Immer dieses Schubladendenken...

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Hallo Elena,

Es gibt diese Phasen, wo ich denke, dass ich garkeine Depression hätte

--> Du kannst auch nicht wissen, ob du depressiv bist. Das kann dir nur eine ausgebildete Fachperson sagen.

Außer Frage steht, dass es dir scheinbar wirklich schlecht gehen muss. Die Idee einen Therapeuten aufzusuchen, kann in deiner Situation wirklich befreiend sein. Du schreibst nämlich auch, dass niemand von deiner "Depression"weiß. Ich gehe deshalb davon aus, dass du mit niemanden zuvor wirklich darüber gesprochen hast. Durch einen Therapeuten, kann dir alleine deshalb schon eine große Last wegfallen, weil du dort über deine Probleme im Vertrauen reden kannst. Wie haben deine Eltern und dein weiteres Umfeld auf deine Suizidversuche reagiert?

ist das „normal“ das ich meine Depression heilen möchte, aber irgendwie auch nicht?

--> Einerseits muss du dich selber Fragen, ob du einen Vorteil davon hast, wenn du krank bist. Andererseits könnte es auch so sein, dass dir das Kranksein eine nie da gewesene Identität gibt. DU fühlst dich als kranke Person besonders, was auch darauf hinweist, dass du ein niederiges Selbstwertgefühl hast, da du dich ohne Krankheit nicht besonders fühlst. Vielleicht möchtest du Aufmerksamkeit haben, weil du viel zu wenig bekommst. Es könnte auch sein, dass du das positive verabscheust, da du diese Seite vom Leben noch nie kennengelernt hast und das positive dadurch das negative für dich ist.

wie kann ich mir ein Psychologen suchen (weil die ja auch Geld kosten und das hab ich nunmal nicht)

Ein Besuch beim Jugendlichenpsychotherapeut wird in der Regel von der Krankenkasse bezahlt, solange du bei einem Kassentherapeuten vorsprichst. Die ersten drei Sitzungen sind zur Probe bzw. zum kennenlernen. Diese sind kostenfrei. In dieser Zeit kannst du schauen, ob der Therapeut dir symphatisch ist und du mit ihm über deine Anliegen sprechen kannst. Andersrum schaut der Therapeut, ob er sich vorstellen kann, mit dir zu arbeiten. Wenn du allerdings kein deutliches Therapieziel nennen kannst, wird es sehr schwierig. DU scheinst dir unsicher zu sein, ob du dein leiden therapieren möchtest oder ob du lieber weiter "krank" bist.

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Hallo Kaladinus,

Es wäre erstmal sehr wichtig, zu wissen, welchen Beziehungsstatus ihr zwei überhaupt habt und was eigentlich vorgefallen ist.

Wir hatten jetzt ein halbes Jahr quasi keinen Kontakt

--> Menschen verändern sich mit der Zeit. Habe keine zu hohen Erwartungen und Ansprüche.

Wie gehe ich am besten mit dieser Stimme um, bzw. wie finde ich einen Weg raus aus diesen Teufelskreisen?

--> Entferne dich für einen kurzen Moment von den "Stimmen". Geh in dich und stell dich zwischen beide und sei dabei distanziert von beiden Meinungen. Seh dich vielmehr als einen neutralen Vermittler und versuche einen Mittelweg zu finden.

Welche negativen und postiven Gefühle und Eigenschaften verbindest du mit der Person? Was überwiegt?

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Hallo Cuntergrau,

es ist gut, dass du für dich erkannt hast, dass dein Essverhalten nur ungesund sein kann. Vor allem an dem Punkt wird es sehr kritisch:

Ehrlich gesagt weiß ich kaum noch wo das Geld herkam.
kein Geschenk für meine Schwester kaufen

--> Du scheinst in deiner Freizeit größtenteils nur noch mit dem beschaffen von Konsummitteln beschäftigt zu sein und vernachlässigst andere wichtige Dinge dabei, die du im Leben brauchst und besorgen musst (Z.B. das Geschenk für deine Schwester). Es ist teilweiser vergleichbar mit einem Drogenabhängigen, der auf Entzug ist und alles dafür tun würde, um wieder zu konsumieren, damit er sich beruhigen kann.

