Schlimm wenn Chef weiß das man wechseln will?
Hallo,
ich habe kürzlich ein Bewerbungsgespräch gehabt.
Habe halt mit meinen Kollegen kurz darüber geredet (habe Ihnen vertraut, dass sie es für sich behalten)
Einer meiner Kollegen hat es an den Chef weitergegeben.
Chef hat mich aber noch nicht drauf angesprochen.
Kann ich deswegen gekündigt werden?
Ist es schlimm, dass er es weiß oder sind meine Sorgen unbegründet?
6 Antworten
Habe nach über zehn Jahren im Unternehmen versucht zu wechseln.
Der Chef hat heraus gefunden wohin ich will und hat geschafft es zu verhindern.
Ich hatte alles zusammen Arbeitsvertrag, Mietvertrag ( hätte umziehen müssen), usw.
Immerhin ist jetzt jeder "stunk" freundlich zu mir, habe fast das Gefühl genieße "Narrenfreiheit ".
Du kannst nicht gekündigt werden weil du eine andere Stelle suchst.
Vielen Dank. :)
Es ist doch Deine private Entscheidung wenn Du den Arbeitgeber wechseln willst, um beruflich voran zu kommen.
...
Es ist doch nicht so, als ob Du mit Deiner aktuellen Firma lebenslang verheiratet bist.
Kündige aber nur, wenn Deine berufliche Zukunft gesichert ist.
Dann musst Du nur noch die gesetzliche Kündigungsfrist beim alten Arbeitgeber einhalten.
Und Dein Chef wird es dann sowieso erfahren.
Bis dahin übe Deine aktuelle Arbeitssituation weiter gewissenhaft aus. Für ein gutes Arbeitszeugnis wenn Du dann ordnungsgemäß ausscheidest.
Vielen Dank. :)
Wenn Du noch nicht den neuen Arbeitsvertrag unterschrieben hast, bereite Dich auf das Gespräch mit Deinem Chef vor, falls er sich mit Dir darüber unterhalten möchte. Mach eine Liste mit Deinen Forderungen, mit Dingen, die sich ändern müssen damit Du bleibst. So gehen sogar Professoren vor! Ich hatte an der Uni einen Chef, einen Professor, der hatte ein Angebot anderswo, um dahin zu wechseln, und monatelang hatte er nur noch ein Thema: blabla ... Bleibeverhandlungen ... blabla ... Bleibeverhandlungen... Das hat so genervt. Am Ende ist er geblieben.
Ich hatte mal die Situation, dass ich wechselte, und erst als der neue Arbeitsvertrag untrschieben war hab ich mich offenbart, das sollte man schon machen damit die Firma Zeit hat Ersatz zu finden. Angenehm war das nicht. Der Typ, dem ich meinen bisherigen Arbeitsplatz verdankte, war menschlich bitter enttäuscht von mir. Er stand an meinem Schreibtisch und hat mich mit Vorwürfen überschüttet: Das macht man nicht, man geht nicht zur Konkurrenz!
"Das macht man nicht, man geht nicht zur Konkurrenz!" Ha ha, sehr gut, dem hast du es gezeigt!
Mein 2. Sohn hat es sogar selbst seinem Chef gesagt, dass er die Absicht hat die Stellung zu wechseln (allerdings nicht wegen Gehalt oder Betriebsklima, sondern weil er mit seiner Frau von München nach Augsburg gezogen ist). Ihm wurde daraufhin gesagt, dass er jederzeit wieder zurückkommen kann und dass er den betriebseigenen Laptop behalten darf. In der Firma hat er dann noch eine Abschiedsparty gefeiert.
Das wird allerdings wohl nicht in jeder Firma oder bei jedem Chef so ablaufen.