Schweizer Schäferhund oder Australian Sheperd?
Hallo, ich wollte euch mal nach eurer Meinung oder Erfahrungen fragen welche Rasse besser passt oder ob eine ganz andere besser wäre.
Der Hund sollte überall hin mit und dabei sein auch im urlaub usw. Wir sind aktiv und joggen, fahren rad, gehen spazieren und schwimmen , schneeschuh wandern gerne - dort sollte der Hund auch dabei sein und würde auch gerne einen Hundesport machen (Frisbee, Obedience). Es gibt keine Kinder und wird es auch in Zukunft nicht geben. Der Hund wäre nie alleine außer beim Lebensmitteleinkauf 1x pro woche ca 3h. Ich habe mich über beide Rassen informiert und finde beide ganz toll aber beim Aussie schreckt mich dieser aufgedrehte Charakter ab und diese ununterbrochene Forderung mehr zu machen. Ich gebe meinem Hund gerne 2-3h Bewegung und Kopfarbeit aber möchte dann auch mal das der Hund entspannt irgendwo schläft. Beim Schäferhund bin ich mir einfach nicht sicher ob ich dem gerecht werden kann da sie ja oft als Beißer gelten usw da ich den Hund ja überall hin mitnehmen möchte..ich kann mir nach meinem Labbi ein Leben ohne Hund nicht mehr vorstellen, aber der Labrador war zu „faul“ für unser Aktivitätslevel..
Wohnen am Land mit großem Garten
Freue mich über persönliche Erfahrungen Tipps usw
3 Antworten
Also ein Labbi aus der Arbeitslinien sollte da locker mithalten können. Kenne da zwei von, die haben gut Power. Im Endeffekt wird aber auch ein gut ausgelasteter Aussi ruhig schlafen können, genau so wie ein Schäferhund bei guter Erziehung nicht beißen wird.
Beim Aussie würde ich da eher eventuellen, je nach dem auch mal stark ausgeprägten, Hütetrieb als Kriterium sehen. Muss nicht bei jedem sein, aber eine Freundin von mir muss mit ihrer Aussie mix dame immer mal wieder auf Hütekurse gehen. Die hat verdammt hohen Hütetrieb. Im Endeffekt wirst du aber auf beide Hunde eingehen müssen. Beide haben halt in der Regel ein hohes Aktivitätslevel, müssen aber alle beide Ruhe lernen. Gibt auch Weiße Schweißer Schäferhunde die locker das Aktivitätslevel vieler Aussies übertreffen.
Musst halt wissen worauf du dich einlässt.
Also erst mal ist kein Hund von Grund auf ein Beißer oder neigt aufgrund der Rasse zum vermehrten beißen.
Solche Hunde sind vor allem Arbeitstiere die schnell frustrieren können, werden die nicht gefordert und richtig Ausgelastet frustrieren diese Hunde furchtbar schnell und frust kann leider eben auch in Aggression und damit beißen Ausarten.
Ein gut erzogener, ausgelasteter und sozialisierter Hund ist in der Regel auch ein 'guter' Hund.
Bei der Rasse solltet ihr eher darauf achten dass ihr keinen starken Arbeitshund habt, denn solche Hunde brauchen eben Arbeit und kein Sport im eigentlichem Sinne, sondern sollten möglichst als Arbeitshunde gehalten werden, natürlich gibt es heute viele Alternativen um einen solchen Hund aus zulasten.
Ihr seid sportlicher und habt bereits Hundeerfahrung, habt also schon einiges an Auswahl, wichtig ist jetzt dass ihr euch genau auf die Bedürfnisse des Hundes einstellen könnt, hier ist mal eine Liste von Hunden die vergleichsweise oft im Hundesport eingesetzt werden, informiert euch genaustens über die Rassen und schaut ob ein passender Hund dabei ist.
Wichtig ist dass ihr nicht unsicher seid in der Haltung, viele Hunde gerade sportliche bzw. Arbeitsfreudige Hunde können zuweilen sehr stur sein und brauchen eine Sichere Hand die sie konsequent erzieht und auslastet, wenn euch ein Schäferhund schon wegen den Geschichten Verunsichert, solltet ihr eventuell noch erst mal bei den Anfängerfreundlicheren Rassen bleiben wie z.B. Retriever oder Labbi aus der Arbeitslinie, die können auch sehr viel Energie haben und werden auch oft im Hundesport eingesetzt. Aber wie auch bei vielen anderen Hunden muss auch ein aktiver Hund ruhe Lernen, dass müsst ihr dem Hund ebenfalls beibringen, damit dieser sich auch nicht überlastet, auch ein sehr aktiver Hund muss lange ruhen können damit er nicht überanstrengt.
Der Ausi hat mitunter einen starken Hütetrieb den man nicht unterschätzen sollte, kann natürlich je nach Individuum anders ausfallen, gibt auch solche und solche, geht aber nicht davon aus dass ihr einen ruhigeren Hund erwischt, sondern geht lieber vom stärkerem Fall aus, dann kann man sich besser auf einen Hund einstellen, ist er dann ruhiger als angenommen ist es keine negative Überraschung. Auch beim Schäferhund gibt es eben solche und solche und auch Schönheitszuchten sind nicht automatisch ruhiger.
Ansonsten ist hier noch eine Liste mit Hunden die generell als Sportlicher gelten, wichtig ist dass ihr euch wirklich Zeit lasst und auf keinen Fall nach der Optik geht. Hier sind sowohl Anfängerfreundliche Rassen dabei, als auch Rassen die eine sehr erfahrene Hand benötigen, bedenkt auch dass diese Hunde zwar als sehr sportlich gelten, aber eben auch sehr unterschiedlich in ihren Bedürfnissen sind, so brauchen die einen eher Fährtensuche, die anderen Agility etc.
Obedience, also gehorsamkeit ist in der Regel eh eine tagtägliche geistige Auslastung die man trainieren sollte, allerdings nur einige Minuten pro Tag, man sagt so 5-10 Minuten, denn zu viel kann einen Hund sogar mehr erschöpfen als 2h Körperliche Belastung, dass ist natürlich auch von Hund zu Hund unterschiedlich und besonders Intelligente Hunde brauchen das eh.
Ob der Hund Frisbee mag oder nicht kann man auch so pauschal nicht sagen und kommt auch auf das Individuum an.
- Australien Cattle Dog
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- Englisch Shetter
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- Epagneul Picard
- Großer Münstländer
- Irish Shetter
- Jack Russel
- Novia Scotia Duck Tolling Retriever
- Rhodesian Ridgeback
- Weimaraer
- Windhunde
- Huskys
- Labrador Retriever
- Golden Retriever
- Pudel
- Kurzhaarige Ungarische Vorstehhund
Der weiße Schäferhund wäre eine gute Wahl für deine Ansprüche. Ich weiß nicht wer immer behauptet das wären "Beißer" so ein Schwachsinn. Jeder Hund ist das Produkt seiner Erziehung. Und der weiße Schäferhund hat doch einen wesentlich gemäßigteren Charakter als zum Beispiel die belgischen Schäferhunde.