Schriftliche Kündigung der Wohnung per Post oder persönlich?
Ich möchte Euch nochmals um Eure Meinungen bitten. Am 3. November muss ich fristgerecht die Wohnung kündigen. Eine schriftliche Kündigung habe ich bereits vorbreitet. Da ich mit meinem Vermieter schon die abenteuerlichsten Dinge erlebt habe, stellt sich mir die Frage : Wie soll er die Kündigung erhalten. Reicht es für mich aus sie ihm zwei Tage vorher in seinen Briefkasten zu werfen? ( er wohnt auch im Haus und hat den gleichen Briefkasten wie ich) Oder ist es Euerer Meinung nach besser ihm die Kündigung persönlich auszuhändigen? Brauche ich einen Zeugen für die Übergabe der Kündigung, oder für den Fall das er sie einfach nicht annehmen möchte? Der sicherste Weg wäre sicherlich mit Einschreiben gewesen....doch dazu ist/war die Zeit zu knapp, weil bei uns am Montag Feiertag ist. Vielen Dank schonmal im Voraus für Eure Antworten
14 Antworten
Die sicherste Art der Zustellung ist die per Boten. Laß jemanden den Brief lesen, eintüten und einwerfen. Auf einer Zweitschrift sollte er es dokumentieren, mit Datum und Uhrzeit. Dann kann dir nichts passieren. Der Bote muss kein Fremder sein. Ein Freund oder Nachbar reicht.
Mehr zum Thema findest du hier:
http://wohnungsanwalt.de/Wohnungsanwalt/Mietverhaeltnis/Verlauf/Beendigung/Kuendigung/Zugang%20der%20Kuendigung.html
vielen lieben Dank für deine schnelle Hilfe. Auch der Link gibt mir nochmal gute Informationen! Hätte ich selbst lange für suchen müssen.
Danke auch an alle Anderen!
@ oblhicks....es ist vielleicht nicht die "beste" Antwort. Das kann ich auch bei meinem Hintergrundwissen nicht beurteilen. Dennoch bleiben mir nicht viele Alternativen und dann ist es gut zu wissen, dass sowas gehen kann.Somit war diese Antwort für mich sehr hilfreich. Schön ist es doch, wenn man hier bei GF aus vielen Meinungen seine eigene machen kann.
@ Obelhicks: Das ist ganz und gar nicht exotisch, sondern völlig üblich. Alle großen Wohnungsgesellschaften machen es so, nicht nur mit den Kündigungen, sondern auch mit den Betriebskostenabrechnungen. In der Regel sind die Hausmeister dafür zuständig. Das ist wie so häufig eine Abwägungsfrage. Es kommt nicht oft vor, dass es Zugangsprobleme gibt. Will man sich dagegen wappnen, muss man alle Kündigungen rechtssicher zustellen. Ist einem der Aufwand zu groß, muss man damit leben, dass man den Zugang manchmal nicht nachweisen kann.
Die Übergabe per Boten, sowohl persönlich, als auch in den Hausbriefkasten, wobei der Bote dokumentarisch die Zustellung bestätigt, wird in der Regel nur von größeren Gesellschaften aus zeitl. Gründen durchgeführt. Für den Einzelnen ist die pers. Übergabe an den VM mit Gegenzeichnung besser geeignet. MfG
Was machst du, wenn der Kündigungsempfänger nicht da ist? Oder wenn er sich weigert, das Schriftstück entgegenzunehmen oder den Empfang zu quittieren? Dann gehst du wieder nach Hause und schickst einen Boten, der auch den Einwurf in den Briefkasten bezeugen kann. Warum also nicht gleich.
Ich mache das schon seit Jahren nur so, niemals anders...
Wenn du die Kündigung persönlich im bei sein einer weiteren Person übergibst ist es am sichersten. Natürlich geht es auch per Einschreiben. Aber in diesem Fall kannst du dir das Geld sparen
Ich würde ihn dem Fall die Kündigung persönlich und mit einem Zeugen übergeben. Zu deiner eigenen Sicherheit. Auf unsere Post ist oft nicht so ein 100%iger Verlass!
Es sollte per Einschreiben geschehen. Oder du machst es Persönlich, mit Zeuche und verlängst einer Bestätigung.
per Einschreiben
das geht zeitlich nicht mehr :-((
bei vielen hundert kündigungen habe ich nicht eine per boten erlebt. welch exotische antwort als beste von allen!