Schöne Bescherung. Missgeschicke zur Weihnachtszeit die Euch in Erinnerung blieben und über die man im Nachhinein schmunzeln kann?
8 Antworten
Bei uns ist vor etlichen Jahren mal an Heiligabend nachmittags die Toilette übergelaufen. Das kam dadurch, weil ein LKW einen Kanaldeckel bei uns im Hof kaputt gefahren hat und dadurch der Abfluss komplett zugefroren war. Dann hat die Bewohnerin im Dachgeschoss ihr Badewasser ablaufen lassen und das kam bei uns in der Toilette raus und ist durch den Rückstau auch noch im Keller in die Waschmaschine gelaufen.
Als ich dabei war, die Waschmaschine sauber zu machen, kam diese Mieterin vorbei und hat mir eine schöne Bescherung gewünscht, worauf ich geantwortet habe: "Danke, die haben wir schon."
Glücklicherweise ist die Waschmaschine heil geblieben und nachdem alles wieder sauber und trocken war, konnten wir auch schon darüber lachen.
Allerdings mussten wir uns die Feiertage über sehr einschränken, denn der Handwerker, der den Abfluss wieder frei machen sollte, kam erst nach Weihnachten.
Jedesmal, wenn mir jetzt jemand eine schöne Bescherung wünscht, muss ich wieder daran denken.
Echter Baum, aber zum Glück keine echten Kerzen. Das wäre wohl gewaltig in die Hose gegangen, denn das Bild zeigt exakt das, was passiert ist. Dabei ist der Baum dann umgestürzt - die Katze war einfach zu stürmisch...... (na ja, und der Ständer wurde dann gegen einen besser gesicherten ausgetauscht)
Meine Tochter hängt den Baum immer unter die Decke, damit der Kater nicht dran kommt. :)
Eine elektrische Personenwaage an eine Frau verschenkt. Ohne Hintergedanken, kam aber nicht so gut an, auch nach Jahren noch ein Thema...
In meiner Kindheit hat der Weihnachtsbaum mal Feuer gefangen. Es gab zu der Zeit nur Wachskerzen. Der Baum war auch ziemlich trocken, zu früh geschnitten...Hab ich aus dem Wald geholt und das schon Ende November.
Mein Großvater brachte ein oder zwei Tage vor Heilig Abend einen lebenden Karpfen mit nach Hause und setzte ihn in die Badewanne. Ich war 7 oder 8 Jahre alt und spielte mit dem Karpfen. Gab ihm einen Namen und streichelte ihn. Bis meine Cousine (9 Jahre älter) meinte: "Hmm, der schmeckt aber gut. Oma wird ihn am 24. in die Pfanne hauen". Ich brüllte los, wie am Spieß. Ich machte so ein Theater, dass mein Großvater dann meinte, dass "man das dem Kind nicht antun könne". Und so überlebte der Karpfen. Mein Großvater und ich brachten ihn zurück und Großmutter musste in der Küche - immerhin waren wir am 24.12. mehr als 10 Personen - improvisieren. Aber ich war glücklich und zufrieden :-))
Die Zeiten ändern sich wohl. Letztes Jahr haben sich zwei 12-jährige aus dem Bekanntenkreis sowas gewünscht :)