Seid ihr JUNGS zu schüchtern um ein Mädchen anzusprechen?

ja stimmt 77%
nein 23%

26 Stimmen

12 Antworten

ja stimmt

Die frage ist zwar schon älter, aber ich gebe mal dennoch mein Senf dazu. Also ich persönlich würde es Mega cool finden, wenn Frauen auch mal aktiv werden Jungs anzusprechen. Denn ich bin jetzt 26, und jeglichen Kontakt den ich versucht habe in der Vergangenheit aufzubauen ging letztlich immer in die Hose.. Und das Männer immer nur den ersten Schritt machen sollen ist einfach ein Klischee!. Denn Frauen und Mädchen können das genau so gut und haben am ende selber auch nicht´s zu verlieren.

nein

hmmm... 3 Fragen aber nur zwei Auswahlmöglichkeiten

Ich (M/20) kann von meinem Vergangenheits-Ich (M/17) nur berichten, dass das nicht stimmt. Ich meine, wie spricht man denn heutzutage ein Mädchen an?

"Hey, bock ins Bett zu hüpfen?" oder warum hat man Angst nen Korb zu bekommen? bin mir dem nicht so schlüssig.

Also, bei mir ist es öfter mal so der Fall, dass mir die "selbstbewussten Mädchen" unsympatisch waren.

Zu der letzten Frage kann ich nur sagen "irgendwer sollte es schon machen!" mir persönlich ist es recht egal. Aber wie gesagt, irgendwer muss es halt machen, wenn es was werden soll.

ja stimmt

Ja. Ich bin da absolut zu schüchtern für. Mag man es feige nennen. Mir egal - ich kanns einfach nicht. Bin in meinem Leben zweimal dabei auf die Nase gefallen und seitdem recht unsicher. Denn beide Male hat es das Verhältnis zu der Person zerstört, man hat weniger zu tun als vorher, was mir bei beiden Personen extrem leid tut. Und wenn ich dann wieder jemanden habe, der einfach so wunderbar ist, dass ich mit der Person zusammen sein möchte.... dann will ich sie nicht verlieren. Der Korb an sich ist mir mittlerweile egal. Aber das "danach" nicht.

Tatsächlich wäre es mal schön, wenn sich ein Mädchen an mich rantrauen würden. Aber woran es liegt, dass keine da den ersten Schritt macht... das weiß der Teufel. Obs an mir liegt, obs am betreffenden Mädchen liegt.... keine Ahnung. Nur frustrierend.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
ja stimmt

Der Großteil ist wirklich schüchtern, das stimmt. Es ist nicht so das nur Mädchen schüchtern sind. Ich für meinen Teil hätte denke nicht das Problem ein Mädel anzusprechen aber ich mach es einfach nicht^^

Mädels dürfen auch gern den ersten Schritt machen keine Frage, ihr sollt keinesfalls warten bis er auf euch zukommt. Wenn beide so denken dann warten sie vergebens darauf, dass der andere anfängt und somit sind beide unglücklich. Ich fände es schon nett, wenn ein Mädel auf mich zukommen und mich ansprechen würde keine Frage, einfach ganz normal ins Gespräch kommen. Nur passiert das nicht, da ich glaube das ich einen für Außenstehende einen falschen Eindruck vermittle :D

ja stimmt

Ja leider stimmt es. Sehr viele junge Männer sind immer noch Single! Das liegt daran, weil die jungen Männer sehr viele Gedanken machen, wenn die eine Frau auf der Straße sehen oder woanders. Die machen sich schlechte Gedanken wie z.B. sie sieht so gut aus, ich hab sie bestimmt nicht verdient und lass es lieber sein, denn ich will keinen Korb bekommen oder sie hat bestimmt einen Freund...

Es gibt noch vieles mehr und deshalb machen viele junge Männer nicht den ersten schritt und verhalten sich schüchtern gegenüber Frauen.

Damit die Männer den ersten Schritt machen und sich trauen, eine Frau anzusprechen, muss der Porno Konsum abgestellt werden! Denn durch Pornografie sind die Frauen ganz anderes für die Männer. Die Frauen werden vergöttert und das wollen Frauen nicht von Männern!

Fazit:

Männer sollten für 90 Tage keine Pornos konsumieren und wenn das geschafft ist, dann genießt man sein eigenes Leben und das finden Frauen attraktiv!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

PeterLustig1999  18.08.2018, 21:06
Damit die Männer den ersten Schritt machen und sich trauen, eine Frau anzusprechen, muss der Porno Konsum abgestellt werden! Denn durch Pornografie sind die Frauen ganz anderes für die Männer. Die Frauen werden vergöttert und das wollen Frauen nicht von Männern!

