Scheiß Lebenslauf - was nun?

6 Antworten

na ja, ich habe meine Bewerbungsschreiben immer daran orientiert, was die als neuen Mitarbeiter haben wollen.

Kurzum: Warum sollte der Arbeisgeber ausgerechnet Dich gegenüber anderen Mitbewerbern vorziehen?

Dass Du auch bei der Schießausbildung unterstützt mag ja interessant sein, aber was willst Du damit dem Arbeigeber sagen? Ich meine, wenn interessiert es als Arbeitgeber, dass Du auch schießen kannst.

Ebenso die Leistungsmärsche. Ich überspitze das jetzt mal zur Verdeutlichung. Ok der Arbeitgeber sagt sich, die kann lange maschieren. Echt tolle Sache bei einem betrieblichen Wandertag, da weiß ich, dass die mir nicht umkippt.

Streich bitte auch das "sehr große Interese", dass Du meine Anzeige mit Interesse gelesen hast, davon gehe ich doch aus, wenn Du Dich beworben hast.

"dennoch muss ich da ja reinpacken, warum ich den Job unbedingt haben will, dass ich die richtige bin, was ich tue und was ich vorher gemacht habe."

Du solltest eher reinpacken, warum die ausgerechnet Dich haben wollen.

Deine Bewerbung sieht zumindest für mich nach einer Standardbewerbung aus, sprich Du kannst DIch mit ihr auf quasi jede Stelle bewerben. Überleg Dir, ob Du den Text wirklich so lassen willst.

Du solltest dir erstma überlegen, was du denn jetzt genau machen willst. Eine Ausbildung, ok. Aber welche Richtung? Wo?

Wenn du darüber im Klaren bist, wirst du nicht drum rumkommen, Bewerbungen zu schreiben. Mag sein, dass dein Lebenslauf nicht gerade der beste ist. Aber rumjammern hilft jetzt auch nichts, da heißts einfach mal: Hinsetzen und Unternehmen suchen, Bewerbungen schreiben, sich richtig drauf vorbereiten. Falls Motivationsschreiben etc. gefordert werden, kannst du ja immer noch deine Sicht der Dinge entsprechend darstellen. Oft wird man ja zum Bewerbungsgespräch eingeladen -- und das entscheidet dann praktisch allein, ob man genommen wird oder nicht. Da liegts dann allein an dir.

Ich kann dir übrigens Mut machen: Ich kenne selber einige (ältere!) Leute, die in einer ähnlichen Situation waren / sind. Auch die haben heute einen Job, der Ihnen Spaß macht. Also: Nicht aufgaben und dranbleiben!

Ein Studium würde übrigens auch nicht schaden -- wäre mein Favorit.

TastyPeach 
Fragesteller
 17.02.2013, 21:30

Was sind Motivationsschreiben und wie verpacke ich das alles in einer Bewerbung. Ein Anschreiben darf max. eine Seite lang sein, dennoch muss ich da ja reinpacken, warum ich den Job unbedingt haben will, dass ich die richtige bin, was ich tue und was ich vorher gemacht habe. Hier mein Anschreiben bis jetzt. Ich habe einfach mal Bürokauffrau gewählt.

"Sehr geehrter Herr XXXX,

mit wirklich sehr großem Interesse habe ich auf der Internetseite der Arbeitsagentur und dessen Jobbörse von der zu vergebenden Stelle für die Ausbildung zur Bürokauffrau innerhalb Ihres Unternehmens erfahren. Zurzeit absolviere ich meinen freiwilligen Wehrdienst bei der Bundeswehr. Nach der bestandenen und herausfordernden Grundausbildung, bin ich am Standort XXXXXX im Bereich Personal tätig. Zu meinen Aufgaben gehören die Korrespondenz mit unseren Mitarbeitern und Kollegen, administrative und organisatorische Tätigkeiten, Aktenpflege als auch militärische Aufgaben wie der Unterstützung bei der Schießausbildung, Leistungsmärschen und Führerscheinfortbildungen. Die Arbeit bei der Bundeswehr ist vielseitig und macht es mir möglich viele Erfahrungen im Bezug auf Teamarbeit, zu sammeln. Ich bin 22 Jahre jung, ehrgeizig, flexibel und belastbar. Meinen Ehrgeiz und meine Belastbarkeit konnte ich zuletzt bei der Allgemeinen Grundausbildung bei der Bundeswehr unter Beweis stellen. Gepflegte Umgangsformen, ein sicheres Auftreten und eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit sind für mich in der heutigen Zeit selbstverständlich. Ich bin in der Lage eigenverantwortlich, aber ebenso gerne kooperativ in einem Team zu arbeiten und dabei Aufgaben mit einer effektiven Arbeitsweise und mit einem gelungenen Ergebnis zu beenden. Zu meinen Stärken zählen meine Kreativität, Organisationsfähigkeit, eine schnelle Auffassungsgabe und eine hohe Projektverantwortung, dies konnte ich im Laufe meiner Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau bereits mehrfach unter Beweis stellen. Wenn ich Ihr Interesse geweckt haben sollte, freue ich mich über ein persönliches Gespräch mit Ihnen! Auf ein persönliches Gespräch freue ich mich.

