Schreibt ihr mit in den Vorlesungen?
Es ist einfach unmöglich mitzuschreiben und dabei zuzuhören, ich bin am überlegen ob ich mich einfach auf das Skript verlasse und in den Vorlesungen einfach versuche zuzuhören und zu verstehen
8 Antworten
Nimm die skripte mit und schreib auf diese was gesagt wird, dort aber nicht steht. Das fand ich am besten eigentlich.
Das wollte ich auch machen, leider stehen uns aber immer nur Teile des Skripts zur Verfügung, und zwar das was wir in der Vorlesung behandelt haben. Das volle Skript bekommen wir einfach nicht :(
Das muss letztlich jeder für sich entscheiden.
Ich habe mir irgendwann angewöhnt, nur das mitzuschreiben, was nicht so im Skript steht und was mir wichtig erscheint. Außerdem muss ich in Notizen keine ausformulierten Sätze schreiben. Stichwörter als Gedächtnisstütze reichen oftmals.
Nacharbeiten muss man sowieso.
Du könntest dich zudem mit einem Kommilitonen zusammen schließen und abwechselnd das Tafelbild abschreiben. Teamarbeit in der Form ist nicht verboten.
Vielleicht reicht es ja, wenn du dir nur Stichpunkte machst und dem Zuhören mehr Beachtung schenkst.
Ich persönlich schreibe digital mit (tippen ist schneller als schreiben und man kann nachträglich weiter oben was einfügen, wenn der Dozent plötzlich sagt „ach ja und vorhin habe ich vergessen zu erwähnen, dass...“. Nur in einer Vorlesung haben wir eine „Keine-Elektronik-Police“, wo ich von Hand mitschreibe, aber viel stichpunktartiger.
Wenn ich schnell genug denken kann, schreibe ich es auch direkt in eigenen Worten mit, lasse den Dozenten also nicht diktieren. Das funktioniert bei komplizierten Vorlesungen nicht wirklich, da schreibe ich das Wichtige teilweise wörtlich mit, nehme die Vorlesung aber mit dem Handy auf (darf man ohne Einverständnis eigentlich nicht, aber ich mache es nur für mich, um es zu Hause abzuspielen und Lücken aufzufüllen).
In manchen Vorlesungen benutze ich die Cornell-Methode. Damit habe ich dann auch quasi schon in der Vorlesung Lernzettel zum Benutzen. Hier ist erklärt, wie sie geht:
In den meisten meiner Vorlesungen waren die Skripte so nahe am Inhalt der Vorlesung, dass ich sie direkt als Mitschrift verwenden konnte. Ich habe dann nur vereinzelt Randbemerkungen dazu geschrieben.
Nur in Numerik war das Mitschreiben nötig, aber die Geschwindigkeit der Vorlesung war dementsprechend langsamer.