Schwanger gekifft?

5 Antworten

Gefahren für Mutter und Schwangerschaft

Frauen, die in der Schwangerschaft rauchen, haben im Vergleich zu Nichtraucherinnen ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt, Herz-Kreislauf-Probleme, hohen Blutdruck und Schwangerschaftskomplikationen. Zu letzteren zählen:

Risiko für die embryonale Entwicklung...

Der noch nicht voll entwickelte Organismus der Ungeborenen reagiert auf alle schädlichen Substanzen überaus empfindlich. Rauchen in der Schwangerschaft ist daher besonders gefährlich. Im Bauch der Schwangeren raucht das Baby förmlich mit. Bei jedem Zug an der Zigarette gelangt Kohlenmonoxid in den mütterlichen Blutkreislauf und verdrängt dort den Sauerstoff. Zudem verengen sich durch das Nikotin die Gefäße, wodurch sich der Blutfluss durch die Plazenta verschlechtert. Die Versorgung des Föten mit Sauerstoff und Nährstoffen sinkt, und das Herz des Babys schlägt schneller. Entwicklungs- und Wachstumsverzögerungen sind die Folge. Noch häufiger bildet sich eine Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte.

Beim Rauchen in der Schwangerschaft erreichen neben Nikotin noch andere giftige Stoffe den Embryo. Dazu gehören krebserregende Substanzen wie Nitrosamine, die das Erbgut schädigen können.

...und das spätere Leben des Kindes

In vielen Fällen kann man es gleich nach der Geburt erkennen: Im Vergleich zu Kindern von Nichtraucherinnen sind Babys, deren Mütter in der Schwangerschaft geraucht haben, bei der Geburt meist kleiner und wiegen weniger. Die Lungenfunktion ist bei diesen Neugeborenen oft eingeschränkt, und es können Wachstums- und Entwicklungsstörungen auftreten. Außerdem erhöht Rauchen in der Schwangerschaft die Gefahr für einen plötzlichen Kindstod.

Auch im Kleinkindalter sind Raucherkinder anfälliger. Sie haben ein erhöhtes Risiko für Allergien, Asthma und Infektionskrankheiten. Vermehrt entwickeln sie schulische Probleme durch mangelnde Konzentrationsfähigkeit und Verhaltensstörungen wie ADHSUnfruchtbarkeit beziehungsweise verminderte Fruchtbarkeit sowie Übergewicht können gesundheitliche Probleme sein, die bis ins Erwachsenenalter reichen.
Kakaduhering  28.04.2020, 03:31

Vom Rauchen einer Zigarette war hier jedoch nicht die rede

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aXXLJ  28.04.2020, 08:27

Wunderbar ohne Nennung der Quelle rauskopiert, aber ein Lehrer würde sagen: "Thema verfehlt. Setzen. Sechs!"
Es geht hier um die Folgen des Cannabiskonsums. Zigaretten rauchen ist nicht gemeint.

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damit aufzuhören sicher nicht.

wobei ich das nicht beweisen kann -.-

Aufzuhören ist ein guter Ansatz.
Grundsätzlich ist Cannabis aber keine toxische (giftige) Substanz (wie z.B. Crack, Heroin, Alkohol). Das Vorhandensein eines sog. "Endocannabinoidsystems" im menschlichen Körper lässt eher darauf schließen, dass der Fötus nicht geschädigt wird. Im Rahmen von Schwangerschaftsuntersuchunges sind Schäden relativ früh erkennbar.

Kiffen ist in der Schwangerschaft nicht schädlich, jedoch sollte auf Tabak verzichtet werden. Schaue dir dazu mal Beiträge des deutschen hanfverbandes an.