Reine Flüssigernährung?
Ist es für Menschen möglich, sich für einen kurzen Testzeitraum (irgendwas zwischen 3-14 Tagen) nur von Flüssigkeiten zu ernähren?
Ich habe seit Jahren Schmerzen im Bauchraum, alle Abklärungen ohne Ergebnis. Sollte bei der Magen- & Darmspiegelung nichts herauskommen, dann könnte es anscheinend sein, dass es an dem "Prozess der Nahrungsmittelverdauung per se" liegt. Um das abzuklären müsste ich eine Zeit lang nichts essen und mich von Getränken ernähren. Dafür wär ich wohl eine Zeit krank geschrieben und unter "ärztlicher Aufsicht" im Krankenhaus eingesperrt.
Ist das überhaupt möglich? Man kann doch nicht alle lebensnötigen Nährstoffe über Getränke und Medikamente aufnehmen. Ist sowas überhaupt legal, einem Menschen aufgrund von vermuteten Erkrankungen das Essen zu verbieten, wenn auch nur für kurze Zeit?
Mir graut es davor. Hoffentlich wird bei der Spiegelung etwas rauskommen.
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10 Antworten
Das wird dich zwar mental fordern, weil du plötzlich nichts mehr essen darfst, aber Koma-Patienten werden doch genau so über Jahre verpflegt.
Klar, man kann sehr lange ohne fester Nahrung leben.
Wichtig ist, dass du genug Nährstoffe bekommst. - Gut planen und informieren
Ich plane da leider gar nix. Ich würde einfach einige Zeit 100% krankgeschrieben und dann sperrt man mich ins Krankenhaus ein. Ich bin nicht gerne in Spitälern, ich vertraue den Leuten da nicht so ganz. Ich dürfte nicht nach Hause, bräuchte einen Katzensitter und was soll ich den lieben langen Tag tun, wenn ich nicht arbeiten kann?
Aber solltest du nicht über längere Zeit ohne Ärztliche Begleitung machen.
Es gibt die Möglichkeit alle wichtigen Nährstoffe mit spezieller Flüssignahrung zu sich zu nehmen.
Machen möchte ich es eigentlich gar nicht. Ich geniesse meine Mahlzeiten, auch wenn ich ja schon nur 2x am Tag esse.
Ob es sinnvoll ist (weil du auf mich jung wirkst) weiß ich nicht 🧐
Das bekommen meistens Patienten, die eben nicht mehr selbst essen können (Krebs what ever)
Sinnvoll ist es keinesfalls. Nicht in meinen Augen. Ich habe schon seit Jahren starke Beschwerden, die in den letzten 8 Monaten extrem in Häufigkeit und Schmerzstäke zugenommen haben.
Ja, ich bin eigentlich noch gar nicht so alt, deshalb verstehe ich meine ganzen gesundheitlichen Probleme nicht und auch nicht, warum man mir schon so lange nich helfen kann. Kreb kann ich keinesfalls haben. Keine familiäre Vorgeschichtee, kein erhöhtes Risiko und dafür bin ich noch viel zu Jung.
Gynekologisch ist alles tip top und ich könnte dir sonst 7 Erkrankungen sagen, die ich nicht habe. Ich möchte eigentlich einfach mein Leben leben und habe keinLustst, die nächsten 75 Jahre auf irgenwas verzichten zu müssen oder den ganzen Tag Medikamente zu schlucken...
Trinknahrung = ist nicht die Diagnose Krebs sondern WENN du nichts mehr essen kannst = zB. Krebs (aber auch andere Sachen) -> musst du ernährt werden
Aber sag mal, könnte es bei dir einfach ein Verdauungsproblem sein (so wie sich das anhört) 🧐
Allergien, Unverträglichkeiten und Darmenztündungen haben wir schon ausgeschlossen. Ich habe mich mit der Ernährungsberatung auf so ziemlich alles mögliche testen lassen. Da musste ich schonmal Monatelang gestaffelt auf bestimmte Dinge verzichten und habe Allergietests und etliche Blutabnahmen gemacht. Das will ich nicht nochmal machen müssen, ich fühl mich wie eine Laborratte
Das kann ich gut nachvollziehen … Aber ich denke trotzdem, dass es bei dir von der Verdauung kommt = Magen - Darm
Naja, darum habe ich bald den Termin für eine Magen und Darmspiegelung. Schon nur dafür muss ich 4 Tage vorher auf fast alles verzichten, was lecker ist. Kein Vollkorn, Gemüse, Obst, Nüsse oder Samen. Ich bin kein Vegetarier, ich liebe gutes Fleisch, aber für mich gehört Gemüse halt zu jeder Mahlzeit dazu.
Ich hoffe, dass da etwas gefunden wird. Denn nur wenn man da nix findet, müsste ich aufs Essen verzichten. Aber ganz ehrlich, ich habe noch nie gehört, dass jemand so starke gesundheitliche Probleme hat, nur aufgrund der simplen Verdauung von egal-was.
Bis vor ein paar Jahren war alles gut. Mein Vater liebte ausländisches Essen und reiste auch gerne während meine Mutter eher alte, traditionelle Brauernkost kannte und an uns weitergab. Ich wuchs mir allem an Essen auf, von frischer Kuhmich und "Schachtabfällen" bis zu Kamelfleisch und Sushi. Ich esse nicht gerne extravagant, aber ich hasse es, immer dasselbe zu essen oder aus etwas was ich mag verzichten zu müssen.
Meine Eltern haben mich das Essen schätzen gelehrt, wir hatten nicht viel Geld und daher war Essen immer etwas, was man plötzlich hätte verlieren können. Daher ist Essen für mich wichtig. Ich arbeite gerne und obwohl ich ja selber verdiene hat Essen halt immernoch mehr Bedeutung für mich als nur "satt zu werden" und "etwas leckeres zu essen". Ich weiss das kling blöd und ist in der heutigen Zeit wohl auch schwer zu verstehen, aber ich kann nicht mit dem Gedanken leben, potentiell so sratk in meine Ernährung einzugreifen, und das unter Umständen für den Rest meines Lebens.
Ja das geht, pürieren lässt sich alles. Außerdem gibt's Suppe, Joghurt, Mus... Die auch mehr oder weniger flüssig sind.
Es geht nicht um Feststoffe, es geht darum nichts aktiv verdauen zu müssen. Mit Suppen und Pürees hätte ich kein Problem. Also nur Wasser mit Zusatzstoffen oder so, keine Ahnung. Man will schauen, ob meine Beschwerden von der Aufgabe des Verdauens an sich kommt, dahwr müsste ich mich so ernähren, dass mein Darm "nicht arbeiten muss". Joghurt muss man ja trotzdem verdauen
Da hast du recht. Das ist mir noch nicht in den Sinn gekommen. Aber Komapatienten vdrbrauchen ja auch viel weniger Energie als jemand, der bei Bewusstsein ist. Aber recht hast du, möglich ist es jahrelang wenns sein muss. Dann wird es wohl hauptsächlich ein mentaler Krieg.