Religions trauma?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Brechen wir es doch mal herab. Gott gab uns einen freien Willen und Gott möchte dinge wie Nächstenliebe etc. eben das wir ein soziales Leben mit einer Moral gegenüber Leib und Leben haben.

Das bedeutet im Grunde du kannst dein eigenes Leben nach deinen Vorstellungen führen und versuchst einfach ein guter Mensch zu sein.

Wenn es Gott gibt und du eines Tages vor ihm stehen solltest wird er wohl kaum sagen "Hey, du warst ein guter Mensch, warst immer für deine Mitmenschen da, hast sie geliebt wie sie sind, hast dich für Schwächere eingesetzt, aber da am Karfreitag, da war doch glatt im Essen ein Stückchen Fleisch, so geht das aber nicht."

Ich kann dir nur sagen wie ich es halte. Ich lebe nicht für Gott sonder mit Gott. Ich versuche das beste aus meinem Leben zu machen um glücklich zu sein und dabei meine Mitmenschen zu helfen und die Eigenarten, so lang sie niemanden schaden, von Menschen zu respektieren, mindestens zu tolerieren, eben ein sog. guter Mensch zu sein nach meiner Wertung und dann ist es gut.

Ein Glaube kann dich stützen und dir Kraft geben, aber lass dich nicht davon in Ketten legen.

JzzJay 
Fragesteller
 08.01.2023, 05:28

Dankeschön für die ausführliche Antwort !

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Hey,

ich kann dich sehr gut verstehen!

Ich schätze du hast in der Bibel auch schon vieles über Jesus gelesen und ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du an die Dreifaltigkeit glaubst. Schau dir mal Jesus sein Leben an, er hat zwar nie gesündigt, aber er wurde auch vielen Versuchungen ausgesetzt, er hat selbst so viel leid erfahren, er weiß genau wie es ist Mensch zu sein! Dreifaltigkeit: Gott wurde in Jesus Mensch. Gott weiß also sehr gut, wie du dich fühlst!

Und Gott weiß auch: jeder Mensch ist ein Sünder. Das steht auch so in der Bibel.
Als Mensch bist du unvollkommen, sündigst, kommst auch mal von deinem Weg ab, das ist alles völlig normales als Mensch und Gott weiß das!

Deshalb kam er in Jesus Christus auf die Erde, um dich und auch viele andere Menschen, die ihn annehmen zu retten. Und diese Rettung, die darfst du auch gerne annehmen! Es ist toll, dass du erkennst, dass auch du ein Sünder bist und auch mal von deinem Weg abkommst, diese Erkenntnis ist im Glauben sehr wichtig. Doch die Erkenntnis, dass Jesus extra dafür an Kreuz starb und die damit Erregung schenkt ist genauso wichtig!

Gott sagt auch:

Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft - Gott hat es geschenkt -, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.
(Eph 2, 8-9)

Du wirst nicht durch dein Handeln (deine Werke) errettet, sondern durch Gottes Gnade.

Gott sieht auch, welche Mühe du dir machst, ein für ihn perfektes Leben zu führen. Aber Gott weiß auch, dass du eben auch nur ein Mensch bist! Und das solltest du dir auch selbst bewusst machen. Du bist ein Mensch mit freiem Willen und freien Entscheidung, ein Mensch, der auch mal sündigt und auch mal vom Weg abkommt. Ein unvollkommener Mensch eben. Und dennoch liebt doch Gott über alles, für Gott hast du einen sehr großen Wert!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Erfahrungen & Wissen :)

humh

Das Gegenteil von glauben, ist wissen.

Du hast Dich, wozu auch immer? Du hast Dich auf glauben freiwillig beschränkt.

Dein Trauma, iat selbst gemacht.

Wenn Du die Lösung gefunden hast? Die Lösung, wozu Du Dich auf glauben fixierst, löst Du Deinen selbst gemachten Wiederspruch.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung