Rottweiler Erfahrungen?

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Helloooo . Ich bin ein Riesen Fan von Rottweiler und mir kommt auch keine andere rasse ins Haus 😇 Er hat einen sehr starken aber sehr guten Charakter . Ich hatte noch nie andere Hunde außer halt Malis und Schäferhunde. Ich bin mit Rottweilern aufgewachsen. Ich muss sagen dass sie sehr belastbar sind . Ja sie haben einen Beschützer Instinkt sehr groß . Dennoch sind sie so gute Familien Hunde so sanft im Umgang mit Kindern . Man sollte die rasse kennen auf jedenfall . Man muss ihnen gerecht werden . Sehr wichtig ist NICHT die körperliche Auslastung das sehen viele einfach falsch . Es ist die geistige Auslastung !!!! Er muss ständig gefordert werden . Er erledigt „Jobs“ wunderbar und das brauchen sie. Man muss bedenken er ist nicht ein sehr sehr großer Hund aber er ist so stark . Das darf man niemals unterschätzen . Meine Rottweiler sind alle kontaktfreudig immer lieb im Umgang zu Menschen und auch Hunden . Aber ich lasse meine Hunde nicht von allen streicheln . Wenn ich meinem Hunde das okay gebe alles ist sicher dann ist er immer gut und offen zu anderen . Sie sind wirklich tollpatschig und sehen einen manchmal dumm an 😂 aber es gibt für mich keinen besseren Hund . Aber auch nur weil die rasse zu mir passt. Unterschätzt einen Rottweiler nicht . Er ist kein bissiger Hund niemals . Das liegt immer an den Menschen . Sie sind aber auch sehr emotionale Hunde. Sie lieben Regeln und ihre Menschen . Eine sehr strukturierte aber sehr liebevolle Erziehung ist hier Vorraussetzung. Man braucht die perfekte Balance dafür .

Aber top Hunde ohne frage

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Trainerin

Anonym13724 
Beitragsersteller
 21.08.2021, 14:39

Ich sehe das ganze auch so. Rottweiler sind echt starke und robuste aber nicht besonders große Hunde. In falschen Händen sind sie ja angeblich Problemhunde, das ist aber echt bei jeder Rasse, nicht nur beim Rotti. Auch ein Labrador, einer der sehr netten Hunde kann in falschen Händen zum Problem werden. Ich finde auch, der Rottweiler ist für mich ein Traumhund, hab nur gute Erfahrungen gemacht, jedoch auch bemerkt, wie krass stark sie sind 😮 Ich danke dir für deine Antwort ☺️

LG, Anonym13724 ☺️

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Mein Pferdetierarzt hatte eine Rottihündin. Die lief immer frei auf dem Klinikgelände rum und war ein sehr freundlicher Hund.

Ein Rottweiler begegnet mir manchmal auf dem Spaziergang. Ihr Herrchen nimmt sie zwar aus gutem Grund an die Leine, wenn er andere Hunde sieht, aber ich gehe ihr doch, wenn mein Hund dabei ist, gerne aus dem Wege und biege wenn möglich in Seitenwege ein.

Allerdings war das jetzt zweimal hintereinander nicht möglich, da diese Seitenwege völlig verschlammt waren. Ich habe dann meine Hündin, ca spanielgroßer Spitz-Terriermix, mit Leckerlis abgelenkt. Leider hatte das Herrchen der Rottweilerin keine Leckerlis dabei - und sie benahm sich wie ein Berserker. Er hatte massive Mühe, sie festzuhalten, konnte sie fast nicht bändigen. Sie stand auf den HInterbeinen und war fast so groß wie er. . Ich bin sicher, dass sie meinen Hund umgebracht hätte, wenn sie gekonnt hätte.

Toll fand ich das nicht. und da Rottweiler in meiner Gegend Listenhunde sind, frage ich mich, wieso sie ohne Maulkorb herumlaufen darf. Denn, so wie sie sich benimmt, hätte die niemals einen Wesenstest bestanden. Ich fand jedenfalls die Situation nicht gerade harmlos.


