Seriöser Tierschutz? Soll ich die Finger weg lassen?
Vielleicht kann mir hier jemand helfen? Ich habe mich in einen Welpen aus dem Ausland verliebt und habe mich um die Adoption beworben. Soweit so gut... Ich hab schon Hunde (Gebrauchshunde sogenannte). Die Vorkontrolle kam und gab uns eine negative Bewertung aus lächerlichen Gründen und anscheinend keine Ahnung von Hunden. Davon mal abgesehen stand sie nur an einer Stelle. So eine Woche später kam der Anruf das wir ihn bekommen. Was auch komisch war, er wurde ja bei meinem Interesse von der Straße erst geholt und genau eine Woche später geht ein Video Online das sie Spenden brauchen für seine Rettung. Ich weiß die brauchen Geld aber so ? Außerdem finde ich die Schutzgebühr zu anderen ziemlich hoch (500€). Trotzdem hab ich dann überlegt und da ich zwei Hunde vor dem Tierheim bewahrt habe hab ich dann gedacht das ich mich auch mehr arrangieren möchte und tatkräftig unterstützen. Habe dann auch ein Paket hingeschickt und Geld gespendet. Auf solche Fragen bekommen ich keine Antwort wie ist das Paket angekommen oder kann man helfen..... Schutzvertrag hab ich immer noch nicht unterschrieben wieder und Chip Nummer hab ich auch immer noch nicht muss ihn aber bei der Tasso melden. Jetzt kam gestern die Nachricht ich soll das Geld überweisen da er ja schon nächste Woche kommt.
Soll ich es lieber lassen?
5 Antworten
Das klingt absolut unseriös. Lieber absagen!
Einen Hund zu vermitteln, der zu dem Zeitpunkt noch auf der Straße lebt ist, in meinem Augen, nicht okay. Er muss noch geimpft, gechipt, eventuell kastriert werden. Außerdem wird auch getestet ob er mit Hunden und Katzen klar kommt, bzw wird das mit den Katzen bei manchen je nach Nachfrage gemacht. Außerdem gibt es Hunde die auf der Straße glücklich sind und es gut geht, aber bei Menschen dann total unglücklich. Da muss man echt aufpassen!
500€ empfinde ich als nicht sehr viel, meine hat 400€ gekostet.
Mich würde interessieren was die Vorkontrolle bemängelt hat? Unsere hatte bei uns nur gesagt, dass wir noch die Kabel bei einer Tür abdecken müssen, hat uns aber trotzdem das okay gegeben, weil alles andere gepasst hat. Sie hat auch Fotos gemacht und hat sich die ganze Wohnung angeschaut. Dann wurden uns noch ein paar Fragen gestellt, wo ich mir bei einer dachte "solche Menschen gibt es?", z.B. "Was passiert mir dem Hund, wenn sie schwanger werden?". Ich war so verwirrt von der Frage, denn was soll denn sein? Der bleibt natürlich bei uns! Wenn es Probleme gibt wird daran gearbeitet! Hat sie euch auch Fragen gestellt oder ähnliches? Aus welchen Verein kam sie? Unsere kam aus einem Deutschen Verein, der mir dem Auslandsverein zusammenarbeitet zwecks Vorkontrolle.
Gibt es ein Sicherheitsgeschirr mit dazu? Wie wird das Tier transportiert? Wie sieht der Vertrag aus? Habt ihr überhaupt einen Vertrag bekommen? Wie heißt der Verein? Wie viele Telefonate gab es und mit welchen Menschen? Hast du mit der Leiterin telefoniert?
Hmmm, du hast an sich nichts schlechtes gesagt nur deine Erfahrung geschildert und fragst ob das so richtig ist. Aber ich kann sich schon verstehen.
Oh, aber es ist do h generell alles teurer geworden, weshalb ich mich nicht wundern würde, wenn es jetzt auf 500 gestiegen ist.
Die Einrichtung? Das ist wirklich kein Grund. Ja jeder hat seinen Stil und wenn sie nicht konkrete Punkte sagen kann die Sinn machen und nicht geändert werden können, dann hat sie ihren Job nicht gemacht oder war nicht wirklich jemand aus dem Tierschutz.
Bei uns war das Sicherheitsgeschirr schon dran und von anderen habe ich gehört, dass es bei guten Tierschutz Organisationen immer dabei ist. Den Vetrag solltest du eigentlich auch vor Ankunft des Hundes unterschreiben und hin schicken. Ohne den hätte ich auch keinen Hund bekommen. +Nachweis ob mein Vermieter Hunde erlaubt, falls es nicht eigenes Haus oder Wohnung ist. 1 mal Telefonieren wäre mir auch zu wenig. Ich hatte die Zusage über Email bekommen und danach wurde ich 3x angerufen. 2 haben noch mal geschaut ob meine Aussagen bei der Angabe übereinstimmen und der letzte Anruf war mit der Leiterin die mir noch einmal genau erklärt hat wie der Hund ist. Sie hat mir erklärt wie man am besten ihr Vertrauen gewinnt etc. Also alles was NICHT in der Beschreibung gepasst hat, weil es sonst zu lang gewesen wäre. Sie hatten mir auch gesagt, dass ich paar Wochen nach Ankunft mit ihr zum Tierarzt gehen soll um sie noch einmal komplett abchecken zu lassen, weil immer noch etwas sein könnte. Als sie dann mit den Transporter bei uns waren, haben die Fahrer die Hunde ins jeweilige Auto geschafft und gesichert, damit nichts passiert.
