Probleme beim absteigen vom pferd?

11 Antworten

Wo genau ist denn dein Problem? Wie alt bist du?

Prinzipiell kann ich grundsätzlich Bauchmuskeltraining empfehlen, das macht fit. Nicht viel, ein paar Minuten am Abend an Sitze, Crunches usw.

Aber ohne zu wissen, wo genau dein Problem liegt (Knie? Füße? Hüfte?) Wird es schwierig, dir zu helfen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nadine201104 
Fragesteller
 13.04.2019, 21:14

Ich weiß leider auch nicht genau woran das liegt. Aufjedenfall bekomme ich mein rechtes Bein überhaupt nicht über den Rücken von dem Pferd, auch wenn ich mich ganz nach vorne lehne. Es geht einfach nicht

Und ich bin 14

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Punkgirl512  13.04.2019, 21:21
@Nadine201104

Mit 14 ist das nicht normal. Wenn das nicht besser wird, solltest du damit mal zum Orthopäden gehen.

Was dir vll helfen könnte, wären Kniebeugen, in Kniebeugen die Hüfte kreisen lassen, ggf auch tanzen. Suche dir Übungen für die Beweglichkeit deiner Hüfte, vll hilft das schonmal.

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Du hast als Kommentar auf eine der Antworten schon geschrieben, Du fühlst Dich unbeweglich ... das lässt mich an eine Art Angststarre denken. War irgendwann mal was? Pferdewechsel? Einmal eine blöde Bewegung vom Pferd während des Absitzens? ...? Es kann so vieles sein, was Dir gar nicht sooo bewusst sein muss, manches brennt sich uns im Unterbewusstsein ein.

Für das Pferd ist das erst mal egal, natürlich ist es nicht so gut für den Pferderücken und auch nicht für den Sattelbaum, wenn Du im Bügel bleibst, aber es besteht dann auch eine Unfallgefahr für Dich, denn so brav sie sind, es kann vorkommen, dass sie einen Schritt oder Sprung zur Seite machen und da müssen dann Deine Füße aus den Bügeln sein, dass Du weg springen kannst. Hängen bleiben, weil Du mit dem linken im Bügel stehst, wäre extrem fatal.

Deine Reitlehrerin ist eigentlich genau dafür da, es ist ihr Job, unter anderem sowas zu lösen. Du zahlst Ihr Geld dafür, da sollte es nicht peinlich sein, ihre Hilfe anzunehmen - sonst ist sie nicht die richtige Reitlehrerin für Dich, weil Du musst Dich ihr ja ständig anvertrauen. Sie kann sich da sicher was einfallen lassen, dass sie das mit Dir erst mal mit einem fest am Boden stehenden Gegenstand übt, mit einer Mauer o.ä. - und dann so lange steigert, bis es vom lebenden Pferd wieder geht und dann mal mit einem relativ kleinen Pferd üben und auf immer größere. Wenn es dort, wo Du reitest auch Voltigierer gibt, die haben oft ein Übungsgerät, das fest am Boden steht, wo Du den Bewegungsablauf ohne Sattel üben kannst, bis Du ihn mit Sattel am Übungsgerät und ohne Sattel auf einem kleineren, eher rundlicheren Pferd üben kannst und Dich so wieder hoch arbeitest, wie eben schon geschrieben. Es ist Teil des Reitens und für sowas ist Unterricht da.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981

Und woran hapert es genau?

Man geht ja aus den Steigbügeln raus und stützt sich auf den Händen ab, Bein rüber, runter.

Da solltest du mal zum Physiotherapeuten gehen, das ist nicht normal.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich reite seit meinem 6.Lebensjahr und habe zwei Pferde

Besorge dir so ein Teraband (kostet nur ein paar Euro) und trainiere täglich (!) die Muskulatur der Oberschenkel und die seitliche, schrägen Bauchmuskeln.

Wenn das nicht innerhalb von 2 Wochen hilft, geh zum Arzt, die Unbeweglichkeit könnte eine zu behandelnde Ursache haben.

Du solltest Dich aber auch niemals scheuen, Deine Reitlehrer irgendetwas zu fragen. Es passiert mir noch nach Jahrzehnten, dass mir bewusst wird, dass ich irgendetwas jede Reitstunde höre, und den Sinn nie richtig verstanden habe. Der Reitlehrer reagiert auf solche Fragen zwar erstaunt, aber es ist ihm vielleicht manchmal sogar eine Hilfe, seine Wortwahl im Unterricht zu überdenken.

Als Beispiel: „...und behaltet die Pferde vor Euch!“ Irgendwann, nach vielen Jahren, fragte ich nach der Reitstunde, was das eigentlich heißen soll. Das Pferd ist doch UNTER mir. Wenn es VOR mir ist, bin ich runtergefallen...?

Also scheue dich nicht, um Hilfe zu fragen!

Übrigens steige ich auch nicht (mehr) ohne den Bügel ab, weil es mir nicht guttut. Ein Schulpferd, welches man einmal in der Woche reitet, wird dadurch keinen Schaden nehmen. Bei Pferden, die ich öfter reite, wechsle ich zum Ausgleich die Seite, indem ich rechts absteige.