Mit freundlichen Grüßen

XXXXXX"

Bitte um Kritik etc!

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Februar2013  17.02.2013, 21:47
@TastyPeach

In diesem Anschreiben sind Grammatik- und Rechtschreibfehler...

Das geht gar nicht !!!

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TastyPeach 
Fragesteller
 17.02.2013, 21:57
@Februar2013

Das ist doch noch nicht die finale Fassung! Das habe ich nur "reingehämmert" damit du grob eine Vorstellung hast ;-) Keine Angst!

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chris990  18.02.2013, 23:33
@TastyPeach

Habs zwar nur überflogen, aber an sich hört sich das schonmal nicht schlecht an.

Ich würde mich aber vorher unbedingt informieren, was denn alles verlangt ist.

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Hi! Mein Tipp ist: Hake diese ganzen Reinfälle einfach mal ab und versuche, nach vorne zu schauen. Das ist bestimmt schwierig, aber alles andere bringt Dich nicht weiter.

Wegen Lücke im Lebenslauf würde ich mir keine Gedanken machen. Ehrlich gesagt: Dein Lebenslauf ist ja ziemlich "zerstückelt" - ob Du jetzt eine Lücke hast oder einen zerstückelten Lebenslauf ist glaube ich nicht so relevant.

Nimm Dir einfach mal etwas Zeit, um Dir ganz in Ruhe zu überlegen, welche Ausbildung sinnvoll wäre und dann bewirb Dich. Wie wäre es z.B. mit einer Ausbildung im sozialen Bereich. Da werden oft Leute gesucht und man hat gar keine so schlechten Chancen. Bis zum Ausbildungsbeginn kannst Du Dich ja schon mal in dem Bereich fortbilden.

Keine Sorge, da haben schon ganz andere die Kurve bekommen und man steckt eben auch nicht immer drin. Das Arbeitsleben kann manchmal gemein sein.

Grundsätzlich wäre aber eine Beratung bei der Agentur für Arbeit vielleicht gar nicht verkehrt. Vielleicht bezahlen sie Dir eine Fortbildung oder so. Ein Kollege von mir, der in der Probezeit gekündigt wurde, durfte zur Überbrückung eine Weiterbildung machen. So was kommt im Lebenslauf besser als eine Kellnerjob.

Ansonsten würde ich Dir empfehlen, Deinen Lebenlauf ein bisschen zu "pimpen". Damit meine ich nicht lügen, sondern einfach nur positiv ausdrücken. Lege den Fokus auf die Kenntnisse, die Du bei den jeweiligen Arbeitsgebern gelernt hast. Vielleicht kannst Du im Nachhinein (in Absprache) mit der Firma auch Deine zweite Ausbildung als Praktikum deklarieren. Zwei abgebrochene Ausbildungen klingt nämlich nicht so klasse. Und bei vielen Praktika kannst Du immer noch sagen: Du wolltest möglichst viel ausprobieren und Erfahrungen sammeln bevor Du Dich für eine Ausbildung entscheidest.

Viel Erfolg und Glück wünsche ich Dir!

Du bist 22 Jahre und hast außer einem 3.0 er ABI noch gar nichts Vernünftiges vorzuweisen - du hast noch nicht einmal eine **IDEE ** was zu zukünftig lernen möchtest???

Wenn ich jetzt Böses von dir denken wollte würde ich sagen: werde Schmarotzer !!!