Anonym13724 
Beitragsersteller
 21.08.2021, 14:45

Ohje, die Situation mit dem Hundetreff ist bestimmt sehr unangenehm gewesen 😞 Hier in meiner Gegend wohnen auch ein paar Rottis, die sind echt lieb, und spielen auch (sehr selten da meine andere Hündin echt ängstlich ist) mit meiner Hündin zusammen. 😊 Jedoch benötigt der Besitzer auch sehr viel Mühe, da der Rotti sehr neugierig Ist viel Kraft... Ich durfte einmal einen Rottweiler an die Leine nehmen, ich war echt erstaunt, wie stark diese Hunde sind o.O

LG, Anonym13724 🙂 💐

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Ja mehrfach - aber das war vor 30 Jahren - ohne diese Kampfhund-Hysterie und noch mit gesunden Rottweilern.

Einer lebte auf einem Hof mit Rinder, Schaf und Pferdehaltung. Einfach ein toller Hund. Gelassen, in sich ruhend, freundlich - aber immer sofort zur Stelle wenn irgendwas ungewöhnlich war.

Der andere gehörte einem Gastwirt und marschierte immer im Biergarten herum - holte sich überall seine Streicheleinheiten und lag quer vor der Eingangstür so dass man immer drübersteigen musste wenn man ins Haus wollte.

Auch der war ein total toller Hund mit Nerven wie Stahlseilen.

Aber das kann man nicht vergleichen. Damals war die Hundehaltung anders und viel entspannter. Die Leute wurden nicht hysterisch wenn der Hund mal zwischen den Bierbänken herumlief.

In den richtigen Händen, die sie auch rassegerecht auslasten, sind das tolle Hunde. Die, die ich bisher privat kennenlernen durfte, hatten eigentlich alle einen tollen Charakter. Allerdings wurden sie auch nicht als Statussymbol oder aus Angst angeschafft.


Recherchierer21  20.08.2021, 23:50

Ein kangal ist in den richtigen händen auch kein Problem, trotzdem sind nicht alle hunde gleich und es gibt ganz klar einfacherere hunderassen. Ein paar mal sitz und platz am tag durchzugehen wird nicht reichen, den hund langfristig am ball zu halten.

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Virgilia  21.08.2021, 00:00
@Recherchierer21
In den richtigen Händen, die sie auch rassegerecht auslasten,

Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass Rottweiler "einfache" Hunde sind, es gibt, meiner Erfahrung nach, aber "schwierigere" (Gebrauchs-)Hunderassen. Mit einem HSH kann man sie nicht wirklich vergleichen, die sind eine Klasse für sich. Ab und zu ein paar Grundkommandos zu wiederholen, reicht keiner Rasse.

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Recherchierer21  21.08.2021, 00:05
@Virgilia

Einen labrador kann man mit ein paar kommandos und etwas training locker im den griff bekommen, einen Rottweiler definitiv nicht. Ein rottweiler braucht eine wesentlich stärkere hand die ihn leitet und ihm klar macht, dass er nicht der alpha ist.

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Virgilia  21.08.2021, 00:18
@Recherchierer21

Nein, die braucht kein Hund. Hunde brauchen souveräne, konsequente Halter. Dann muss man sich auch nicht als "Alpha" aufspielen, weil der Hund einem von sich aus folgen und mit einem zusammenarbeiten wird. Bei einer guten Hundehaltung geht es auch nicht darum den Hund "in den Griff" zu bekommen, sondern ihn vernünftig zu erziehen und auszulasten. Dann bekommt man auch einen ausgeglichenen Hund. Wie man den Hund am besten auslasten kann, egal ob mit Obedience, Nasenarbeit, Dummytraining, Zughundesport, Hüten, Agility oder anderen Sportarten, hängt von den rassetypischen Veranlagungen und dem Charakter des Hundes ab. Es gibt Labradore, die höhere Ansprüche an ihre Halter stellen als Rottweiler und umgekehrt.

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Sieht man hier in der Ecke wenig und wenn dann entweder im Sport oder als reine Hofhunde. Diese fand ich immer unauffällig. Zwei kenne ich hier als reine "Begleithunde", die sind tatsächlich Leinenpöbler erster Klasse und eher wenig unter der Kontrolle ihrer Halter.