Potentiell untauglich wegen Psyche (Bundeswehr)?
Guten Morgen/Abend,
ich bin w 17 demnächst 18 und mache aktuell mein Abi. Vor einiger Zeit war ich bei der Bundesagentur für Arbeit, nach intensiven Beratungen und eigener Recherche habe ich festgestellt, dass mir Medizin im Zusammenhang mit dem Militär/der Bundeswehr ganz gut gefallen würde.
Jetzt zu meinem Problem: vor ~3 Jahren hatte ich während einer Klassenarbeit eine Zusammenbruch (wiederkehrende Synkopen), damals musste ich vom Rettungsdienst mitgenommen werden. Nach 3 EEGs hat sich herausgestellt, dass es kein körperliches Problem sondern psychischer Natur war. Ich habe jedoch nie eine offizielle Diagnose erhalten. Ich war in Therapeutischer Behandlung (musste nie in die Psychiatrie oder ähnliches) und danach ist so etwas auch nie wieder vorgekommen.
zu meiner Frage: Wäre das Grund genug um ausgemustert zu werden?
MfG
Taubeee
3 Antworten
Ob das ein Grund ist dich auszumustern muss der Arzt bei der Musterung feststellen.
Achtung! Wenn du bei der Musterung eine Frage in der Richtung bekommst, musst du die wahrheitsgemäß beantworten.
Die Frage wird eher sein ob du dir damit selbst einen Gefallen tust. Als Mediziner bei der BW bist du zuerst mal Soldat, mit Allem was dazu gehört. Und der Job ist psychisch höchst anspruchsvoll. Weit belastender als jede Prüfungssituation. Da du ja schon mal psychologische Probleme hattest besteht natürlich ein erhöhtes Risiko das sowas wieder vorkommt. Willst du das wirklich? Ich kann dir nur raten darüber mal das Gespräch mit dem, dich damals behandelnden, Psychologen zu suchen.
Die Psychologin von damals ist leider schon in der Rente. Was wäre an der Stelle den ratsam? Sollte ich wenn neues explizit wegen dieser Thematik aufzusuchen?
Da du keine Diagnose hast, wird das auch kein Grund zur Ausmusterung sein.
Wegen einmal Prüfungsstress in der Schulzeit muss das nicht zwangsläufig zu einer Ausmusterung führen.