schwerwiegende, lebensverändernde Entscheidung (Studium oder Bundeswehr)?

9 Antworten

Von Experte anstrum bestätigt

Zunächst las ich die Frage und ging davon aus, du wolltest ein Studium bei der Bundeswehr absolvieren. Aus den Kommentaren geht allerdings hervor, dass du nur zwei Jahre Militärdienst leisten möchtest, eine recht überschaubare Zeit. Zitat:

persönliche werte/gefühl der verpflichtung

Du könntest sicherlich auch nach der Bundeswehr noch ein Studium beginnen, ebenso wäre es ggf. auch möglich, die Dienstzeit bei der BW umzuwandeln und dort letztendlich doch noch die Offz.laufbahn zu wählen und ein Studium.

Ansonsten würde ich eine kürzere Militärdienstzeit ins Auge fassen, im FWD ist dies ja von 7 bis 23.Monaten möglich.

heisst in diesem Falle auch Freunde und andere Kontakte hinter mir zu lassen

Ja, oftmals erledigt sich dies später sowieso, das ist der Lauf des Lebens. Nach Ausbildung/Studium trennen sich die Wege, man verändert sich beruflich, wechselt den Wohnort, gründet eine Familie, die Interessen ändern sich, man setzt andere Prioritäten.

Du solltest diesen Faktor nicht vor deiner beruflichen Zukunft einordnen. Manche Chancen ergeben sich nur einmal im Leben, so sollte man sich mit Bedacht und Weitsicht entscheiden.

nikki069 
Fragesteller
 25.10.2021, 10:47

Ich spielte ohnehin mit dem Gedanken Medizin bei der Bundeswehr zu studieren, allerdings weiß ich nicht ob die Bundeswehr das richtige für mich ist.Deswegen entschied ich mich erstmal für zwei jahre SaZ.

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wiki01  25.10.2021, 18:28
@nikki069

Das Medizinstudium bei der Bundeswehr gehört zur bestmöglichen Ausbildung, die man erreichen kann. Und wo bekommt man während des Studiumd noch etwa 2500€ Netto pro Monat bezahlt?

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warum Jura, wenn Medizin Dein eigentlicher Wunsch ist?

warum zwei Jahre einfacher Dienst, wenn der höhere Dienst Dein eigentliches Ziel ist und man beides nicht vergleichen kann?

warum musst Du Freunde und andere Kontakte hinter Dir lassen, Telefon kaputt und Internet gelöscht? Spaß - zum einen gewinnt man neue Freunde und wenn einem eine Freundschaft wirklich wichtig ist, findet man Mittel und Wege im Kontakt zu bleiben.

schwerwiegende, lebensverändernde Entscheidung

Das ganze Leben ist voll davon. Du musst jeden Tag Entscheidungen treffen, dessen Auswirkungen du nicht unmittelbar sehen kannst. Keine Verbindungen halten ewig, und ich würde meine Wünsche nicht dem unterordnen, dass alles auf Ewig unverändert bleibt.

Was ich persönlich nicht machen würde: Ich würde ein begonnenes Studium nicht abbrechen. Die 2 Jahre BW kannst du auch nach deinem Studium "nachholen", wenn dir das wichtig ist. Aber nach dem Studium hast du sicher eine andere Sicht auf die Dinge, das ist vollkommen normal.

nikki069 
Fragesteller
 25.10.2021, 10:51

Das begonnene Studium hat noch nicht richtig angefangen, lediglich die Einführungswoche(n) für uns Erstsemester in Jura hat begonnen. Das richtige Semester fängt am 1.11 an.

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Bundeswehr muss du dich auch einige Zeit vorher bewerben.

Du musst dann zur Prüfung und co.

nikki069 
Fragesteller
 25.10.2021, 01:26

das ganze hab ich doch getan nur konnte ich mich ja nicht auf eine zusage verlassen weswegen ich mich bereits im sommer bei mehreren UNIs bewarb

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LastManinBRD  25.10.2021, 01:29
@nikki069

Ich würde nicht zum Bund gehen, wenn du meinst, dass du dein Studium vernünftig durchziehst,

Auf die wartet keiner, normale Absolventen sind viel beliebter als einer, der 12 Jahre nur beim Bund war.

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nikki069 
Fragesteller
 25.10.2021, 01:30
@LastManinBRD

würde für „nur“ 2 jahre zum bund gehen, allerdings fühle ich mich schon dazu verpflichtet.

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LastManinBRD  25.10.2021, 01:32
@nikki069

was sollten die 2j bringen?

ich dachte, offizier mit studium und so

das sind einfach 2verlorene jahre, da kannst auch als hilfsarbeiter jobben

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medizin jura bw ..wo ist bei Dir der Puntk des Gemiensamen?

Jura ist eine menge theortischer Kram lernen im studium... nachher ist es in einer kanzlei so dass man wirlich menschen helfen kann und dazu ziemlich viel rechercheiren muss...das andere wo man in firmen gegen firmen kämpft..finde ich persönlich langweilig...medizin ist auch menschen helfen...im studium ist das super viel lernen und dazu noch praktisch alles lernen besonders der vertiefung.. um aber richtig richtig gut zu sein muss man sich in die zu behandelnden menschen hineindenken können. was haben sie einem nicht gesagt, trauen sich nicht haben es vergessen, man muss detektiv spielen um zu finden was sie wirklich an krankheit haben. viele arbeiten mit checkliste ich meine aber das reicht vielleicht bei Zahnmedizin, nicht aber für den Rest. wie das alles zu BW passt weiss ich nicht.. ich würd ei erstne beiden in erwägugn ziehen udn das bw nicht.

finde heraus was Dir unabhängig vom konkreten studium beruf gefällt und keien modeerscheinugn bei Dir ist (das was dir immer wieder gefällt..ganz abstrakt unabhängig von allesn einflüssen und werbungen)...dann schaue bei welchem der ins auge gefassten fächern das am besten vorkommt...wenn die jobaussichtn darin auch noch passen, dann ist es das trotz alelr drain vorkomender schwierigkeiten...