Würde mir auch immer wieder einen Hund von dort holen.
Vorkontrollen werden im Auslandstierschutz in der Regel von irgendjemanden gemacht.
Es wird im Hunde/Katzenforum gepostet, wer die Vorkontrolle denn machen kann. Diese Person hat dann nichts mit dem Verein zu tun, kennt den Hund nicht und hat auch keine Schulung zum Thema Vorkontrolle gemacht.
Es kann gut sein, dass der Bericht der Vorkontrolle negativ aufgefallen ist.
Oder ihr seid die einzigen, die den Hund wollen und es gibt einen Platz im Transport, der gefüllt werden soll oder muss.
Ob du es lässt oder nicht, musst du selbst entscheiden.
Dir sollte aber klar sein, dass die Beschreibung des Hundes vermutlich nicht stimmen wird und es Baustellen geben könnte, von denen du jetzt nichts weisst.
Also eine Vorkontrolle sollte schon von jemanden gemacht werden der Ahnung hat. Bei uns war es so, dass sie mit dem Örtlichen Tierschutz in Verbindung standen und für den Auslands Tierschutz ein Mitarbeiterin für die Vorkontrollen zuständig war. Sie wusste genau worauf es ankommt und daran sieht man auch wie seriös der Auslandstierschutz ist.
Ich kenne noch 2 andere, abhängig von den wo ich meine her habe, wo es ähnlich läuft. Da kommt nicht irgendjemand, sondern jemand der Ahnung vom Fach hat.
Wie gesagt, ich kenne das auch ganz anders. Und diese TSV werden trotzdem als seriös angesehen.
Das ist schon seit über 25 Jahre so. Hat man niemanden in der Nähe des Adoptanten, wird einfach in einem Forum nachgefragt, wer mal schnell könnte.
Aber das heißt nicht, dass sich das in den nächsten 25 Jahren nicht ändern wird. Ich werde trotzdem weiter hoffen, denn es hat sich schon so vieles geändert nach so langer Zeit, also warum dies nicht auch?
Von deiner Erzählung her: Lieber lassen. Nichts überweisen.
Hast du die Organisation mal gegoogelt oder auf Facebook / Instagram geschaut? Die sind dort eigentlich immer sehr aktiv und auch die Besitzer der Hunde. Wir haben selbst einen Auslandshund. Bei uns war er aber schon auf einer Pflegestelle in Deutschland, sodass wir ihn uns anschauen konnten. Vorkontrolle ist normal, aber das klingt bei dir klingt auch komisch.
Sag ich ja das die komisch war. Auf social Media sind sie und auch aktiv aber nur auf Spenden suche. Hab jetzt eh abgesagt danke schön
Ja, davon würde ich ganz klar die Finger lassen. Aus mehreren Gründen solltest du misstrauisch werden: Ablehnung bei Vorkontrolle und nach einer Woche passt es dann doch? Die Informationsweitergabe erscheint mir auch sehr zögerlich und unklar.
Ich habe kein Problem mit dem Auslandstierschutz, würde aber erstmal in den Tierheimen vor Ort oder bei einer Pflegestellte nach einem passenden Hund suchen.
Auch wenn du Erfahrung mit Gebrauchshunden hast ist ein Direktimport nochmal etwas anderes.
Danke schön, unser Tierheim vor Ort kannst du vergessen. Ich sage nur die Tiere dort sitzen mehrere Jahre. Da die Anforderungen haben die anscheinend nur alle paar Jahre erfüllt werden können. Und diese vorkontrolle war einfach mehr als komisch und meines Erachtens ahnungslos von Hunden
Wenn die Vorkontrolle schon merkwürdig war würde ich dort keinen Hund kaufen. Vielleicht gibt es ja eine Pflegestelle bei dir in der Nähe mit Hunden aus dem Auslandstierschutz.
Da würde ich die Finger weglassen. Und keinesfalls etwas "im Voraus" bezahlen ohne den Hund je gesehen zu haben. Das Geld würde ich erst bei der Übergabe des Hundes rausrücken.
Dazu müsste ich ihn dann in 600 km abholen das ich ihn da bezahlen kann
Naja - Deine Entscheidung. Entweder 600 Kilometer fahren oder unter Umständen 500 Euro in den Sand setzen.
Ich würde persönlich niemals einen Hund kaufen den ich nicht gesehen habe und der mir quasi "geliefert" wird. Der kann ganz anders sein als auf den Fotos und der Beschreibung. Noch dazu wo die den quasi gerade erst eingefangen haben können die gar nichts über den Hund sagen etc.
Den Namen werde ich nicht sagen weil es sonst zu ärger kommen kann leider in der heutigen Zeit. Mir sagt jeder die Schutzgebühr beträgt zwischen 250 und 400 Euro. Mir geht es nicht ums Geld. Ich hab einen secondhand Dobermann und der war laut Vorkontrolle nicht ausgelastet. Wer die Rasse kennt weiß das die immer können und ich betreibe Hundesport mit ihm, beim Telefonat hieß es dann die Einrichtung hat ihr nicht gepasst. Hat nicht jeder seinen eigenen Stil? Sicherheitsgeschirr muss ich besorgen, in nem Transporter, den unterschriebenen Vertrag würde ich erst bekommen wenn er da ist. Ich hab nur einmal mit der Vermittlerin telefoniert und das war als ich die unerwartet Zusage bekommen habe.