Schnaps und Liköre verkaufen?
Hallo zusammen und zwar ich habe viel verschiedenes Obst in meinem Garten ich weiß nicht wohin da kam mir die Idee eventuell Schnaps und Liköre daraus zu machen und diese auf dem Wochenmarkt oder Flohmarkt verkaufen ich weiß wenn ich dies selber brennen möchte brauch ich eine Gehnemigung etc. aber wie sieht es aus wenn ich dieses Obst an einen anerkanten Schnspsbrenner abgebe und er dies für mich macht währe dies dann in Ordnung oder muss ich sonst noch was beachten ?
5 Antworten
aber wie sieht es aus, wenn ich dieses Obst an einen anerkannten Schnapsbrennerei abgebe und sie dies für mich macht?
das kostet aber richtig Geld, wenn Du den Schnaps dann noch verkaufen willst, bleibt Dir abzüglich der Standgebühr so gut wie nichts übrig. Mach Marmelade, Konfitüre oder Gelee daraus und verschenke das bei Gelegenheit an Verwandte, Bekannte und Freunde
Es ist wesentlich besser wenn das ein "professioneller" Schnapsbrenner macht. Beim destielieren erhöht sich die konzentration von methanol. Das kriegt man zwar recht schnell raus, allerdings wenn einem ein Fehler passiert und der bleibt drin könnten Menschen davon erblinden.
Du kannst das Obst in eine Brennerei bringen. Ob du Alkohol auf dem Flohmarkt/Wochenmarkt verkaufen darfst, hängt von der Marktordnung ab, du brauchst auf jedem Fall auf Wochenmärkten eine Genemigung, um überhaupt etwas zu verkaufen. Erkundige dich bei deinem Ordnungs/Marktamt.
Aus Beeren kann man auch gut Liköre machen, Rezepte gibts im Netz, dafür brauchst du nur Alkohol, aber keine Brennerei.
"Schnaps brennen in Deutschland ist leider sehr stark reglementiert und laut Gesetz für uns Privatpersonen verboten.In Deutschland geht das sogar soweit, das typische Hobbydestillen, wie sie in anderen Ländern zum privaten Schnapsbrennen üblich sind, generell verboten sind! Wir als Händler dürfen Destilen unter 5 Liter Brennkessel daher in Deutschland nicht einmal zum Verkauf anbieten! Glücklicherweise habe wir aber eine Lücke im Gesetz, denn um nicht alles bis ins Detail verwalten und bürokratisieren zu müssen, hat man Kleindestillen bis zu 0,5 Liter Brennkessel ausgenommen. Ursprünglich sollten hiermit gewerbliche Probedestillationen vereinfacht werden, wir Privatleute können diese Lücke aber nutzen und im kleinen Maßstb aber legal eigenen Schnapsbrennen. Ganz einfach destillieren wir aus einem Weinrest einen eigenen Brandy oder aus einem alten Bier einen Bierschnaps (Whisky). Natürlich ann man auch eigene Maische aus den Früchten im Garten ansetzen und in Most oder Wein verwandeln. Das ist völlig legal. Und einen Teil der Maische kann man ohne Probleme ebenfalls legal in 0,5 Liter Schritten wieder n einen Obstbrand verwandeln. Je nach Alkoholgehalt der Maische erhält man so 50 bis zu 200 ml Schnaps pro Durchgang und könnte theoretisch nach der vierten Destillation schon eine ganze Flasche füllen. Viel besser noch ist aber die Geistherstellung geeignet. Denken Sie nur an ale die leckeren und berühmten Geiste vom Anis über den Gin zum Himbeergeist bis hin zum Zimtgeist. Hier bleibt sehr viel Spaß und noch tausende Möglichkeiten für neue Geschmackserlebnisse. Sie benötigen nur einen neutralen Alkohol, etwa einen Wodka oder Korn (oder Selbstgebrannten), setzen diesen mit Ihrem Lieblingskraut oder Gewürz an - und destillieren. Da die Grundlage schon wesentlich hochprozentiger war, erhalten Sie hier ohne weiteres 350 ml höchst aromatischen eigenen geist auch in einer 0,5 Liter Destille! Und damit kann man schon ernsthaft etwas anfangen! So oder so, wir wünschen viel Spaß bei allen Destillationen und wenn Sie Fragen haben, stehen wir gerne zu Ihrer Verfügung."
Quelle: Destillatio https://www.destillatio.eu/blog/Wie-kann-man-legal-in-Deutschland-Schnaps-brennen/b-4/
Ob der VK erlaubt ist, musst du jedoch noch einmal prüfen. Das hängt sowohl vom Gesetz, als auch von den Marktregeln ab.
Soweit ich herausfinden konnte, müssen nicht nur der Alkoholgehalt und die genauen Inhaltsstoffe angegeben werden, sondern das alles auch genau aufs Etikett gedruckt werden. Diskussion auf Chefkoch:http://www.chefkoch.de/forum/2,80,648620/Selbstgemachten-Likoer-verkaufen.html
Das ist wohl alles recht kompliziert.
Jedoch gilt: wo kein Kläger, da kein Richter.
LG Nika
Auf alkohol werden Steuern gesetzt, verkauf das Zeug lieber an Freunde und Verwandte
auch wenn man an Verwandte verkauft, ist die Steuer drauf. Die bezahlt manschon bei der Brennerei.