Polizeihund am Flughafen eingesetzt?
Bei meiner Rückkehr aus Neapel wurden alle Flugzeuginsassen durch eine Doppelflügeltür, wobei die eine Seite geschlossen war und die andere Hälfte durch eine Polizeibeamtin mit Hund versperrt war, geschleust. Man musste sich an dem Hund vorbeidrängen, der ziemlich durch den Wind war. Er kläffte und war hektisch..ich hatte wirklich Angst. Als ich mich durch die Tür drängte hat er mich angeschnüffelt, gebellt und war sehr aufgeregt. In einigen Metern Entfernung waren Polizeibeamte die das ganze amüsiert beobachteten. Es kam mir vor, als wäre dies zu Trainingszwecken und das ohne Maulkorb für den Hund.
inwieweit ist sowas zulässig, frage ich mich. Ich empfand das als ziemliche Frechheit einfach willkürlich alle Insassen dem Hund auszusetzen.
7 Antworten
War wahrscheinlich Training für einen Nachwuchs-Rauschgiftschnüffler. Auch Polizeihunde müssen darauf getestet werden, ob sie dem Stress, mit einer Vielzahl völlig fremder Personen klarzukommen, die obendrein alle unterschiedlich und nicht nach Polizei (Uniformstoff, Waffenöl etc.) riechen, gewachsen sind.
Es ist zulässig und auch OK, das ist sehr wahrscheinlich ein junger Drogenhund im Training gewesen und die werden - anders als Schutzhunde - nicht irgendwie "scharf gemacht" oder lernen, das sie ihre Zähne auch für was anderes als zum Kauen haben sondern ihr Spieltrieb wird gefördert. Daher brauchen sie auch keinen Maulkorb.
Manche Hunde zeigen Übersprungshandlungen, wenn sie aufgeregt sind oder ein wenig überfordert, Bellen ist eine dieser Verhaltensweisen. Wenn man jetzt jedesmal gleich abbrechen würde, wenn der Hund zappelig wird oder bellt wird er niemals dazulernen, abhärten und lernen, sich auf schwierige Situationen einzustellen.
Das war in dem Moment vielleicht doof für dich aber kommt halt vor. Auch draußen begegnen dir sicher öfters mal Hunde die auch nicht alle Muster an Bravheit sind, gehört zum Leben.
Ich hab große Angst vor Nadeln und musste trotzdem zur Coronaimpfung oder monatelang praktisch in Hausarrest, das Leben ist halt kein Wunschkonzert. Dann beißt man 5 Minuten die Arschbacken zusammen und das wars.
So eine Antwort kann nur von jemanden kommen, der Umgang mit Hunden hat. Schon mal dran gedacht, dass es Menschen gibt, die einfach grundsätzlich Angst vor Hunden haben. Da hilft der Kommentar „Stell dich nicht so an gar nichts“.
Soll man für dich und deines Gleichen jetzt keine Polizeihunde mehr einsetzen? Das ist nur ein Hund. Er ist für niemanden eine Gefahr. Selbst wenn du Angst hast ist er trotzdem keine Gefahr und es ist in Ordnung den einzusetzen. Es gibt Leute die haben Angst vor Nadeln aber wenn es ein Mittel für einen guten Zweck ist dann sollte man den Profis einfach vertrauen und sich von einem Hund beschnuppern lassen bzw. sich von einer Nadel stechen lassen.
Ja, das ist eine bekannte Drogenroute. Das man solche Flieger öfter kontrolliert ist nichts ungewöhnliches.
Wenn sich nicht alle wie die Trampel benehmen würden, hätte sich auch keiner durch irgendeinen Durchgang drängen müssen.
Ja, so was ist vollkommen zulässig. Leb damit.
Sein Halter hatte die Situation doch im Griff. Oder wurde wer verletzt? Nein. Also: Maulkorb nicht nötig.
Nein. Maulkorb dann, wenn was passieren könnte. In dem Fall konnte nix passieren und das konnte der Hundeführer abschätzen und wie du mitbekommen hast, hat er es richtig eingeschätzt.
ach was, stell dich nicht so an , auch Zollhunde müssen lernen. Das bischen Gekläffe ist doch nicht schlimm
Der Hund war total durch den Wind. In so einem Fall, wenn der Hund überreagiert und durchdreht, sollte er wenigstens einen Maulkorb tragen…so denke ich darüber..und meinesgleichen wahrscheinlich auch…