Röhrenverstärker und Plattenspieler?

6 Antworten

Ich schließe mich da Royce an.

Pass auf, dass Du nicht der Klangesotherik auf den Leim gehst. Verstärker haben von den vier wichtigsten Komponenten (Aufnahme, Raum, Lautsprecher und Verstärker) die geringsten Auswirkungen.

Und auch hier gilt das Prinzip, dass das Gesamtergebnis nicht besser sein kann als das schlechteste Einzelergebnis dieser Komponenten. Wenn Du also keine wirklich guten Aufnahmen auf wirklich guten Lautsprechern in einem (und das ist meist die Crux) wirklich optimierten Raum hörst, wird Dir auch weder ein Röhren-Amp, noch ein Röhren Pre-Amp etwas bringen.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich spiele viele Holzblasinstrumente

Der Röhrenklang wird hauptsächlich in der Endstufe gemacht.

Nun geht es aber darum, das der Signal-Rausch-Abstand so gut wie möglich ist.

Gerade bei Schallplattenspielern/Schallplattenaufnahmen ist der, systembedingt nicht so besonders. Röhren rauschen, systembedingt eben auch, daher verbietet sich im Prinzip ein Phono-Preamp mit Röhren.

Ein Phono-Preamp mit Transitoren oder ICs, ist da die qualitativ bessere Wahl.

Je weniger Rauschen durch eine Vorstufe mit eingeschleppt wir, um so besser ist es für das Signal-Rauschverhältnis.

Die erste Stufe eine Verstärkerschaltung bestimmt die Qualität der gesamten Signalkette, diese muss rausch und klirrarm sein.

Dann bestimmt nur noch der Plattenspieler die Qualität.

Nehmen wir ein Beispiel:

Sagen wir der Plattenspieler hat einen Signal-Rausch-Abstand von 60dB.

Das bedeutet einen Faktor von 1000, das Rauschen ist also 1000 fach unter dem Signal, also die Musik.

Im Idealfall kommen am Eingang des Röhrenverstärkers (Endstufe) wieder die 60dB an. Besser geht es nicht, aber nur dann, wenn der Phono Preamp so rauscharm wie möglich ist.

Ein Phono-Vorverstärker hebt den Signalpegel des Plattenspielers rauscharm an und entzerrt den Schneidfrequenzgang auf der Platte.

Dadurch das der Phono Vorverstärker den Pegel des Plattenspielers anhebt, muss die Eingangsstufe des Röhrenverstärkers nicht so sehr verstärken und Rauschen und Verzerrungen werden reduziert, was auch gewollt ist.

Dann kann die Endstufe das Signal entsprechend noch röhrentypisch formen und du erhälst einen sauberen Klang.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ein moderner Verstärker gibt das raus, was er reinbekommt. Er verändert nichts.

Du redest von einem Plattenspieler. Ich bin damit aufgewachsen. Discothek. Mixen. Ein guter Dj mixt zei Lieder, ohne, das man das hört.

Zur Technik.... Eine Schallplatte hat einen richtig schlechten Frequwnzlauf. Bässe schwach, höhen gut. Das hängt mit der Induktion der Nadel ab. Es gibt mm und emc.

Googeln.

https://de.wikipedia.org/wiki/Tonabnehmer

Ich habe einen Ortophone P7. Aber der ist nicht zim mixen, scratchen geeignet. Dazu einen Saphir. Der kann sowas ab.

challplaten kenne ich immer nochaus SpanischenDiscoteken.

https://de.wikipedia.org/wiki/Tonabnehmer

https://www.youtube.com/watch?v=ShPPHCPttuQ

Um da rein zu kommen.. Bitte keinenTurnschuhe.

Eine andere gute..Salou,Tarragona, Flasshback.

https://www.youtube.com/watch?v=J75f1mXnxM0

Da geht jeder Spanier hin,aber kein Flieger

Salow, Trragona Spranien.

https://www.visitsalou.eu/de/entdecken-sie-salou/zu-salou/salou-leben-360

Mario

Mario

Der "Röhren Sound" wird bei HiFi in der Endröhre gemacht.

(anders als bei GitarrenAMPS. Das ist was GANZ anderes!)

Also in den dicken Trümmern, die in der Endstufe sind. Deswegen ist dieser ganze blau beleuchtete USB-Kram aus China bei eBay ja auch völliger Unsinn.

Eine Phono Vorstufe mit Röhren sieht zwar schön aus, aber ich persönlich tendiere hier zu Halbleitern. Was aus der Nadel kommt wird bis zu 40.000 Fach verstärkt. Da sind rauschärmere Transistoren einfach die bessere Wahl.

Ein sehr guter Röhrenverstärker ist übrigens der T.A.C. K-35 wie dieser hier:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/roehrenverstaerker-t-a-c-k-35-mit-fernbedienung-neuwertig-/1303829381-172-2135

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Es gibt Phono-Röhrenvorverstärker die entzerren das MM/MC-Signal von der Platte über IC‘s. Das entzerrte Signal wird dann über die Röhre verstärkt. Klanglich ist dieses Konzept fast unschlagbar.. Wenn diese Entzerrung nur über Röhren gemacht wird, diese Phono-Amps wären kaum zu bezahlen und technisch schwer machbar.

Die heutigen Tonabnehmer haben ein derartiges Niveau erreicht, das muss auch technisch umgesetzt werden. Da ist die Hybrid-Technik genau richtig..

Habe selber so eine Röhrenkombi von Project, der Klang ist völlig in Ordnung. Obwohl gute Transistor/IC-Entzerrer bieten die gleiche gute Wiedergabe. Die Röhre klingt einen Ticken wärmer.

LA