Es hört sich nach der Essstörung "Binge-Eating" an. Dabei kommt es immer wieder zu "Fressanfällen" in denen Betroffene einen Kontrollverlust bei der Nahrungsaufnahme erleben und dann innerhalb von wenigen Stunden große Mengen verschlingen, die die meisten Menschen in dieser Zeit nicht zu sich nehmen. Folglich entsteht Übergewicht. Womöglich gibt dir das Essen ein positives Gefühl, welches du anders nicht empfinden kannst. Wortwörtlich könnte es sein, dass du versuchst, ein inneres Loch zu füllen. Die Frage ist: Wann und wie haben die Attacken angefangen? Verbirgst du dein Essverhalten vor deinen Eltern?

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Also wofür?

Bedürfnisse wie Lustgewinn, körperliche und sexuelle Nähe sollen durch die Libido gestillt werden.

Man nennt den Trieb auch Lusttrieb.

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Wo liegt dein Problem? Jeder Mensch entscheidet sich durch Gedanken für oder gegen etwas.

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Es ist Angst.

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Angst dass, das Mobbing weiter geht auf neuer Schule was tun?

Hallo Leute,

Ich möchte euch ein wenig über mein Mobbing erzählen, über die Folgen und darüber wovor ich Angst habe.

Meine Zeit als Mobbingopfer hat angefangen als ich wegen eines Umzuges auf eine neue Grundschule gehen musste, ich wollte das zwar nicht aber ich konnte ja nichts ändern.

Anfangs fing es damals mit kleinen Sachen an wie Beleidigungen und Lügen die über mich erzählt wurden, viel mehr weiß ich von der Grundschule auch nicht mehr, nachdem ich dort fertig war bin ich auf eine Gesamtschule gekommen wo alles erst richtig los ging.

Es dauerte nicht lange da durfte ich mir jeden morgen direkt Beleidigungen anhören, fühlte mich gleich so als sei ich nix wert und wollte am liebsten wieder gehen, weiter ging es mit Sachen die auf mich geworfen worden sind sowas wie Papier, meine Federmappe lag öfters auf dem Boden und meine Tasche im Müll. Irgendwann gab es auch körperliche Übergriffe, wie in eine Ecke gedrängt zu werden oder einfach im Gesicht angemalt zu werden mit Filzstiften, ich bin auch immer mehr einfach weinend aus dem Unterricht gerannt als es mir alles zu viel wurde. Ich will nicht sagen das ich ohne war, hatte auch meine Probleme, wie ADHS, aber das ist kein Grund für sowas! Wie gesagt, es ging weiter damit das sie mich in der Pause verfolgten und mich beleidigt haben, von mir einfach Bilder gemacht haben in der Pause, mir gedroht haben mich zu schlagen, mich weiter ausgegrenzt haben bis ich irgendwann nicht mehr wollte und einfach zuhause blieb, von da an lebte ich ca. 3 Monate isoliert zuhause und hatte zu fast keinem Kontakt. Irgendwann dann kam ich auf eine Schule wo jeder nicht ganz ohne war, da war alles gut, bekomme in wenigen Wochen auch mein Hauptschul Zeugnis als Klassen bester obwohl grade deswegen auch mal kleine Sachen passierten war das wohl die beste Schulzeit mit den besten Lehrern überhaupt. Alles gut. Nur die schäden vom damaligen Mobbing sind trotzdem da, nach wie vor, obwohl das schon etwas in der Vergangenheit liegt. Ich habe starke Zukunftsängste, Zweifel an mir selber, durch ein anderes Problem was ich nicht sagen möchte habe ich Angst jemanden z.b. eine Freundin in mein Zimmer zu lassen b.z.w. später in die Wohnung, auch Freunde nicht, aus Angst sie könnten etwas merken. Ich sage nur, bei Neugeborenen ist dieses Problem normal und auch kein Problem aber mit 17 Jahren schon nicht normal. Ich werde also wohl erstmal isoliert weiter leben müssen obwohl ich das nicht will, zu groß die Angst davor, oder vllt auch für immer. Ich denke zudem auch oft darüber nach ob ich überhaupt was wert bin und wieso ich das alles erleben muss obwohl ich nie etwas böses wollte. Ich soll nun nach dem Sommer auf einer normalen Schule meinen Realschulabschluss nachholen, ich habe nun extreme Angst wieder gemobbt zu werden und dann vielleicht sogar schlimmer. Was soll ich nur machen? Ich habe solche Angst, ich will nicht noch einmal durch die Hölle gehen, das habe ich doch nicht verdient!

