Seid ihr schon vegan?

7 Antworten

Vegan nein, vegetaraisch, ja, nicht für rosalinde. Vegan sein ist in meinen Augen nicht sehr praktisch und man muss dabei auch B12 Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen und enorm auf den Protein- und Kalziumbedarf achten.

Woher ich das weiß:Recherche

Bin dich nicht verrückt und lasse mir das beste Essen entgehen.

Vegan ja, aber definitiv nicht für rosalinde. Und auch für sonst niemanden außer für mich selbst.


sge06908  09.11.2024, 21:12

Oh das ist aber auch nicht so gut.Dir fehlen bestimmt viele Nährstoffe etc oder

HikoKuraiko  09.11.2024, 21:18
@sge06908

Nein mir fehlen überhaupt keine Nährstoffe. Denn ich bekomme alles über die rein vegane Ernährung und B12 ist das einzige was ich sporadisch mal nehme (müsste ich eigentlich deutlich regelmäßiger nehmen, aber ich vergesse es regelmäßig weshalb ich es immer nur ein paar Tage bis Wochen nehme und dann wieder monatelang gar nicht). Und trotzdem habe ich keinerlei Mängel sondern meine blutwerte sind alle top (und ich muss dafür zahlen weil viele Werte einfach nicht im großen Blutbild mit drin sind und wenn man die abgeklärt haben will extra dafür bezahlen muss)

sge06908  09.11.2024, 21:29
@HikoKuraiko

Wäre definitiv nichts für mich.Esse lieber Fleisch oder meine Eier.Es ist halt auch erwiesen worden dass eine vegane Ernährung viele Nachteile gesundheitlich bringt

HikoKuraiko  09.11.2024, 21:43
@sge06908

Wenn man es falsch macht bringt jede Ernährung Nachteile mit sich. Nicht nur die vegane.

Aber von mir aus kannst du essen was du willst solange es dir schmeckt 🤷🏼

sge06908  09.11.2024, 21:45
@HikoKuraiko

Danke dir solche Leute sind sympathischer als die Vegane Militante veganerin.

Was war dein Grund Vegan zu werden?

HikoKuraiko  10.11.2024, 08:36
@sge06908

Ich habe mich 2018 einfach an Fleisch und Fisch überfressen und konnte es danach einfach nicht mehr essen und nach 1,5 Jahren täglich zwischen zwei und sechs Eiern hängen auch die mir zum Halse raus so dass mein Körper geschlossen hat sämtliche tierische Produkte Mitte 2020 aus der Ernährung zu streichen. Milchprodukte habe ich eh sehr selten konsumiert und Honig gar nicht. Hatte seit 2019 auch viel veganes probiert wenn was neues auf dem Markt kam.

Seit 2021 bin ich komplett vegan unterwegs und fühle mich damit auch sehr wohl. Von der Umstellung auf vegan habe ich auch nicht viel mitbekommen sondern nur mein Umfeld was mich dann im Oktober 2020 drauf angesprochen hat ob ich mittlerweile vegan lebe oder nicht eben weil ich sämtliche tierischen Produkte nicht mehr zu mir genommen habe oder nur noch in akuten Ausnahmefällen.

Man kann also sagen ich habe umgestellt weil ich mich einfach an den tierischen Sachen überfressen habe und mein Körper diese Dinge einfach nicht mehr wollte. Und bis jetzt habe ich auch kein Verlangen danach irgendwas tierisches wieder zu mir zu nehmen. Zwischendurch habe ich Bock auf bestimmte Gerichte die eben tierische Produkte beinhalten, aber ich hatte bis jetzt noch kein Problem diese mir in vegan nachzukochen

AntiKarnismus00  11.11.2024, 21:15
@sge06908

Eine vegane Ernährung ist nicht nur die ethischste und ökologischste, sondern auch die gesündeste Ernährungsform, und bedarfsdeckend. Darüber hatte ich bereits hier eine ausführliche Antwort mit 21 Studien und den Positionspapieren großer Ernährungsgesellschaften geschrieben.

Auch über die Ursachen von Typ 2 DiabetesFettleberAlzheimerÜbergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen hatte ich bereits ausführliche Antworten und Kommentare geschrieben. Alle diese Krankheiten entstehen durch Tierprodukte und Fett.

Die gesündesten Menschen der Welt sind die, die sich kohlenhydratreich und sehr fettarm ernähren, ohne Ausnahme, und je näher man sich einer veganen Ernährung annähert, desto gesünder. Die Nahrung der Menschen sind stärkehaltige Kohlenhydrate, Kartoffeln, Getreide, Nudeln, Reis, Haferflocken, Mais, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Bohnen und Linsen ernähren.

