Von mir bekommst du gleich eine sen-sa-tio-nelle Antwort - einen Lehrsatz, von dem dein Lehrer noch nie gehört hat. Bei dir ist das sicher; denn sonst hättest du diese Frage nie gestellt. Schau mal, was Pappi alles weiß
http://de.wikipedia.org/wiki/Satz\_%C3%BCber\_rationale\_Nullstellen
Du da bin ich absolut sicher. Vieles wirst du in deinem späteren Leben von deiner Schulmatematik wieder vergessen. Aber DAS nie mehr ...
Du hast verstanden: Dein Polynom kann höchstens ganzzahlige Wurzeln haben; nix mit 2/3 .
Ach übrigens; WARUM ist Wurzel ( 2 ) irrational? Im japanischen ===> Zen heißt der Moment der Erleuchtung ===> Satori .
Jetzt haben dir meine Kollegen schon eröffnet, du musst substituieren
x := r ³ ( 1a )
x ² - 19 x - 216 = 0 ( 1b )
Unser Mathelehrer " Rolf " fragte immer
" Ist es selbstverständlich, dass drei Punkte auf einer Geraden liegen?
Ist es selbstverständlich, dass zwei Punkte auf einer Geraden liegen? "
In Rolfs Sinne.
" Gesetzt den Fall, ein Polynom 6. Grades spaltet einen rationalen Linearfaktor ( RLF ) ab. Ist es dann selbstverständlich, dass es ( vollständig ) zerfällt?
Und wenn ein Polynom 2. Grades einen RLF abspaltet. Ist es dann selbstverständlich, dass es zerfällt? "
In diesem Sinne. Ich tippe mal, ( 1b ) hat RLF
x1;2 := p1;2 / q1;2 € |Q ( 2a )
p1 p2 = a0 = ( - 216 ) ( 2b )
q1 q2 = a2 = 1 ( 2c )
Unmittelbar nach Bekanntwerden des " Satzes von der rationalen Nullstelle " ( SRN ) entdeckte ich die pq-Formeln ( 2bc ) Immerhin war Gauß ein Genie; völlig abwegig, dass ihm die Bedeutung von ( 2bc ) entgangen sein sollte, wäre er tatsächlich der Entdecker des SRN .
Wie heißt das Adjektiv für diese Charaktereigenschaft? Die offiziellen Hochschulmatematiker schämen sich, dass es ein anonymer Außenseiter aus dem Internet entdeckt hat. Und da sagen die
" Dat hat schon de jroße Jauß jesaht. "
" Herr Professor; Schreibt man Gauß mit ' G ' oder mit ' J ' ? "
" Mit Jee meine Herrn; mit Jee ... "
Die Witze sind ja alle gar nicht erfunden. Sie sind ja alle wahr ...
Du hast verstanden; in ( 1b ) müssen wir sämtliche Zerlegungen des Absolutgliedes 216 raten. Keine sehr rationelle Vorgehensweise; nun sind aber x1;2 TEILER FREMD . Woher weiß ich jetzt das schon wieder; hat mir das der Gauß auch vorgesagt? Komm ich am Schluss drauf zurück; machen wir erst mal fertig.
Die Primfaktorenzerlegung ist 216 = 2 ³ * 3 ³ ; Teiler fremd bedeutet: Weder das Zweier-noch das Dreierpäckchen darfst du " aufschnüren " Es verbleiben die triviale Zerlegung derr 216 = 1 * 216 so wie die nicht triviale 216 = 8 * 27 ( Hinreichende ) Probe; überlebenswichtig in jeder Klausur, ist immer der Vieta von ( 1b )
| x1 | = 1 ; | x2 | = 216 ; | p | = 215 ( 3a )
| x1 | = 8 ; | x2 | = 27 ; | p | = 19 ( 3b ) ; okay
Jetzt noch das Vorzeichen richtig drehen - fertig ist die Laube.
Wie war das jetzt mit dem ggt? Gauß, der Großfürst aller Teiler, Entdecker von Teilbarkeitseigenschaften, die ich bescheidener Computerix nicht mal verstehe, soll sich nicht gefragt haben, was ist ggt x1;2 ? Doch wohl nur dann, wenn er, wie ich hier nicht müde werde zu unterstellen, er nicht der Entdecker des SRN ist.
Sei m ein Teiler; dann folgt aus dem Vieta ( in der Notation ( 2a-c ) )
m | p1;2 <===> m | a1 : m ² | a0 ( 4a )
( In unserem Fall ist ja p1;2 mit x1;2 gleich zu setzen. ) Ein m, das die rechte Seite von ( 4a ) befriedigt, möge K-Teiler des Polynoms f ( x ) heißen ( K wie Koeffizient ) Der größte K-teiler ist dann selbst redend der gkt . Die Behauptung
ggt p1;2 = gkt ( f ) ( 4b )