Danke :(

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Hey,

ihr seid umgezogen und da fing es an:

aber ich konnte ja nichts ändern.

--> Die letzten Jahre nach dem Umzug fühltest du dich hilflos. Du wusstest nicht was du gegen Mobbing und Umzug tun solltest. Mit dir sind warscheinlich auch Sachen geschehen, die du nicht wirklich wolltest. Und deshalb sind auch Narben entstanden. Diese Narben sind Beweise dafür, wie stark du bist und was du bisher ausgehalten hast, obwohl du dich nicht wehren konntest. Daraus entstehen Ängste, aber diese Ängste sind nur da, weil du Angst hast, dich nicht wehren zu können und wieder genauso hilflos zu sein.

Es entsteht für dich gerade eine ganz neue Situation, genauso wie es damals war, als du hilflos warst. Doch wenn du etwas neues beginnst, stehen die Karten für jeden auf dem gleichem Level. Bedenke, dass das, was damals war, nicht mehr Heute sein muss! DU hast nun Erfahrungen.

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Hallo Saphirax,

hast du diese Symptome schonmal mit deiner Therapeutin besprochen?

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Hallo Guterwisser,

wie groß ist die Angst davor, in dem unter zu gehen, wie du jetzt lebst? Und wie groß ist die Angst davor, dich jemanden an zu vertrauen, der sich dazu erklärt hat, Menschen mit Problemen zu helfen? Ich meine hier kannst du auch darüber sprechen, warum dann nicht auch mit einer Fachperson?

Wenn du nichts tust, besteht die Möglichkeit, dass es dir noch schlechter geht, du noch mehr Drogen nimmst. Was würde dann passieren?

Zudem finde ich es sehr gut, dass du erkannt hast, dass es so nicht weiterlaufen kann.

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Als Schwuler immer in Heteros "verliebt"-psychisch Down bitte Hilfe?

Hey, ich bin 21 und eigentlich nicht schwul, sondern bi, aber aktuell zieht es mich mehr zu den Typen. Von mir wissen nur enge Kumpels Bescheid und sonst keiner. Und mir merkt man es auch absolut nicht an. Ich bin ein gestandener Kerl mit viel Kraft und handwerklichem Geschick usw. Ich gehöre also nicht zu diesen Klischeehaften an. Ich bin, was meine Gefühle angeht, ein sehe gutherziger Mensch. Ich habe nur immer folgendes Problem und das belastet mich natürlich auch psychisch: ich stehe auf Typen, aber in 99% sind das immer heteros, auf die ich stehe. Ich weiß nicht genau warum, aber die sind einfach "männlicher". Ich stehe absolut nicht auf die Typen, die "schutz" suchen. Jedenfalls stehe ich immer auf die Typen, die blöderweise hetero sind. Ich war diese Woche mit meiner Klasse der Berufsschule beim jahresausflug und auch dort war es so, dass ich natürlich 2 Typen sehr heiß fand. Mit einem davon von ich dann "glücklicherweise" 1 Stunde zusammen gelaufen, als wir gewandert sind. Wir unterhielten uns ganz normal und ich ließ mir auch null anmerken. Niemals würde ich so jemand anmachen, wenn ich weiß, dass das ein hetero ist. Nxihr mal ein Hauch der Versuchung. Ich unterdrücke das. Ich habe es aber sehr genossen und nun bin ich zuhause und denke an ihn. Es fühlt sich so richtig sch... an, weil man weiß ja, dass da nix werden kann, doch diese Gefühle gehen nicht weg. Ich musste vorher ausnahmsweise mal kurz weinen, weil mir das so oft so geht und ich nichts tun kann. Es belastet mich psychisch total. Ich fühle mich nun alleine, zu dem zb hingezogen usw. Ich wünschte mir so oft, ich wäre einfach auch hetero, doch das bin ich sicher nicht. Was soll ich nur tun ? Ich weiß nicht mehr weiter wie ich das mein ganzes Leben lang immer machen soll. Ich kenne zudem viele schwule, bin in diversen Portalen und lernte schon so viele Typen kennen, doch es gibt einfach immer den gewissen Punkt, der mich nur bei Heteros anmacht.ich kann es nicht definieren. Ich finde sie einfach männlicher und so wie ein Typ sein soll einfach nach meiner Vorstellung. Was soll ich tun? Ich bin echt Down und psychisch fast am Boden