Warum sind Tierprodukte ungesund?

Tierprodukte sind ungesund, unabhängig von Qualität, Herkunft und Zubereitung, weil sie aus den gleichen toxischen, karzinogenen Inhaltsstoffen bestehen: Cholesterin, tierische Fettsäuren, tierische Proteine, Wachstumsfaktoren wie IGF-1, Hormone, Karzinogene, Oxidantien, Bakterien, Viren, Hämeisen. Diese Problemstoffe stehen in zehntausenden Studien mit allen Krankheiten in Verbindung und die wichtigsten Mechanismen dahinter sind wissenschaftlich bekannt. Nicht-Veganer fokussieren sich nur auf die positiven Auswirkungen der guten Inhaltsstoffe (Nährstoffe), die 0,1% des Trockengewichts ausmachen, und ignorieren die negativen Auswirkungen der schlechten Inhaltsstoffe, die >99% des Trockengewichts ausmachen. Das ist ein Appeal to Minority Fallacy im gesundheitstechnischen Kontext, ein logischer Fehlschluss. Die positiven Auswirkungen der guten Inhaltsstoffe können die negativen Auswirkungen der schlechten Inhaltsstoffe nicht kompensieren, deswegen führen Tierprodukte - trotz Nährstoffe - zu schlechten Health Outcomes.

Deswegen zeigen alle Vergleichsstudien:

Plant-based animal product alternatives are healthier and more environmentally sustainable than animal products

2022: Vegane Ersatzprodukte sind gesünder als Tierprodukte.

A four-week dietary intervention with mycoprotein-containing food products reduces serum cholesterol concentrations in community-dwelling, overweight adults: A randomised controlled trial

2024: Vegane Ersatzprodukte sind gesünder als Tierprodukte.

Animal vs Plant-Based Meat: A Hearty Debate

2024: Vegane Ersatzprodukte sind gesünder als Tierprodukte.

Ja, hauptsächlich für Rosalinde bzw. aus ethischen Gründen gegenüber den vorsätzlich direkt getöteten/gequälten/ausgebeuteten Tieren. Aber auch noch aus anderen Gründen:

  • weil dadurch weniger Krankheitserreger entstehen (über 60% aller neupathogenen Erreger entstehen in der Tierindustrie)
  • weil weniger Antibiotikaresistenzen entstehen (80% des Antibiotika geht in die Tierindustrie)
  • weil die Feinstaubbelastung verringert wird (40% allen Feinstaubs in Deutschland kommt aus der Tierindustrie)
  • weil dann die Vergiftungsgefahr geringer ist, da die meisten Lebensmittelskandale mit Tierprodukten zu tun haben
  • weil Treibhausgase eingespart werden (12-18% aller Emissionen kommen aus der Tierindustrie)
  • weil weniger Landfläche vereinnahmt bzw. zerstört wird (über 30% der weltweite Landfläche werden für Tiererzeugnisse genutzt)
  • weil freigewordene Landfläche renaturalisiert, für Nuss- & Obstwiesen, zum Bau von Photovoltaikanlagen, für Paludikulturen oder anderweitig sinnvoll genutzt werden kann
  • weil der Tierdung nicht mehr in dem Maße die Umwelt vergiftet
  • weil man beim Essen nicht mehr auf Knorpeln & Knochen herumkauen muss
  • weil sich dadurch ein allgemein besseres Verständnis für Ethik etablieren wird
  • weil in der Tierindustrie Werkverträge für Angestellte meist unfair sind (70-80% in Deutschland)
  • weil die Arbeitsbedingungen im Tiersektor oft furchtbar sind
  • weil es zumindest mir meist besser schmeckt
  • weil ich es richtig durchgeführt zwar für komplizierter, aber für gesünder halte
  • weil durch Weideland bestimmte Tiere bedroht sind (besonders Raubtiere, wie Bären & Wölfe)
  • weil durch die Fischerei Müll in Form von Netzen in die Meere gelangt
  • weil die Überfischung der Meere dort das Ökosystem zerstört (wirkt sich auch auf uns aus)
  • weil Beifang vom Aussterben bedrohte maritime Arten tötet
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Aktivist & belesen

Gurkenaufdie1 
Beitragsersteller
 06.11.2024, 12:17

Bro schreibt einfach Aufsatz in den chat

Schon lange - nicht nur für "Rosalinde"...;)

Wird auch so bleiben - egal, was andere davon halten !