Richtige Ablenkung? Krasse Hobbies?

5 Antworten

Du bist nun einsam - wie wäre es, wenn Du andere in Ihrer EInsamkeit besuchen könntest und dabei selber ein bißchen von Dir herschenkst - um dabei auch Gemeinschaft zu finden?


Ich habe sehr gute Erfahrung gemacht mit dem Besuch in Altenheimen. Entweder wöchentlich denselben Menschen (kannst ja jeden Tag gehen und Dir 7 raussuchen! DIe Leitung weiß, wer am ehesten Besuch nötig hat, weil z.B: keine Angehörige mehr da sind), der freut sich dann sehr darauf, einen Nachmittag mit einem Menschen zu verbringen, der einem zuhört, mit einem einkaufen fährt (Rolli schieben), so daß er mal wieder was sieht von der Welt, das Gefühl hat, wieder teilnehmen zu dürfen am Leben.

Das ist eine sehr wertvolle Arbeit!

  • Ich las mal unregelmäßig einer Blinden vor (und wollte ein gutes Werk tun damit) - aber sie hatte immer sehr gute Bücher da liegen, so daß ich reicher wegging, als ich gekommen bin (war früher die Äbtissin eines Diakonissenordens gewesen und mehr als ein Dreivierteljahrhundert älter als ich).

  • Eine andere Diakonisse erzählte mir von ihrer Fürsorgerinnen-Ausbildung im ersten Weltkrieg - das war wie ein lebendig gewordenes Buch!

  • Aber auch "normale" Leute freuen sich riesig, wenn sich jemand um sie kümmert. Im Altenheim ist das Leben doch so begrenzt, und das Personal hat kaum Zeit...

ich habe etliche Leute in Dauer besucht, mit festem Tag, damit sie sich drauf freuen können, oder auch lose, wenn ich mal Zeit (und Lust) hatte, wie diese Blinde.

  • Oder man kann singen und musizieren und dafür alle Leute zusammentrommeln lassen (vorher anrufen); die freuen sich über einen Nachmittag mit Volksliedern oder Chorälen.

  • Zuhören ist das allerbeste - und bald werden wir keine Zeitzeugen vom Krieg mehr haben, weil die alle aussterben ... laß Dir erzählen, es ist interessant, und DU lernst für Deine eigene Situation ganz viel!

Ich würde auch sagen Fitness. Ich habe das genauso gemacht. Und im Endeffekt zu 100% davon profitiert. Zum einen konnte ich meine Frust, Aggression, Trauer dort im Training abladen und zum anderen hat sich mein Körper positiv verändert. Und wenn ich zuhause war hat sich alles um die richtige Ernährung, den richtigen Traininsplan ... gedreht.

Meine Trennung liegt jetzt ca. 4 Monate zurück und mir geht es mittlerweile verdammt gut !

Fitness Center. Da sind immer Leute, du kannst es taeglich machen, es kostet nicht die Welt, es macht dich schoen.

Ich habe immer nur gechattet oder Online gezockt das legt schon genug ab .

Aber ich bin auch nicht der Menshc der so einfach auf andere zu gehejn kann.

"Kalte Realität Hannovers" "Wolfsrudel" Weh oh weh, komm mal wieder auf den Boden und mach einfach das, was Du gerne tust. Zwangshaft etwas zu suchen ist auch nichts.