psych. Krankheit bei der man bei traurigen Dingen lacht?

5 Antworten

Lachen in unangebrachten Situationen ist eine Schutzfunktion des Gehirns um meistens eine angekratzte Psyche zu schützen.

Es ist eine Strategie, mit schlimmen Dingen fertig zu werden. Man zieht sie ins lächerliche, um ihnen den Schrecken zu nehmen. Ich nutze diese Methode ebenfalls, wenn auch meistens unbewusst, und es funktioniert ziemlich gut.

Hallo,

Klingt nach einer geringen Frustrationstoleranz (ich glaube das war das Wort, dass ich suche). Bei mir ist das nicht ganz so krass, ich lache und mach dumme Witze, wenn ich kurz vorm heulen bin oder mich allgemein emotional unwohl fühle.

Aber von so ein krasses Beispiel, hab ich noch nie gehört. Wahrscheinlich geht es ihr garnicht so gut, ich meine, Lehrer sein ist nicht gerade einfach und dann noch ein etwas schweres Privatleben?

Es kann aber auch wirklich von was anderen kommen, es muss nicht unbedingt sein, dass sie damit versucht klarzukommen.

Liebe Grüße,
Skogsdottir

Ein parathymes lachen unter anderem ein Symptom von Schizophrenie...

Andererseits könnte es auch dissoziativ

Oder letztendlich eine Strategie mit Dingen fertig zu werden die man selber anders nicht verkraftet.

stevengrey  02.07.2017, 05:25

Vielleicht auch Trauma bedingt.

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So etwas gibt es. Wie es heißt, weiß ich nicht. Ich finde die Reaktion eigentlich ganz in Ordnung, ich glaube sie drückt Verzweiflung aus.

Es gibt auch einen Songtext "lache, wenn es zum weinen nicht reicht"

Weinen ist etwas sehr Persönliches, das manche Leute nur privat machen möchten, also nicht vor Publikum. Irgend etwas will aber aus, und so entsteht ein Lachen. Ich glaube aber nicht, dass sie es lustig meint.

Vielleicht ist dir auch aufgefallen, dass sich das Gesicht beim Weinen und beim Lachen in gleicher Weise verzieht