Schwul aber trotzdem ein wenig homophob?

7 Antworten

Ich würde das nicht Homophobie nennen.

Ich bin zwar eine bisexuelle Frau, aber ich habe auch schon seit längerem Wut auf Männer. Das ist etwas, woran ich arbeiten muss. Ich habe schon so viel sexuelle Belästigung erfahren, dass mein Gehirn wohl versucht, mich mit diesen Emotionen vor etwas zu schützen, was es als Bedrohung wahrnimmt.

Wichtig ist, diese Emotionen zu realisieren und Dir klarzumachen, dass sie unbegründet sind.

Die Frage hast du dir doch hier bereits selbst beantwortet:

Aber da ich schon so oft in der Vergangenheit von Männern nur als Sexobjekt angesehen wurde und auch nur verarscht, belogen, und manipuliert worden bin hat sich ein Hass gegenüber Bisexuellen und Homosexuellen Männern entwickelt.

Mein Rat wäre, die Schuld nicht immer nur bei anderen zu suchen. Du solltest auch lernen, besser auszusortieren. Irgendwann hat man den Dreh raus, zu merken wer nur auf Sex aus ist und wer es ernst mit dir meint.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Aufklärung anstatt woke Manipulations-Strukturen.

Das ist keine Homophobie. Du hast einfach mit einer Personengruppen eines bestimmten Typs schlechte Erfahrungen gemacht.

Das Problem ist nicht die Homosexualität, sondern die toxische Männlichkeit. Das findest du bei allen Sexualitäten und ist einfach ein mieser Charakter, gepaart mit schlechter Erziehung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – verheiratet mit einer trans Frau, selbst nonbinär/trans masc
nur ist die Frage jetzt an was es liegen kann das ich sehr oft diesen homophoben Hass in mir trage obwohl ich ja selber homosexuell bin.

Das hast du dir ja bereits selbst beantwortet.

Nun gilt es für dich, lernen damit umzugehen, dass du damit besser zurecht kommst.

Und dennoch die Bereitschaft zu entwickeln, dass wenn du jemand kennen lernst, dass du die Person offen empfängst, auch wenn es für dich nicht einfach sein wird, keine Frage.

Und ich denke mal, wenn du dann mal bisschen weniger enttäuscht wirst, dann verwchwindet der Hass von ganz alleine.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin CE und selbst Teil von LGBTQ+