Und diesen "Fakt" hast du woher genau?

Ich halte es für unehrlich, ein solch nuanciertes gesellschaftliches Phänomen auf den Pornokonsum zu schieben. Pornografie wird nicht nur von jungen Menschen konsumiert, sondern von Menschen jeder Altersklasse und jedes Geschlechts. Wir Deutschen sind im Pornokonsum Weltmeister; 12,5% aller Seitenaufrufe in Deutschland sind Aufrufe an Pornoseiten.

Ist die Singlerate unter Deutschen etwa um 12,5% gestiegen? Laut statistischem Bundesamt liegt die Singlequote in Deutschland bei etwas mehr, als 20%. 1992 lag sie noch bei 14% (und ich denke nicht, dass es 1992 bereits Pornographie im Netz gab). Also ein Anstieg von etwas mehr, als die Hälfte dieser Seitenaufrufe.

Es ist eine Korrelation erkennbar, aber ist diese nennenswert? Ich denke, dass dies nicht der Fall ist. Außerdem geht mit einer Korrelation nicht auch immer Kausalität einher. Denn es gibt noch jede Menge andere Befunde, die in diese Problematik mit hineinspielen.

Aus Statistiken durchgeführt von diversen Datingportalen geht hervor, dass ihr - ja, ihr Frauen - nicht ganz unschuldig seid. Tatsächlich ist in unserer Gesellschaft eine Attraktivitätsdifferenz zu beobachten. Wenn Frauen von 0 bis 5 Sternen bewerten könnten, würden sie 80% aller Männer mit 3 oder weniger Sternen bewerten. Bei Männern hingegen nähert sich das Attraktivitätsempfinden der gaußschen Normalverteilung.

Die Kernaussage dieser Statistik ist, dass Frauen harscher bei der Bewertung der Attraktivität von Männern sind, als Männer dies bei Frauen sind. Als es das Internet noch nicht gab, Frauen in der Gesellschaft noch eine andere Rolle eingenommen haben, war das nicht relevant. Nun, da Frauen aber unter anderem ihr eigenes Einkommen haben, können sie sich das erlauben.

(Das bedeutet nicht, dass Frauen zurück in die ehemaligen gesellschaftlichen Rollen sollen. Ich halte es für gut, dass Frauen nun die Möglichkeit haben, ähnlich zur Gesellschaft beizutragen, wie auch Männer. Gesellschaftliche Veränderung hat aber immer zwei Seiten)

Ich denke außerdem, dass die generelle Entstehung des Internets dazu beigetragen hat, die Singlequote weiter zu erhöhen. Frauen haben nun hunderte Männer, die um sie kämpfen. Sie denken, sie haben die Möglichkeit, auf jemand Besseres zu warten. Männer haben nun die Möglichkeit, hunderte Frauen anzuschreiben, sie meinen, sie müssten nicht mehr so hart um die Aufmerksamkeit einer Frau kämpfen, immerhin gibt es ja noch viele, viele andere Frauen.

Das trägt alles dazu bei, dass sich Ehepartner immer öfter scheiden lassen, dass Beziehungen wegen immer kleineren Problemen beendet werden.

Ich möchte hier außerdem auf eine 1962 durchgeführte Studie verweisen, die steigende Bevölkerungszahlen in direkten Zusammenhang mit Verfall des Verhaltens bringt. Demnach folgt aus Überpopulation ein geringerer Wille, zu leben, Spaß am Leben zu haben oder sich weiter zu vermehren. Durchgeführt wurde diese Studie mit Ratten, die uns in ihren sozialen Gegebenheiten sehr ähneln.

https://en.wikipedia.org/wiki/Behavioral_sink

Ich würde sogar vermuten (ohne hierzu eine Statistik zu haben), dass aufgrund dieses Effekts die Singlequote in den deutschen Großstädten höher sein dürfte, als auf dem Land.

Was ich dir mit diesem Roman zeigen will: Dieses Problem hat eine Vielzahl von Details, die eine Rolle spielen könnten. Ich halte menschliche Attraktivität für so komplex, dass nicht mal ein Genie dieses Konzept vollends verstehen könnte. Und einen gesellschaftlichen Wandel einzig und allein auf ein Merkmal zurückzuführen, ohne dafür überhaupt Statistiken oder Studien zu haben, ohne überhaupt Fakten zu äußern, halte ich für oberflächliche Pseudowissenschaft.