Schwindel in der Kirche. Was tun?

11 Antworten

Wahrscheinlich hast du irgendwelche Angstzustände. Vielleicht war dir wirklich mal schwindelig aus einem Grund und nun steigerst du dich da hinein und erwartest schon, dass es immer wieder in der Kirche vorkommen wird und es kann zur Einbildung kommen, dass du dann wirklich Symptome vernimmst.

Als Messdiener kannte ich das Phänomen auch: Zu wenig geschlafen, kaum gefrühstückt, Kreislauf total unten. Unwillkürlich atmet man zu heftig ein (Hyperventilation) und bekommt zu viel Sauerstoff ab. Da wird einem schwindelig, es kann sogar zu Krämpfen kommen. Gegen Hyperventilation hilft betont langes Ausatmen bei Kontrolle langsamen Einatmens. Ansonsten sich selbst gut zureden und desensibilisieren.

Es kann auch sein, dass du da langsam in eine Furcht hereingeraten bist, dass das eintrifft, was die Wahrscheinlichkeit verstärkt. Läuft allgemein unter der Bezeichnung Agoraphobie.

Wenn man dich dazu zwingt, zur Kirche zu gehen oder etwas vorzutragen, ist deine Reaktion ohnehin verständlich: eine unwillkürliche Gegenwehr. Lass dich nicht zu etwas zwingen.

Dein Körper ist klug; er warnt dich. Gehe doch einfach nicht mehr dorthin, wo die Lehre des Jesus von Nazareth verdreht und missbraucht wird.

Ich denke du hörst zu sehr auf deinen Arzt. Eventuell würde es funktionieren wenn du weniger trinkst. Wenn ich viel getrunken habe, dann ist mir auch dann und wann schwindelig. 🥴

Hei, Julia6125, erste Diagnose: Dir ist in der Kirche langweilig. Langeweile bewirkt, dass man nicht sitzen und nicht stehen kann, dass sich einem Hirn und Magen rumdrehen und dergleichen Symptome.

Therapie: Den Gottesdienst innerlich aktiv mitfeiern, nachvollziehen, was dort passiert und gesagt wird in Lesung, Evangelium, Predigt, Gebet. Alternativ: Rausgehen, aber das verspricht nur vorübergehende Linderung, woll? Grüße!