Seid ihr Veganer, Vegetarier oder Fleischesser?
Ich bin schon mit meiner Familie als Veganer aufgewachsen - also habe ich noch nie in meinem Leben Tierprodukte benutzt. Als ich noch ein Kind war, wollte ich immerwieder ein Kinder-Pingui oder eine Kindermilchschnitte, dann hat mir meine Mutter gezeigt, wie Tiere gequält und geschlachtet werden. Ich hatte nachdem tagelang Albträume, und beschloss doch kein Kinder-Pingui, keine Kindermilchschnitte, etc. zu essen. Mit 14 oder 15 habe ich im Internet gelesen, dass es eine Klimaschutzaktivistin namens Greta Thunberg gibt. Seitdem ich sie kenne, bin ich ein großer Fan von ihr und ich bewundere sie auch, wie sie trotz ihrer Krankheit (Asperger-Syndrom) erfolgreich wurde.
Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen
11 Antworten
Ich bin Pescetarier und Festtagsbratenesser und frage mich jedesmal, warum vegane FS die Antwortmöglichkeiten so formulieren müssen, daß ihre quasireligiöse Verblendung aus allen Worten tropft.
SO sieht übrigens ein Festtagsbraten aus:
Wenn man nicht mehrmals die Woche Fleisch und Wurst in sich reinschaufelt kann man sich eben auch hin und wieder mal mit Kobe-Rind verwöhnen. Wer einmal in diesen Genuss kam wird das 08/15-Antibiotika-Turbofleisch nicht mal mehr von weitem anschauen wollen.
Fische sind genauso Tiere die leben wollen.
Salat wächst auch nicht weil er herausgerissen und gefressen werden möchte.
Salate sind ja keine Lebewesen.
Führt der ideologisch begründete Verzicht auf Fleisch zu Wahrnehmungsstörungen?
Finde ich schon ziemlich daneben zu behaupten, dass Leuten, die Fleisch essen, Tiere egal sind, während der Rest über den grünen Klee gelobt wird.
Ich esse Fleisch, aber mir sind Tiere nicht egal. Daher keine Abstimmung von mir..
Wenn dir es nicht egal wäre, wärst du Veganer oder Vegetarier. Fleischesser lieben Fleisch und essen stets große Maßen davon.
Aha... bevor ich etwas schreibe was vollkommen unpassend ist, würde ich lieber mal nachfragen warum mein Gegenüber denkt, dass ihm Tiere nicht egal sind.. Richten und Verurteilen kann irgendwie jeder, aber empathisch sind die Wenigsten dabei. Und du kennst meine Essgewohnheiten wohl kaum, oder bist du den ganzen Tag bei mir um behaupten zu können, dass ich als Fleischesser große Mengen an Fleisch esse? Schau in meinen Kühlschrank, du siehst kein einziges Stück Wurst, ich lege mir von Zeit zu Zeit mal ein Steak auf den Grill oder Brat mir ne Wurst in der Pfanne, mehr nicht.
Im Übrigen habe ich 2 Katzen zu Hause, die viele andere schon in ein Tierheim verfrachtet hätten, wo sie den Rest ihres Lebens verbringen dürften. Der Kater hat eine chronische Magen-Darm Erkrankung, muss den Rest seines Lebens Medikamente nehmen, jeden Tag. Das ist für mich in meiner persönlichen Lebensgestaltung ziemlich einschränkend, die nächsten noch gut 10 bis 15 Jahre.. Ganz zu schweigen von den Kosten für die Medikamente und für das teure Spezialfutter, weil er alles andere sofort auskotzt. Habe ich erwähnt, dass er trotz allem jetzt zwar weniger, aber dennoch gerne mal kotzt, da wo er geht und steht, egal ob das eine Couch oder ein Bett ist und ich das zusätzlich wegmachen darf? Und habe ich erwähnt, dass mich die ganzen Untersuchungen schlappe 2.000 € in einer Woche gekostet haben? Über die Woche "Erholungsurlaub", den ich beim Tierarzt verbracht habe, brauchen wir nicht zu reden...
Die andere Katze meinte irgendwo so blöd runterzufallen, dass sie einen Trümmerbruch hatte, den ich Freitagabend um 10, nachdem ich von einer Fortbildung nach Hause gekommen bin, bemerkt hatte. Wer wäre mit ihr denn um die Uhrzeit noch nach 5 Stunden Autofahrt nachts zum "Sondertarif" in die eine Stunde entfernt gelegene Tierklinik gefahren und hätte da noch 3 Stunden verbracht? Wer hätte dann sonntags nach Abschluss der OP - sie musste schnellstmöglich erfolgen, sonst hätten weitere bleibende Schäden an den Nerven gedroht; natürlich auch zum Wochenend- und Feiertagstarif - dort 3.500 € gelassen? Das ist jetzt gute 4 Monate her und die Katze bleibt wohl gehbehindert, sie humpelt heute noch.
Oh, die 5 Wochen "Erholungsurlaub" um bei dem Tier bleiben zu können, um es nicht den ganzen Tag in einer kleinen Box einsperren zu müssen, die 5 Wochen die ich ausschließlich nur kurz zum Einkaufen draußen war und sonst gar nicht, die waren ja nicht so schlimm.. Ich hab jetzt zwar keinen Urlaub mehr, aber hey, ich kann ja sowieso nicht wegfahren, meine Kohle haben die Tierärzte. Habe ich erwähnt, dass ich heute noch mit der Katze Physiotherapie mache? Nein? Dann mache ich das mal...
Es gibt Leute, die hätten diesen Aufwand nicht betrieben, die hätten das Geld nicht investiert, die hätten die Tiere einfach weiter leiden lassen und sie anschließend bei nächster Gelegenheit einfach weggegeben. Es gibt Leute, die Vögel nicht zur nächsten Auffangstation 40 km einfach entfernt fahren, weil sie auf der Straße liegen und offensichtlich nicht mehr fliegen können. Es gibt Leute, die Igel nicht in die einfach 80 km entfernt gelegene Igelstation fahren, weil der Igel sich kaum noch rührt..
Und du willst mir sagen, ich sei als jemand der Fleisch isst nicht tierlieb?
Ich bin Vegetarier, da ich Fleisch einfach nicht mag. Ausserdem tun mir die Tiere leid. Ich fühle mich mit dieser Ernährungsweise wohl und vermisse dabei nichts.
Esse meist vegetarisch, manchmal auch vegan, kaufe selbst kaum Fleisch es sei denn man bietet es mir an.
Am besten ist, auch Fleisch abzulehnen wenn es angebietet wird.
Dann wird es nicht selten einfach entsorgt und dafür sind mir Lebensmittel zu kostbar.
es ist besser soviel zu machen wie man selber möchte anstatt in extreme zu verfallen.
Bin Veganerin weil ich mich an tierischen Produkten maßlos überfressen habe und sie nicht mehr runter bekomme 🤷
Gut, aber Fische sind genauso Tiere die leben wollen.