reiten im schnee! gefährlich?

8 Antworten

Geritten sind wir früher schon immer im Schnee ... passiert ist nie was.

Aber bei beschlagenen Pferden wäre ich vorsichtig, da sie doch schneller rutschen als unbeschlagene.

Es gibt allerdings die Möglichkeit mit Stollen auszureiten, sofern die Hufeisen die Vorrichtung haben. Ansonsten Hufschmied fragen (keine eigenen Experimente). Stollen greifen auch nur im Schnee - nicht auf Eis. Und nach dem reiten gleich wieder rausdrehen, da die Hufstellung /Beinstellung sonst verändert wird und auf Dauer auf die Sehnen geht.

Gegen das Aufstollen (Schnee pappt unterm Huf fest), haben wir früher (bei den unbeschlagenen Pferden) Huffett drunter gemacht. Bei Eisen pappt der Schnee noch viel besser.

Sei also arg vorsichtig.

Hey,

Es gibt nichts schöneres als durch den Schnee zu galoppieren. ABER du solltest schon sicher sein, dass sich unterm Schnee kein Eis befindet. Also die Strecke erstmal im Schritt oder leichten Trab ablaufen und wenn es okay ist umdrehen. Außerdem merken Pferde meist früher ob der Boden okay ist unsere z. B. werden langsamer wenns rutschig wird. Aber wenn du dir nicht sicher bist, lass es lieber. Kann viel passieren angefangen von einer Zerrung bis hin zu schweren Stürzen kann alles sein. Oder auch nicht. Sei vorsichtig und denke an dich und dein Pferd.

Lg und viel Spaß

Minksi  22.01.2013, 13:46

Du hast schon recht ... aber das Pferd ist beschlagen. Da würde ich nicht einfach drauf los reiten, da die Hufeisen doch wesentlich schneller rutschen, als blanke Hufe.

Wenn mit Hufeisen, dann nur mit Stollen ...

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Tanja28052012  22.01.2013, 14:10
@Minksi

Kann ja mal passieren. Wenn das Pferd beschlagen wäre, hätte ich ihr auch nicht dazu geraten. Unsere (bzw die, die ich reite gehören tun sie meiner RL) haben noch nie ein Hufeisen getragen.

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Aristella  22.01.2013, 14:26
@Tanja28052012

Bei uns tragen 5 Eisen, nur einer nicht, und wir galoppieren trotzdem. Ab Mitte Dezember kriegen sie Hufgrips rein, das sind so Gummiwürste, die den Schnee wieder aus dem Eisen drücken. Funkt super. Außerdem haben sie Nieteneisen, das sind so "Mini-Stollen". Und der Barfüßler rutscht kein bisschen mehr oder weniger als die anderen...

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Aristella  22.01.2013, 16:52
@Tanja28052012

nöp. ich hab da noch keinen Unterschied bemerkt... auch nicht im Studium bei meiner RB, da waren 2 mit und 2 ohne... war auch nix um. Kommt aber auch aufs Pferd an. Wenn du einen hast, der einfach nur einen Huf vor den anderen fallen lässt, dann hauts den eher auf die Nase als einen, der schön ordentlich die Füße abstellt. Kann man bei 2 von unseren bergauf super sehen, der eine eiert, der andere schreitet :D ist aber allgemein so, nicht nur im Winter wenns glatt ist.

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Auf befahrenen bzw viel benutzten Wegen würde ich nur Schritt gehen. Der zusammengedrückte Schnee wird sehr rutschig, gerade ohne Eisen. Wenn du die Wiese kennst und weißt, dass da keine Löcher, Gräben, Felsen etc. drin sind, spricht für mich aber nix dagegen, einen geordneten (!) Galopp zu wagen.

