Senkung Eigenkaptialausstattung Bedeutung?
Hallo zusammen,
ich habe eine fiktive Aufgabe. Hier geht es darum, dass die EK-Ausstattung der Unternehmen in den letzten Jahre von 28 auf 21 % gesunken ist. Nun ist die Frage, welche Bedeutung das für die Eigentümer und für die Gläubiger hat.
Meine Antwort wäre gewesen: Die Eigentümer müssen vermehrt auf Fremdfinanzierung ausweichen. Dies führt zu hohen Zinsbelastung, durch teure Schulden und wiederum zu höherem Liquiditätsentzug.
Die Gläubiger profitieren von der gesunkenen EK-Ausstattung, da die Unternehmen auf ihre Kredite angewiesen sind und sie durch Zinsforderungen Gewinne machen.
Wäre dies so korrekt?
2 Antworten
Hier ist ganz gut und übersichtlich beschrieben… :-)
Ohne jetzt hier zu tief einsteigen zu können - ich bin gerade auf einer Messe - wirkt sich m.E. die Erhöhung des Leverages durch Senkung der Eigenkapitalquote nicht unbedingt positiv für die Fremdkapital-Geber aus: im Falle von Verlusten ist das Eigenkapital schneller aufgebraucht (der Eigenkapitalpuffer ist geringer), die Gläubiger stehen eher im Risiko, Geld zu verlieren - dies sollte dann jedoch zu höheren Risikoaufschlägen führen…
Leversge Effekt: Eine höhere Verschuldung führt bei Gesamtkapitalrentabilitaet größer Fremdkapitalrentabilität zu einer erhöhten Eigenkapitalrendite .
Die Gläubiger sind durch weniger Eigenkapital abgesichert .
Vielen Dank. Ich kann hier aber nicht die Bedeutung der o.g Situation für die Gläubiger entnehmen?.. Die ist für mich leider noch offen