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Hey,

Und mir merkt man es auch absolut nicht an. Ich bin ein gestandener Kerl mit viel Kraft und handwerklichem Geschick usw. Ich gehöre also nicht zu diesen Klischeehaften an
aber die sind einfach "männlicher"
Ich unterdrücke das
musste mal kurz weinen, weil mir das so oft so geht und ich nichts tun kann.
Ich wünschte mir so oft, ich wäre einfach auch hetero

Das nicht wahrhaben der eigenen Sexualität und der gleichzeitige Wunsch diese Auszuleben, ist dadurch begründet, dass warscheinlich das Gefühl in dir ausgelöst wird, gesellschaftlich "falsch" zu sein und nicht mehr als "vollwertiger" Mann zu gelten, wenn du homosexuelle Beziehungen eingehst. Gleichzeitig möchtest du aber auch deine Sexualität ausleben und denkst dabei nur an Stereotypen der Gesellschaft und bekommst Angst.

Dies führt dazu, dass du bereits folgendes sagst und empfindest:

Ich bin echt Down und psychisch fast am Boden

Es liegt nicht an deiner Auswahl, sondern daran, dass du dich selber noch nicht akzeptiert hast und sehr stark an gesellschaftlichen Stereotypen festhältst, die dich psychisch fertig machen, da du möglicherweise Angst hast, anders zu sein und ausgestoßen zu werden.

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Hey,

Empathie los bist du nicht, da du Liebe empfinden kannst. So, wie es sich anhört, hast du keinen Zugang zu deinen Gefühlen. Woran könnte dies liegen?

Was mich aber am meisten nervt ist das vor ein paar Tagen mein Opa beerdigt wurde das ich der einzige war der nicht geweint hat weil ich einfach nicht traurig war

--> Hättest du gerne geweint?

Wie stehst du zu Liebesbeziehungen?

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Hallo AnonymGuy,

Ich habe seit einigen Jahren Derealisation
ich hatte ebenfalls dann irgendwann auf einmal Panikattacken

--> Wurde das von einem Facharzt oder Psychotherapeuten diagnostiziert? In der Regel haben Dissoziative Störungen eine hohe Komorbiditätsrate, dass heißt, dass diese Störungen fast immer mit anderen psychischen Erkrankungen einhergehen.

Die Ursachen von Derealisation sind vielfältig:

  • Starker Stress
  • Schlafmangel
  • Trauma
  • Substanzmittelmissbrauch

Am häufigsten tritt das Derealisationssyndrom aber nach traumatischen Erlebnissen, vorallem in der Kindheit auf. Womöglich spielt auch eine Genetische Komponente eine Rolle.

Was kurzzeitig helfen könnte:

  • Kaltes Duschen
  • 2 * 5 Dinge aufzählen, die man gerade sehen, hören und spüren kann (Um wieder in das Hier und jetzt zu kommen)
  • Sport

Je nachdem, was der Grund für die Störung ist, ist eine Aufarbeitung von Traumata und dem Umgang mit Ängsten angebracht.

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