Sigmund Freud verstehen?

3 Antworten

"Reinarbeiten" ist ein guter Ausdruck für das, was in dieser Situation zu tun ist!

Du fängst einfach mal an und liest dich - eher überblicksmäßig - in einen Aufsatz ein.
Mit der Zeit wirst du feststellen, dass es bestimmte "Schlüsselbegriffe" gibt, wie "Trieb", "Libido", "Über-Ich". - Die werden dir so langsam vertrauter werden.

Es kann sich auch lohnen, bei Google bzw. Wikipedia bei einzelnen Begriffen nachzuschauen.

Zum Einstieg bei Freud sind ganz gut geeignet: "Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse". - Das sind Vorträge, die er in den USA für allgemein interessierte Studenten gehalten hat.

adelaide196970  06.12.2019, 16:23

einige ist aber leider schon wieder überholt

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Tamtamy  06.12.2019, 16:28
@adelaide196970

Nun, wenn man zu den Quellen will, dann darf man sich nicht beschweren, wenn es am Ende des Flusses anders ausschaut! (:-))
Natürlich gibt es Weiterentwicklungen innerhalb der Psychoanalyse und erst recht im Fachbereich der akademischen und klinischen Psychologie.
Aber Freud war seinerzeit bahnbrechend und innovativ und auch mutig!
Und vieles von seinen Erkenntnissen wirkt fort - wenn auch oft unter anderem Namen 'modernisiert'. Wenn man sich allein anschaut, was inzwischen die Verhaltentherapie alles übernommen hat (mitunter möchte man schon von breit angelegtem geistigen Diebstahl sprechen), wo sie vor drei Jahrzehnten noch einen großen Bogen drum gemacht hat!

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Dahika  14.12.2020, 12:36
@Tamtamy

danke. Und es macht mich immer wütend, wenn Schüler und Laien sich anmaßend, Freud, den sie vermutlich überhaupt nicht mal im Ansatz verstanden haben, als veraltet zu kritisieren

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Tamtamy  10.12.2019, 09:31

Einige Zeit später:

Hallo! Meine Antwort war nach wenigen Minuten da, eine Reaktion von dir blieb bislang aus. Schade! Über ein 'Danke', bzw. eine positive Bewertung, hätte ich mich gefreut.

Eigentlich doch übliche Höflichkeit, wenn sich jemand die Zeit genommen hat, auf eine gestellte Frage vernünftig zu antworten.

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Ich würde dir raten mit den persönlichkeitsinstanzen anzufangen, danach wäre die Libidoentwicklung mit den verschiedenen Phasen sinnvoll sowie die verschiedenen Abwehrmechanismen

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

tja... Ich habe viel Freud während meines Psych.studiums gehabt. Freud ist sehr schwer zu verstehen. DAs Gemeine aber ist, dass er sehr eingängig schreibt. Da gibt es ganz andere Autoren. Er ist immerhin Literaturnobelpreisträger.

Man liest also und liest....und ist begeistert, weil alles so gut verständlich ist .Und dann nach etwa 250 Seiten...merkt man: "Hoppla. ich verstehe nur noch Bahnhof. Ich verstehe ja gar nichts."