sekanten und tangentensteigung

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doch die selbe gleichung um zu einem ergebnis zu kommen

Es ist nicht dieselbe Gleichung.

  • Sekante (Differenzenquotient): f(a+h)-f(a) / h (für ein bestimmtes h)
  • Tangente (Differantialquotient): lim (h->unendlich) f(a+h)-f(a) / h

delta y/ delta x = f(b)-f(a) / b-a ... ? ich bin verwirrt.

Geht auch. Und auch hier wäre

lim (b->a) (f(b)-f(a)) / (b-a)

die Steigung der Tangent an der Stelle a.

JotEs  21.10.2011, 11:01

Tangente (Differantialquotient): lim (h->unendlich) f(a+h)-f(a) / h

Hier muss es h -> 0 heißen ... man will ja die betrachtete Stelle a+h auf die Stelle a zulaufen lassen, indem man h immer weiter verkleinert, um schließlich im Grenzübergang lim h -> 0 die Steigung an der Stelle a zu erhalten.

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notizhelge  21.10.2011, 11:12
@JotEs

Hier muss es h -> 0 heißen

Uuuupps... ja, natürlich.

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alles richtig, was du schreibst; man sagt: der Grenzwert des Differenzenquotienten ist der Differentialquotient; und bei der Sekantensteigung hast du 2 Punkte ; also nimmst du die Formel , die bei dir am Schluss steht.

Lenamaus101 
Fragesteller
 20.10.2011, 22:25

danke genau das wollte ich wissen :)

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tangentensteigung bedeutet die steigung die die gerade in einem punkt hat , dazu braucht man den limes

  Lass dich nicht verwirren. Beides ist nämlich das Selbe; es ist nur

    h = b - a  ( 1 )

   Das heißt übrigens DIFFERENZENquotient ( DQ ) ( Sehnensteigung ) was ein " Differenzialquotient " ist, lass ich erst mal weg. Das würde dich bloß zu sehr verwirren.

   Mausi; hast du echt noch nie ===> interpoliert? Ach so; heut braucht's ja keine Tabellenwerke mehr wie etwa ===> Logaritmentafeln; wir konnten das noch

   " Jaja; die Jugend von Heute ... "

   Da gibt es übrigens eine Alternative. Ich jeden Falls finde sie voll schick; Mangoldt lässt sich leiten von der Beobachtung, dass die Studenten von dem DQ immer so verworren sind.

   " Durch h = 0 darf man doch nicht dividieren; also was wird denn nun aus dem DQ für h = 0 ? "

   Er begründet die Ableitung ohne eine einzige Division.

   f ( x0 + h ) = f ( x0 ) + h [ f ' ( x0 ) + R ( x0 ; h ) ]     ( 2 )

   In Worten. Wir wollen die Funktion in ( x0 + h ) ausdrücken durch ihren Wert in x0 . also den ersten Term f ( x0 ) verstehst du.

   Und jetzt wird gesagt, es kommt etwas dazu, das geht linear oder proportional mit h . Bloß der Faktor, wie steil dass es ansteigt, das ist gerade diese eckige Klammer. Was steht da drin?

   Der erste Term in der Klammer ist f ' ( x0 ) und hängt NUR von x0 ab und nicht von dem Inkrement h . Dieses f ' definiere ich als " Ableitung " in x0 . Die Ableitung alleine würde also bewirken, dass die Funktion um h f ' wächst - voll linear wie eine Gerade auch.

   Wenn aber die Kurve krumm verläuft, dann heißt das doch nichts, als dass diese eckige Klammer in Abhängigkeit von h " dynamisch " angepasst werden muss. Das leistet das Restglied R , welches i.A. so wohl von x0 als auch von h abhängt.

   Die eckige Klammer alles zusammen ist die Sehnensteigung; aaber. Wenn ich doch R anpassen darf, wie ich will. Dann ist doch der ganze Aparillo nix weiter als die Definition von R , und damit ist niemandem gedient. Was wir brauchen, ist eine zusätzliche definierende -forderung an dieses Restglied R . Und genau hier kommt bei Mangoldt der Limes ins Spiel:

   lim h ===> 0 R ( x0 ; h )  = 0   ( 3 )

    Wie ist ( 3 ) zu verstehen? Wenn h = 0 , kannst du über R sowieso nichts aussagen. Du kannst die gleichung ja nicht nach R auflösen eben WEIL die division durch Null verboten ist.

   Aber Mangoldt sagt, im Limes soll das Restglied vernachlässigbar klein sein; die Sehnensteigung ( ganze eckige Klammer ) geht gegen die Tangentensteigung f '