Aber ich will gar nichts Böses denken sondern dich ermutigen, doch erst einmal deine Fähigkeiten und Begabungen festzustellen.

Ich glaube kaum, dass du mit deinen begonnenen Ausbildungen die aus welchen Gründen auch immer abgebrochen wurden, sowie der diversen schief gelaufenen Praktika, irgendetwas anfangen kannst...

Es wird dir nichts anderes übrig bleiben als dich mit 22 Jahren noch einmal auf das ABI-geschafft-Schulabgänger-Niveau herabzulassen und dir einen neuen ordentlichen Ausbildungsplatz zu suchen

Um für dieses Jahr eine ordentliche Stelle zu bekommen, solltest du dich aber bald aufraffen und mal zu Potte kommen...

Denn mit immer-waren-die-anderen-Schuld usw. wirst du bei keinem Personalchef einen guten Eindruck machen...

TastyPeach 
Fragesteller
 17.02.2013, 22:03

Ich bin wirklich sprachlos, dass das so rüber kommt, aber ich habe sehr wohl einiges geschafft und auch vorzuweisen. Ich bin nicht dumm, ich bin fleißig und ich bin ehrgeizig und ich sitze nicht Zuhause rum und mache nichts. Ich mache mir sehr viele Gedanken und Schmarotzer will ich ganz bestimmt nicht werden! Hätte ich dazu sagen müssen, dass ich weiblich bin und zur Bundeswehr gehe um zu zeigen, dass ich Ehrgeiz habe, offen für Neues bin und auch neue Wege einschlage? Ich habe schon 2 Praktika im Ausland ERFOLGREICH absolviert und auch mein Praktikum im Controlling war ERFOLGREICH und ich habe auch gute Arbeitszeugnisse. Das ich so einen Fehlgriff bei den Ausbildungsstellen gemacht habe (2 mal), dann einmal Insolvenz wofür ich GAR NICHTS kann, habe auch dort ein super Arbeitszeugnis und war dort sehr geschätzt und bei der Dritten Stelle kann ich wirklich sagen, dass ich Schuld bin, weil ich einfach nicht ins Team passe. Ich habe keine Lücke entstehen lassen und mir den A****** aufgerissen um mein Auto finanzieren zu können und KEIN Schmarotzer zu sein, ich habe KEIN Arbeitslosen Geld angenommen. Ich verstehe beim Besten Willen nicht, was daran so rüberkommt, dass ich nichts schaffen will oder kann?! Ich bin verdammt motiviert und ich suche lediglich Tipps, wie ich den Lebenslauf richtig in ein Anschreiben verpacke.

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TastyPeach 
Fragesteller
 17.02.2013, 22:11
@TastyPeach

Ich lasse mich gerne auf das "Erst Abi-geschafft-Niveau" ab, ich suche doch nur Rat, wie ich das am Besten verpacke! Wie stelle ich denn meine Begabungen fest? Ich weiß, dass man nicht immer das machen kann, was einem Spaß macht. Ich werde jetzt auch nicht Sängerin, weil ich gut singen kann oder Sportler, weil ich sportlich bin. Manchmal muss man auch eine Ausbildung in einem BEreich machen, den man später ausbauen kann. Wo genau die Reise mit 22 Jahren letzten Endes endet, weiß niemand. Es gibt Menschen die seit der Grundschule Arzt werden wollen, aber auch andere.

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chris990  18.02.2013, 23:36
@TastyPeach

Man kann auch in jungen Jahren nicht wissen, was man denn später genau machen will. Warum? Weil man keine Ahnung hat, wie denn die Arbeit später genau abläuft. Das merkt man erst später, wenns denn mal so weit ist -- aber da ists halt dann oft zu spät.

Interessen können sich ja im Laufe des Lebens doch recht stark verändern. Seh ich ja auch an mir selbst ...

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Kein Mensch wird chronisch vom Pech verfolgt. Dazu trägt man auch immer selber eine gute Portion bei. Und außer der Sache mit der Insolvenz lese ich in deinem ganzen Bericht nichts anderes, als dass das Problem immer bei den Anderen gelegen haben soll. Als Erstes wäre mal überlegenswert, in sich zu gehen und das Problem bei sich selbst zu suchen - denn wenn sich Dinge immer wiederholen, muss es zwangsläufig an einem selbst liegen, dass alles in die Hose geht!

