Sind die Preise in z.B. Frankreich, Norwegen, Polen, Spanien, Schweden etc. für Benzin,Nahrungsmittel auch stark angestiegen, wegen diesem Ukraine-Krieg?

5 Antworten

Aus dem Stand raus nicht zubeantworten, da müsste ich erst Statisken wälzen.

Nahrungsmittel waren in Frankreich schon immer teurer als in D. Beim Sprit spielen Steuern eine erhebliche Rolle. Polen soll sie stark gesenk haben, obwohl das nicht ganz mit EU-Recht kompatibel sein soll, bei uns kam ja schon vor dem Krieg die CO2-Abgabe drauf.

Hauptschuld an der schon jetzt krassen Verteuerung trgaen meiner Meinung nach Spekulanten die für zusätzliche künstliche Verknappung bestimmter Produkte sorgen.

An den Schwankungen des Rohölpreises kann es jedenfalls nicht liegen, dass das alte preisgefüge nicht mehr stimmt und Diesel plötzlich teurer als Super ist. Auch der Steueranteil ist noch nicht so hoch wie bei Benzin.

Es kommt auf die jeweilige Wirtschaft und Politik an. In Polen sollen die Benzinpreise weiterhin stabil sein, aber die Reserven gehen auch dort zur Neige.

In Sachen Nahrungsmittel wird es ähnlich sein. Die Ukraine exportiert ja nicht nur nach Deutschland sondern auch in andere Länder. Dort wird sich die Knappheit auch bemerkbar machen.

Ich habe nur in den Nachrichten gesehen, dass die grenznahen Einwohner haufenweise nach Polen zum Tanken fahren, weil da der Sprit gegenueber Deutschland extrem billig ist!

Woher ich das weiß:Recherche

Tanken war in Norwegen immer schon teurer. Daher sind die Preise nicht in diesem Ausmaß gestiegen wie hier, weil die Norweger auch ihr eigenes Öl verarbeiten können. Die Spritpreise in Norwegen starteten bereits von einem hohen Niveau. Da kostete der Sprit bereits anfang Februar gut 2 €.

Aktuell kostet Super in Norwegen ca. 2,20 und Diesel nur unwesentlich weniger. In Schweden kostet Diesel ca. 2,20 und Super ca. 1,90.

Und weil alles teurer wird, werden dort auch nie Nahrungsmittelpreise gestiegen sein. Die Norweger sind deswegen schon immer nach Schweden einkaufen gefahren.

Passend zu heutigen Tag:

Die Schweizer überlegen vom Auto aufs Pferd umzusteigen.

Schließlich bekommen sie für einen Franken 100 Rappen ;-)