Religion ist Lebensverschwendung?
Es gibt ja Atheisten die argumentieren, und das haben sie auch zu mir gesagt, das ich mein Leben mit religion, spezifisch dem Christentum verschwende. Auch wegen gewissen Einschränkungen, die aber doch recht minimal sind.
Dafür gibt es ja aber auch vorteile.
Wie genau soll es Lebensverschwendung sein nnur weil man nicht promiskuitiv sein kann heisst das ja nicht dass man das Leben verschwendet oder?
12 Antworten
Ist ein wenig harsch formuliert.
Es werden eher die Lebenseinschränkungen und die freigeistige Suche nach Erkenntnissen gemeint sein, die durch den Glauben bereits besetzt sind.
Wenn du an etwas glaubst und meinst, eine Antwort bereits im Glauben gefunden zu haben, so wirst du in deinem Leben nicht mehr nach einer Alternative suchen.
Bsp: Nehme eine Religion die nicht wahr ist, davon wird es in der Geschichte der Menschheit ja viele gegeben haben. Die Anhänger dieser Religion haben wesentliche Teile ihres Lebens dieser Religion geopfert, ohne, dass ein objektiver "Ertrag" daraus hervor ging. Es wurde Zeit investiert um zu glauben und nicht, um zu suchen. Fortschritte in der Medizin und Wissenschaft haben sich somit um Jahrhunderte verzögert, weil keine sinnvolle Investition der menschlichen Lebenszeit vorlag...
Religion ist Lebensverschwendung?
Nein, das ist es auf keinen Fall.
Doch sieht man, vor allem in jungen Jahren nicht, dass man "Schein"-Freiheiten nachhängt. Auch ich habe das zum Teil so gesehen. Man möchte immer mehr und bekommt das, was man sich wünscht, in vielem eben doch nicht.
Gott sei Dank konnte ich diese "Schein"-Freiheiten aus dem Leben streichen. Denn glücklich gemacht haben sie mich nicht.
Religionen sind schon eine komische Sache. Man erfindet Götter und verwendet dann unglaublich viel Zeit und Energie darauf, herauszufinden, was diese Götter von den Menschen wollen. Ob das sinnvoll ist, muss wohl jeder selbst entscheiden.
Könnte man so sagen, immerhin bietet sie nicht wirklich einen Mehrwert. Im Sportverein hat man genauso dieses Gemeinschafts-Ding, aber man macht wenigstens was sinnvolles.
Einschränkungen sind oft unlogisch und sinnbefreit, wie bei Wüstenreligionen üblich.
Welche Vorteile?
Also sind „Ungläubige“ standardmäßig promiskuitiv? Das wäre mir neu.
Es kommt darauf an: Nicht grundsätzlich! - Religion kann eine starke Energie- und Kraftquelle sein.
Es kann allerdings dann Lebenszeitverschwendung, wenn nur leere, formelle Rituale abgespult werden.