Sie ist 15 und er 21, dürfen die das?
Ein Kumpel von mir..nun der hat ein Mädchen gefunden..mehr sage ich nicht
Ich finde es einfach so eigenartig weil sie noch so ein kindliches Gesicht hat..und er arbeitet.. an sich wäre der Unterschied nicht schlimm wenn die beiden etwas älter wären aber ich finde 15 schon echt etwas zu jung..
6 Antworten
15/21 finde ich auch (obwohl ich was Altersunterschied angeht echt Mega offen bin) etwas wild.. das sind zwei verschiedene Welten.
Sie geht zur Schule und macht Hausaufgaben, lernt für Tests und Arbeiten, kann noch nicht mal spät abends raus, weil es da halt Gesetzte gibt und wenn doch mal, braucht sie die schriftliche Erlaubnis ihrer Eltern.. und er geht arbeiten und steht mit beiden Beinen fest im Leben. Ich denke er wird auch eine Zukunft anders planen wie sie..
Meine kleinste Schwester ist 16 und schon ziemlich weit für ihr Alter wenn ich aber überlege da wäre jemand der 5/6 Jahre älter wäre.. nein, das würde nicht passen.
Ja, sie dürfen.
Aus der Begründung der letzten Instanz, warum Eltern ihrer 14(mittlerweile 15)-jährigen Tochter die intime Beziehung zu ihrem 32 Jahre älteren (Noch-)Onkel nicht verbieten dürfen: "Natur und Recht fordern die Ablösung von den Eltern".
"Im Bereich des persönlichen Umgangs ist für den Heranwachsenden nicht nur der soziale Kontakt zu anderen im Allgemeinen und das Bedürfnis nach Kontakt mit Personen des anderen Geschlechts im Besonderen, sondern auch die Auswahl der Kontakte nach subjektiven Präferenzen unabdingbare Voraussetzung des Reifeprozesses. So wenig von einem Erwachsenen die Begründung erwartet wird, weshalb er jemanden mag oder liebt, so wenig kann der Heranwachsende zur positiven Rechtfertigung seines Umgangs verpflichtet sein. Erziehung zur Mündigkeit erfordert in diesem Bereich einen Rückzug elterlichen Bestimmungsrechts zugunsten bloßer elterlicher Kontrolle kindlicher Selbstbestimmung."
"Die Beziehung zu [dem 32 Jahre älteren Freund] mag unerwünscht und sozial geächtet sein; sie ist aber grundsätzlich nicht (straf-)rechtlich sanktioniert, also nicht schlechthin „verboten“. Es gibt jenseits des sich sehr dynamisch unter tätiger Mithilfe aller Beteiligten entwickelt habenden und konsequent betriebenen Adoleszenzkonfliktes und dessen Folgen aus dieser Paarbeziehung selbst keine ersichtlichen Gefahrenquellen für die Jugendliche (Verführung zu Alkohol und/oder Drogen; Abdriften in ein [religiöses] Sektierertum o.ä.), die eine nachhaltige Trennung erforderlich erscheinen ließe."
Im Folgeprozess wurde den Eltern das Sorgerecht entzogen, die Tochter kehrte nie wieder zurück, und mit 17 hat ihr staatlich bestellter Vormund dann erlaubt, dass sie zusammenziehen: https://www.tag24.de/nachrichten/sie-flohen-fuer-die-liebe-17-jaehrige-heiratet-frueheren-onkel-explosiv-rtl-josephine-flucht-hochzeit-49425504-425504
Eine normale "15 & 21"-Beziehung ohne irgendwelche Besonderheiten, ist relativ gesehen dagegen Peanuts ...
Verbote kollidieren da nicht nur "mit dem Recht Jugendlicher auf sexuelle Selbstbestimmung", sondern stünden auch "im Widerspruch zur heutigen Entwicklung und Lebensrealität eines Großteils der Jugendlichen" (Thomas Stephan, Soziologe und Autor)
Natürlich dürfen die das, solange kein Abhängigkeitsverhältnis besteht. Es wird wahrscheinlich nicht sehr lange halten, da sie sich in dem Alter noch deutlich verändern kann und wird und die langfristigen Interessen sicher nicht in jeder Hinsicht kompatibel sind. Aber solange es für beide passt, dürfen sie.
Ging mir damals genauso. Ja das geht und heute, mit 43 sage ich das war sie, die Liebe meines Lebens, also die, von der man noch am Sterbebett spricht.
Es hat 2,5 Jahre gehalten, dann haben wir uns leider in verschiedene Richtungen entwickelt.
Uns sollte bewusst sein, dass nicht das Alter, sondern die Reife ausschlaggebend ist.