Deinen in so jungen Jahren bereits versemmelten Lebenslauf kann dir nun keiner mehr verbessern. Da wird es nunmal ausgesprochen schwierig werden, jemanden davon zu überzeugen, dass du einfach nur noch nicht den richtigen Platz für dich gefunden hast. Aber WENN sich jemand finden sollte, ist sicher Mattäus am Letzten! Man kann nicht die Welt verändern. Man kann nur sich selbst verändern. Und - oh Wunder - oft genug ändern sich die Dinge um einen herum dann ganz von alleine.....

Viel Glück - das wirst du brauchen.

TastyPeach 
Fragesteller
 17.02.2013, 20:57

Ich verstehe deine Ansicht, dennoch habe ich wirklich alles mögliche getan! Ich habe nie aufgegeben, immer gekämpft, keine Lücke entstehen lassen und viele gute Arbeitszeugnisse bekommen. Ich wollte Tipps im Bezug eine meine Bewerbung oder Dinge, die hilfreich sind. Du magst Recht haben, aber der letzte Kommentar mit "Viel Glück - das wirst du brauchen" war keineswegs hilfreich. Eigentlich war es nur eine Demotivation deinerseits. Dennoch bedanke ich mich und werde es beherzigen und tief in mich reinhorchen, was ich ändern kann.

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ralosaviv  17.02.2013, 21:05
@TastyPeach

Ich wollte dich nicht demotivieren, aber ich bin ein Freund klarer Worte. Und da ich selbst täglich Bewerbungen auswerten muss weiss ich, dass deine nicht einmal bis zu Ende gelesen würde. Darum: du wirst Glück brauchen. Auch wenn die Aussage weh tut.

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TastyPeach 
Fragesteller
 17.02.2013, 22:05
@ralosaviv

Das nehme ich gerne an! Hast du einen Tipp, wie ich das Anschreiben so verfasse, dass man mich wenigstens zu einem Gespräch einladen würde? Ich rede nicht von einer Bewerbung zu einem Dualen Studium, sondern solide Ausbildungen wie Bürokauffrau, weil ich nur da meine Chance bei dem Lebenslauf sehe! Bei Test und im Gespräch kann ich überzeugen! Da bin ich mir sicher!

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ralosaviv  17.02.2013, 22:22
@TastyPeach

Naja, eine Möglichkeit wäre, vorab beim Arbeitsamt wegen eines EQJ vorzusprechen und sich dort natürlich auf zu einer Vermittlung zur Verfügung zu stellen. Da diese Maßnahmen finanziell gefördert werden, ist das für den ein oder anderen ArbG schonmal ein Anreiz, es wenigstens zu versuchen. Und wenn du dich dann in dem einen Jahr bewährst und in eine weiterführende Ausbildung übernommen wirst, ist das Jahr auch anzurechnen, so dass es wenigstens keine verlorene Zeit wäre.

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TastyPeach 
Fragesteller
 17.02.2013, 22:29
@ralosaviv

Die Möglichkeit des EQJs kannte ich noch nicht. Vielen Dank, darüber werde ich mich erkundigen, aber was passiert, wenn ich einem nach dem Jahr nicht in eine Ausbildung übernehmen? Ist ja schön für die Betriebe sich die Leute für ein Jahr günstig zu holen und dann wieder zu entlassen und den nächsten zu holen, oder sehe ich das falsch?

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ralosaviv  17.02.2013, 22:39
@TastyPeach

Die Massnahme wird auch in anderen Betrieben auf die Ausbildungszeit angerechnet, wenn du in dem Beruf einen anderen Ausbildungsplatz finden solltest. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es viele schwarze Schafe unter ArbG gibt, die Leute nach Ende der Zuschüsse wieder auf die Strasse setzen. Vernünftig denkende ArbG wissen aber, dass man sich gute Leute am liebsten selber ausbildet und eine solche Chance wirklich nutzen wenn sie sehen, dass der Azubi wirklich zu gebrauchen ist. Also bitte nicht so pessimistisch;-))

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duda4711  06.01.2019, 16:30

und du meinst bist der Bestel. Hahaha

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duda4711  06.01.2019, 16:32

Du hast hier keinerlei hilfe angeboten. Du bist der Richtige. Gro0e Sprüche klopfen und drauf schlagen.

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