Wenn dein Pferd aber vorsichtig ist und nicht schneller will, dann akzeptier das. Das Hoppa hat direkten Bodenkontakt und kann besser einschätzen als du ob es Grip hat :)

UND: Bedenk bitte, dass sie im Winter (in so gut wie allen Fällen, die ich kenne) weniger Bewegung haben als im Sommer, viele haben auch noch ihren Spaß an der weißen Pracht... Wunder dich also nicht, wenn aus dem braven, zuverlässigen Trottel plötzlich ein Rodeopferd wird.

Hallo, ich melde mich auch mal.

Natürlich besteht immer ein gewissen Risiko bei Schnee auszureiten, selbst bei Beschlagenen Pferden passieren oft Unfälle! Aber Spaß macht es auch! Wenn dein Pferd trotzallem zuverlässig ist und du dir sicher bist das es weder durchgeht noch in der Wiese Löcher, große ´Stiene oder sonstige Gefahrquellen für dein pferd lauern, kannst du uch galoppieren. Sollte der Boden trotzdem zu ruschiug sein mach besser langsam. Auch bei viel Sonne solltest du am besten nicht draußen reiten, wenn der Schnee zu sehr glitzert. Pass einfach auf und reite gewissenhaft, dann kann nichts passieren!!!

LG

Sehr tolle idee, da kannst du das pferd lieber gleich zum schlachter bringen, da hat es weniger schmerzen. Hast du sie noch alle? Du weisst nicht ob unter dem schnee eis ist, selbst der schnee ist rutschig, oder ob unter dem schnee ein stein oder so ist. LASS ES! Wenn dein pferd keine stollen in den hufeisen hat, was nicht sein kann weil es garkeine hat mach es nicht. Selbst mit stollen ist es gefährlich genug.

Aristella  22.01.2013, 13:42

Ach komm, lass die Kirche im Dorf. nur weil sie/er fragt ob es ratsam wäre bringt sie/er doch nicht gleich sein Pferd um...

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Tanja28052012  22.01.2013, 14:07
@Aristella

Das ist doch quatsch. Was machen denn die Wildpferde? Mal eben zum nächsten Schmied laufen?

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NoLies  22.01.2013, 14:11
@Tanja28052012

Wie dir vieleicht klar ist leben wildpferde meist nur in gebieten die ziemlich warm sind und kein schnee fällt! Und wildpferde werden auch nciht geritten, die können sich dann noch abstützen aber mit einem reiter der oben draufsitzt und panik hat wird das pferd nur noch veröser und verletzt sich schlimm.

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Aristella  22.01.2013, 14:24
@NoLies

Geh Blödsinn. Mustangs zB leben großteils in den Ausläufern der Rocky Mountains, und da schneits mehr als sich das ein Mitteleuropäer vorstellen kann. Und auch die Brumbies in Australien leben in den Snowy Mountains (rat mal? Da schneits auch).

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NoLies  22.01.2013, 14:26
@Aristella

Ich habe ja auch gesagt meist, in manchen gebieten leben sie schon wo es schneit, aber liess mal den zweiten teil+ meiner antwort, wildpferde haben keine reite hintendruf die panisch werden.

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Aristella  22.01.2013, 14:35
@NoLies

naja, wenn der Reiter oben Panik kriegt ist das aber schon grundsätzlich dumm, nicht nur im Schnee. Aber akzeptieren wir beide eben dass wir verschiedener Meinung sind :D

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Tanja28052012  22.01.2013, 16:08
@Aristella

Also erstens leben Wildpferde nicht MEIST in Gebieten die warm sind. Wie Aristella schon sagt in den Rockys , in Australien und auch in Polen (dort gibts auch Schnee soweit ich weiß)

Zweitens ein guter, erfahrener Reiter bekommt nicht so schnell Panik, wenns mal bisschen brenzlig wird. Wenn man gut sitzt kann das Pferd und der Reiter es locker ausbalancieren wenn das Pferd mal rutscht.

Drittens wer Unfälle ganz und gar vermeiden will muss im Bett bleiben und sein Pferd in eine Gummizelle stecken. Auch bei schönem trocken Wetter mitten im Sommer kann sich ein Pferd vertreten oder straucheln und eine Sehne reisen o.ä.

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