Sind dackel eigentlich Hyperaktive Hunde oder sind die mehr Ruhig?

13 Antworten

So allgemein kann man das nicht sagen. Auch innerhalb einer Rasse kann es zu großen Unterschieden in Temperament und Wesen kommen (Der Aussie ist hier ein gutes Beispiel). Sicher gibt es auch Schlaftabletten unter Dackeln, aber im Grunde sind es Jagdhunde, die nicht den ganzen Tag vor dem Ofen liegen wollen. Wenn du dennoch einen Dackel haben möchtest, frag am besten den Züchter. Er kennt seine Welpen am besten und kann dir genauere Informationen über deren Charakter geben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst Hundebesitzer und ehrenamtlicher Verhaltensberater

Jeder Hund hat einen anderen Charakter-wie auch Menschen. Tendenziell sind kleinere Hunde allerdings aktiver als Große.

Ich habe einen Rauhaar- als auch zwei Langhaardackel in meinem Leben gehabt, meine Mutter hatte einen Langhaardackel. Alle Hunde waren charakterlich sehr unterschiedlich. Im Vergleich zu meinen Jack-Russel-Mix habe ich meine Dackel als eher ruhig empfunden :-) 

Meine Dackel habe ich allerdings auch immer zu zweit gehalten (wir hatten im Zeitverlauf entweder zwei Dackel oder einen Dackel und einen etwas größeren Hund). 

Meine Dackel waren auch nie "falsch", wie man auch manchmal hört, dass Dackeln dies nachgesagt wird.

Den Dackel meiner Mutter hätte ich allerdings nicht geschenkt haben wollen und der Dackel von Nachbarn von mir, war ein sehr eifersüchtiges und angriffslustiger Hund. Dessen Herrchen durfte meine Dackel nicht mal anschauen, ist der Hund schon ausgeflippt.

Ich kann das Verhalten meiner Dackel jetzt noch nicht mal auf einen besonders guten Züchter "schieben", denn den ersten Dackel haben wir damals (vor 30 Jahren) aus Unkenntnis noch im Zoohandel gekauft, die beiden anderen Dackel zwar direkt vom Züchter, aber auch nicht als dessen eigenen Zuchtnachwuchs, sondern die hatten diese eigentlich für ihre eigene Zucht als Deckrüden angeschafft und wurden dann wieder verkauft, weil die Hunde dann wohl doch nicht so ideal zur Zucht geeignet waren.

Was ich damit sagen will, es dürfte so ziemlich jeder Hundehalter mit jeglicher Rasse ziemlich eigene Erfahrungen gemacht haben - das sollte man bei der Vorabinformation zu Tieren immer bedenken: Man hat es mit Lebewesen zu tun, die sich eigenständig entwickeln und nicht mit einem industriell gefertigten Produkt, welches IMMER die gleichen Eigenschaften hat. 

Wenn man sich für ein Tier entscheidet, sollte man auch immer damit rechnen, dass es sich vielleicht nicht wie gedacht oder erhofft verhält und dann einen Lösungsvorschlag für auftretende Probleme haben. Gute Nerven sollte man dann auch haben und nicht beim ersten Ding gleich die Flinte ins Korn werfen. 

Schau dir halt verschiedene Dackelwelpen an und hör auf dein Gefühl und steh dann zu der Verantwortung, die du mit dem Kauf eines Tieres übernommen hast. Wenn du jetzt im Vorfeld schon befürchtest, dass du mit irgendeinem Verhalten deines Hundes nicht klar kommen würdest, lass es mit der Hundeanschaffung lieber. Es kann immer mal vorkommen, dass man während der Anfangszeit mal schlechte Tage hat, wo man sich denkt "was hab ich mir dabei bloß gedacht", aber die gehen vorbei und man löst das "Problem". Und dann ist wieder gut ! Aber wenn ich mir im Vorfeld schon denke, dass und dass könnte nerven, dann lass ich es gleich bleiben (ist eigentlich bei allem, zu was man sich entscheidet - egal ob es die Wohnung mit dem "kleinen Schönheitsfehler" oder der Job oder das neue Auto ist).

Ich habe einen Dackel-Mix und der war als junger Hund alles andere als ruhig. Mittlerweile ist er 5 Jahre alt und viel ruhiger geworden.

Jagdtrieb ist mässig ausgeprägt, mein Jack Russell hat mehr. Dackel sind aber sehr eigenständig. Meiner hinterfragt gern mal:

  • den Rückruf
  • ob jetzt wirklich ein „sitz“ erforderlich ist
  • dass draußen nichts aufgesammelt werden soll

Richte dich bei einem Dackel darauf ein, dass absolute Konsequenz bei der Erziehung erforderlich ist und dass du nie der mit dem kleinen „Streber“ in der Hundeschule sein wirst. ;-)

Ein gelangweilter Dackel gestaltet gern mal den Garten um und gräbt tiefe Löcher.

Meiner macht mit Begeisterung Mantrailing und ZOS, Tricks lernen sieht er nicht ein.

Und er ist sehr futterorientiert und ich muss immer aufpassen dass er nicht sein eigenes Fressen reinschlingt und dann das meiner anderen beiden Hunde.

Mein Balou ist aber auch ein absoluter Kuschelhund und gerade weil die Erziehung bei ihm so schwierig war mein Seelenhund.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

du  hast  doch nicht wirklich ahnung von  hunden,sonst  würdest du  so nicht  fragen-- es  gibt  doch so viele   ,gerade kleine hunde in den tierheimen, die auf  vermittlung warten. die haben oft keinen  so ausgeprägten  jagdttrieb  wie ein  dackel.

dackel wurden für die jagdt  gezüchtet,also müsssen sie  das auch ausleben  dürfen, sonst  werden sie  ungehalten und   sicherlich auch unruhig .

aber  jeder hund braucht   seiner rasse entsprenchend auslastung --egal wie  groß er ist. 

ich würde dir raten einfach mal in tierheimen in deiner nähen zu schauen -- du sollst ja nicht sofort einen hund mitnehmen  ,sondern einfach mal  gucken ,und   die betreuer befragen nach charakter  lebhaftigkeit  usw. und evtl mal mit  einigen  gassie gehen .so bekommst ud eingefühl  für  die hunde..

im vorfeld oder als pflichtlektüre  bitte unbedingt  bücher   wälzen BEVOR  du dir ein tier ins haus holst, damit du wenigstens  grundbegriffe kennst