SATA SSD für Linux und Windows?
Hallo werte Gemeinde,
ich habe mir eine zweite SSD besorgt und frage mich gerade, ob es bedenkenlos ist, diese so zu partitionieren, dass ich sowohl Linux als natives Betriebssystem drauf habe als auch eine Speichererweiterung für mein Windows, welches auf der ersten SSD installiert ist.
Ich hatte z.B. gelesen, dass NTFS nicht für Linux zu empfehlen und EXT4 nicht als Speichererweiterung für Windows zu empfehlen sei.
Danke für Eure Hilfe (:
3 Antworten
Du kannst einfach zwei Partitionen drauf machen, dann hast du z.B. einmal ntfs für Windows-Daten, und einmal ext4 für Linux. Das sollte relativ unproblematisch sein.
NTFS ist in der Tat problematisch für Linux, aber das macht ja nichts, wenn Linux die Partition gar nicht anfassen muss. Das Selbe gilt auch für ext4 und Windows.
(Anmerkung: Linux kann tatsächlich ntfs nutzen, das Problem ist, dass das nicht immer ganz reibungslos klappt - aber meistens geht es.)
Welche Linux-Distributionen verwendest du denn?
Im Moment auf der Internen: WIN 11- LinuxMint Mate - Kubuntu - KDEneon.
Auf den 2 Externe sind es auf der ersten Tumbleweed und auf der anderen LEAP, jeweils die neuesten zum Austesten.
Angefangen habe ich in den 90ern mit dieser: S.u.S.E. Linux (4.x)
Da hast du wohl Glück. Ich nutze Linux erst seit 5 Jahren, und hatte schon mehrmals Probleme mit ntfs.
Ach, ich wusste gar nicht, dass ich beide auf einer Festplatte haben kann. Danke!
frage mich gerade, ob es bedenkenlos ist, diese so zu partizipieren, dass ich sowohl Linux als natives Betriebssystem drauf habe als auch eine Speichererweiterung für mein Windows, welches auf der ersten SSD installiert ist.
Ja, das kannst du machen. Die Partition, auf die Windows zugreifen können soll, sollte dann aber das Dateisystem exfat oder ntfs haben. Sonst kann Windows da nichts mit anfangen.
Ich hatte z.B. gelesen, dass NTFS nicht für Linux zu empfehlen und EXT4 nicht als Speichererweiterung für Windows zu empfehlen sei.
Für die Systempartition eines Linux-Systems sollte man kein NTFS nutzen - wobei man meiner Meinung nach NTFS für überhaupt nichts nutzen sollte. Das ist kein gutes Dateisystem. Aber da Windows sich ja gegen alles andere sperrt und bspw. ext4 nicht lesen kann,...
Du solltest dir aber überlegen, ob eine "Speichererweiterung" mit einer HDD nicht sinnvoller ist. Für eine Datenablage hat eine SSD für Privatanwender nur geringe Vorteile. Ein paar Tabellenkalkulationen, Textverarbeitungsdateien, Bilder etc. braucht die Geschwindigkeit einer SSD kaum. Und große Speicher sind bei HDD sehr günstig.
Es geht schon um mehrere Gigabyte große Videos und bis zu 100GB große Spiele. Zumal ich nur die Wahl zwischen einer zustäzlichen HDD oder SSD hatte.
Aber wenn ich mal wieder einen HomePC haben sollte, werde ich sicherlich auf deinen Tipp zurückkommen.
Vielleicht könnte ich mir sowieso eine als externen Speicher holen.
HDDs sind aber auch lauter, brauchen mehr Strom, und sind empfindlich bei Erschütterungen.
Kommt halt immer drauf an, was man macht.
Bei einem Laptop, den man auch viel durch die Gegend schleppen will, würde ich nichts anderes als SSD verwenden.
Bei einem Desktop-PC, bei dem ich (sehr) viel Speicher haben will, bin ich mit einer HDD wahrscheinlich besser dran.
Also beim Booten merkt man die SSD schon. Und für Spiele auch.
Der Fragesteller will halt Linux drauf machen. Also ist es ein OS.
Glaube kaum, dass eine HDD und eine SSD mit der selben Kapazität wie eine größere SSD viel billiger ist. Also außer natürlich du willst irgendwelche absurden Kapazitäten jenseits von 2TB.
Die Windows Systempartitionen, eine oder mehrere Partitionen für Linux (z.B. ext4), und eine gemeinsame Datenpartition (fat32 oder ntfs, kann auch mit Veracrypt verschlüsselt sein).
Linux kann schon mit NTFS umgehen, ggf. sind zusätzliche Pakete notwendig.
partizipieren
Es heißt partitionieren.
Mensch, gute Idee! Danke.
Ja, teilhaben oder aufteilen, wo liegt da schon der Unterschied^^
In meinen 30+Jahre mit Multiboot hatten meine Linuxe noch nie irgendwelche Probleme mit NTFS.