Schwägerin hasst mich wegen Schwiegereltern?
Meine Schwägerin (27) und ich (26) sind beide schon etwas länger mit unseren Ehemännern (Zwillinge) zusammen und deit kurzem (sie seit längerem) verheiratet. Sie hat sich jahrelang besser mit unseren Schwiegereltern verstanden, da sie mit ihnen auf einer freundschaftlichen Basis war, ich hingegen versucht habe, eine gewisse Distanz/Respektbeziehung zu bewahren. So kannte ich es aus meiner Familie.
Seit drei Jahren wohnen wir nun alle in einer Nachbarschaft und ich verstehe mich etwas besser mit ihnen, bringe ihnen mal Gemüse aus meinem Garten oder nen Kuchen. Ich halte mich zurück, bin aber immer freundlich. Meine Schwägerin hingegen hat mit dem Schwiegervater gestritten, warum ist unwichtig. Sie haben lange diskutiert, konnten es aber wieder klären.
Bei der letzten Familienfeier sagten meine Schwiegereltern, etwas angetrunken, dass sie mich viel lieber mögen, weil ich so eine angenehme Person bin und so lieb. Meine Schwiegermutter sagte dann, dass ich die bessere Ehefrau für ihren Sohn bin, besser als meine Schwägerin, und dass man sieht, dass ich ihn liebe, was bei ihr nicht ersichtlich ist.
Das hat meine Schwägerin gehört. Sie gibt aber mir die Schuld an dem ganzen, nicht den Schwiegereltern. Sie ist jetzt sauer auf mich, weil sie denkt, dass ich dran Schuld bin, das sie mich lieber mögen, weil ich Kuchen/Gemüse vorbei bringe und mich einschleime. Nachdem unser Schwiegervater meinem Mann und mir auch noch beim Hausbau finanziell geholfen hat, hasst sie mich komplett.
Bin ich hier Schuld? Habe ich irgendwas falsch gemacht? Ich bin mir nicht einmal mehr sixher. Wie sehr ihr das
1 Antwort
Das liegt nun sicher nicht an dir. denn schließlich hat deine Schwiegermutter gesagt, und nicht Du, dass sie Dir mehr als der Schwägerin zugetan sei. Hier ist leider "Eifersucht" der Schwägerin am Werke, was es schwer machen wird, sie zu einer vernünftigen Überlegung und zur Erkenntnis ihrer Eifersucht zu bringen. Es hängt nun im Wesentlichen vom Bildungsstand, der Fähigkeit zur Selbstkritik und zum Nachdenken über das eigene Verhalten sowie der Empathiebereitschaft der Beteiligten ab, ob ein gemeinschaftliches Gespräch zwischen der SchwiMu und Euch beiden Schwiegertöchtern zur Bereinigung der Situation führen kann. Da ich euch nicht kenne, vermag ich nicht zu beurteilen, ob ihr bereit und in der Lage seid, über eure Beziehungen so offen und verständnisbereit zu sprechen, dass daraus eine Verbesserung der Beziehungen untereinander folgt .... und nicht etwa ein Zerwürfnis (wenn esw schlecht liefe). Einen Psychologen hier in Anspruch zu nehmen, hielt ich allerdings für "überzogen". Wenn alle Beteiligten eine Besserung der familiären Beziehungen wollen und keine egoistischen Vorbehalte haben, müsste es gelingen, dass man sich nach dem Ende des Gesprächs dankbar in den Arm nimmt , aber auch bereit ist, etwa aufgezeigte eigene Fehler zu erkennen, zu verinnerlichen und nach dieser Erkenntnis zu handeln, ohne es dem bzw. der nachzutragen, der/die auf den "Fehler" hingewiesen hat. ich wünsche euch Erfolg und rechten Frieden und neu gewonnenes Vertrauen innerhalb der Familie
Ich weiß nicht. Da hast du schon recht, sie hat uns immer schon als "Konkurrentinnen" gesehen, deshalb war sie so froh und hat sixh so angestrengt, als sie sich noch besser mit ihnen verstanden hat, als ich. Mir war das immer egal, ich halte lieber Distanz.