🏳️‍⚧️Regenbogenfahne🏳️‍🌈und Toleranz - steuern wir auf eine "ein-Welt-Religion" zu🤔?

Das Ergebnis basiert auf 68 Abstimmungen

Nein 88%
Ja 9%
Vielleicht 3%

26 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein

Ehrliche gesagt erscheinen mir gerade die Menschen mit Regenbogenfahne am wenigsten tolerant. Zumindest wenn man nicht bedingungslos ihrer Ansichten ist. In meinen Augen ist es eher eine Ideologie als eine Religion. Toleranz bedeutet in erster Linie auch andere Meinungen, Ideologien und Religionen zu akzeptieren und zu respektieren. Diese Toleranz vermisse ich bei der LGBTQxyz-Bewegung. Zumal weder Schwule noch Lesben gefragt wurden ob sie sich zu dieser Community dazuzählen wollen oder nicht. Toleranz bedeutet im Übrigen auch konservative Ansichten zu respektieren und diesen Menschen nicht die eigene Ideologie aufzwingen zu wollen.

KinkyDeer  29.02.2024, 13:17

wunderlich dass queere menschen keine "konservativen ansichten" tolerieren, wenn diese ansichten sagen, dass ihre sexualität krank und abartig sei und diese menschen verdient hätten zu sterben.

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Ratgebbaer99  29.02.2024, 13:56
@KinkyDeer

Das tun konservative Menschen nicht. Wer so etwas sagt ist nicht konservativ sondern extremistisch. Dass einzelne Menschen die sich als konservativ definieren solche Dinge sagen bedeutet nicht dass alle wirklich konservativen Menschen so denken. Auf linken Demos wurde die Tötung von AFDlern gefordert. Sind deswegen alle Linken Mörder?? Wohl kaum! Extreme Ansichten sind immer falsch. Extremismus in jeder Form ist falsch. Es gibt keinen guten Extremismus.

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SgtBrave 
Fragesteller
 29.02.2024, 13:53

Das Wort Ideologie lässt sich in diesem Zusammenhang nicht verwenden, da es unter Umständen zur Löschung kommt, von daher Religion.

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Ratgebbaer99  29.02.2024, 13:59
@SgtBrave

Danke für die Info. Ich bin mit Zensur in digitalen Medien nicht vertraut und bin noch so altmodisch dass ich an das Grundgesetz ind die Menschenrechte glaube und daher annehmen man darf hier öffentlich schreiben was man denkt, so lange man niemanden beleidigt oder diskriminiert.

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Eisenschlumpf  03.03.2024, 13:54
Diese Toleranz vermisse ich bei der LGBTQxyz-Bewegung.

Du kennst sie also nicht.

Toleranz bedeutet im Übrigen auch konservative Ansichten zu respektieren

Ach.

Konservative gibt es bei denen übrigens auch.

und diesen Menschen nicht die eigene Ideologie aufzwingen zu wollen.

Niemand zwingt dir etwas auf.

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Nein

Hallo SgtBrave,

ich denke nicht, dass es um eine Religion geht - auch wenn sich vielleicht Religionsgemeinschaften unter der Flagge bilden könnten.

Vielmehr sehe ich einen Freiraum für Menschen, der bisher streng moralistisch wie auch religionistisch vermieden oder sogar verhindert wurde. Da mag ein Spannungsfeld entstehen, dass sich mit den Flaggen, mit Umzügen und Demos umso prägnanter deutlich machen mag.

Wenn wir annehmen, dass sich unsere Gesellschaft mittel- bis langfristig in Richtung mehr Freiraum gleichermaßen für alle entwickelt, wird dieses Spannungsfeld sich zu Gunsten dieser Entwicklung abschwächen - und die Prägnanz wird Geschichte.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge
SgtBrave 
Fragesteller
 29.02.2024, 20:20

Danke für deine Antwort, die Zukunft wird zeigen ob sich das Spannungsfeld auflöst oder verschärft.

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Nein

Es findet einfach nur bei immer mehr Menschen ein Umdenken statt. Toleranz hat mit Religion nicht viel zu zu tun. Sie wird zwar hier und da gepredigt und einige Gläubige bezeichnen sich auch tatsächlich als tolerant. Aber deren "Toleranz" erweist sich nicht selten spätestens dann als Lippenbekenntnis, wenn sie auf die Probe gestellt wird...

Nein

Die Kulturen neigen dazu, den jeweiligen Glaubensarten sprich Religionen treu zu bleiben, wenn ihnen durch sie keinen Schaden zugefügt wird. Wenn es tatsächlich mal eine Weltreligion geben sollte, dann müsste sie sozialökologisch, ganzheitlich und humanistisch ausgerichtet sein.

Es gibt jetzt schon zwei solcher Gemeinschaften, aber sie beanspruchen natürlich NICHT ein Weltreligion zu sein oder zu werden.

Unitarier - Religionsgemeinschaft freien Glaubens

Freireligiöse - Hier Landesgemeinde Pfalz

Beide Gemeinschaften sind freireligiös und sind keine Christen mehr. Obwohl sie aus unterschiedlichen Lagern kommen, haben sie sich ganz natürlich und getrennt voneinander vom Christentum wegbewegt. Historisch bedingt sind es noch zwei getrennte Gemeinschaften, aber sie glauben eigentlich dasselbe und sind eng miteinander befreundet.

Diese Gemeinschaften gehen davon aus, dass es für die Weltanschauung der untrennbaren Einheit von Wissenschaft, Philosophie und eigenem Erleben bedarf. Damit ist die Freiheit des Menschen schon aus dem Glauben heraus so vorprogrammiert, dass sie ohne Zwänge auszuüben, ohne einem Dogma zu huldigen oder einem Gott und auch ohne Heilige Schrift der man folgen müsste, den Menschen Frieden bringen könnte. Dafür ist aber jeder verantwortlich und keineswegs ein absoluter Heilsweg. Der Weltfrieden wird davon abhängig sein, wie der uns wirklich ganz elementar berührt und stringend verwirklicht wird.

Was aber wünschenswert wäre ist, das z.B. die Charta der Vereinten Nationen mit all ihren Texten, dem bedeutendsten Dokument der Menschheit, der Status einer Heiligen Schrift sicher sehr gut tun würde. Ihr, also der Charta zu folgen, würde ganz sicher Frieden bringen auf Erden und Erlösung, vorausgesetzt alle hielten sich daran.

Christen glauben an die Wiederkehr des Messias, der sie erlöst. Ich glaube an die Charta der UN mit den Menschenrechten, dem Völkerrecht und den Kinderrechten. Von langen Zeitläufen mal abgesehen, so erscheint mir die Nähe zu deren Erfüllung eher einzutreten, als auf einen Messias zu warten und der nie kommen wird. Aber auch ohne ihn wird es sehr lange dauern, aber vielleicht eines Tages machbar. Die berechtigte Hoffnung darauf, trotz aller Hindernisse und Gleichgültigkeit ist auf jeden Fall begründeter, denn der Mensch ist wandlungsfähig. Erleben werde ich das nicht mehr, aber die Hoffung, die beseelt die Menschheit und das denken die meisten von ihr.

Vielleicht könnte das als Religon eines Tages gewertet werden, die den Weltfrieden bringt.

Alles über die Charta der Vereinten Nationen

https://unric.org/de/charta/

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Nein

Nö.

Das ist auch keine Religion, sondern schlicht zivilisatorischer Fortschritt.

Bei dem gibt es immer intellektuell Abgehängte, die damit nicht klarkommen. Aber auch die gehen den Weg alles Zeitlichen. :-)