Pferd tot wie am besten verkraften
Hallo leiber musste meine Rb gestern ganz plötzlich an einer Gaskolik eingeschläfert werden. Er war schon 30 Jahre und ich kann es nicht so richtig verkraften bin auch nicht in die Schule gegangen. Wie kann ich es verkraften
7 Antworten
Guten Tag Noody,
du bist mit Recht traurig. Und das ist sicher nicht allein dein Problem - oder gab es da niemand, der mit diesem gewiss in den letzten Jahren sehr ruhig gewordenen Tier noch Kontakt hatte? Sprich mit der Person.
Allerdings gibt es bei euch Jugendliche (Schule!) etwas, das sich nicht so einpflanzen lässt: das Verständnis für die ablaufende Lebenszeit. Du hättest dich dann vielleicht schon ein wenig darauf vorbereitet, dass dein geliebter Rb nur noch wenig Zeit auf Erden hat. Damit wäre sein Fortgang leichter zu ertragen gewesen ...
Du solltest dich auch damit beschäftigen, wie dir zumute sein könnte, wenn jemand aus dem Bereich meiner Altersgenossen in deiner Familie (ich bin 75 Jahre alt) diese Welt verlässt. Als meine liebe Mutti vor 45 Jahren starb, meinte ich, die Welt würde untergehen. Sie dreht sich heute noch, auf ihr wird gelebt und gestorben, gelacht, obwohl du traurig bist.
Als wir vor 9 Jahren unseren Hund einschläfern lassen mussten, haben wir Rotz und Blasen geheult. Dann entschieden: es muss wieder ein Lebewesen außer uns in die Wohnung. Vielleicht ist ein neues Pferd heute nicht gleich erschwinglich - aber ein sibirischer Malamut würde es auch schon schaffen, dir deine Laune aufzuhellen. Sehr verträglich, anhänglich, nicht aggressiv - sprich einmal mit deinen Eltern.
Kopf hoch und bleibe recht gesund!
Siegfried
du darfst weinen!! nicht die tränen unterdrücken!! such dir, wenn du dich bereit fühlst eine neue RBT! und gib dir zeit... es kann bis zu 1 jahr dauern, bis du über den tod hinweg bist.......
Bei einem 30jährigen Pferd sollte man schon darauf gefasst sein, dass dieses stirbt
Trauer ist ganz normal und was bleibt ist die schöne Erinnerung
Indem Du es Dir bewußt machst, daß dieses Pferd sehr, sehr alt geworden ist und von seinem Leiden erlöst wurde.
Daß das nicht nach einem Tag vergessen ist, ist klar - Du bist nicht allein, jeden Tag müssen Menschen begreifen, daß Tiere nicht so lange leben wie wir und daß ihr Leben eben früher zu Ende ist.
Lenkt Dich ab - suche Dir eine neue RB, es gibt genug Pferde, die sich freuen würden, wenn DU Dich liebevoll um sie kümmerst. Das tröstet am besten.
Ich fühle mit Dir.
So leicht kann man das erstmal nicht verkraften! Immerhin hattest du ihn oder sie sehr lange. Das ist wie einen guten Freund verlieren. Am besten du rredest mit sehr vielen Leuten, denen du vertraust. Wenn gar nichts mehr hilft würde ich dir eine Psychologin empfehlen. Auch wenn das albern klingt, aber die können oft ganz viel bewirken!
Ich weiß nicht, ob du vorhast dir ein neues Pferd zu kaufen. Aber ich denke, das wird dich wieder genauso ablenken. Natürlich hat man einen Freund gewonnen, aber zum Leben gehört Sterben ja immer dazu. Wenn du irgendwann ein Neues Pferd hast, dann wirst du es genauso lieb haben, wie dein Altes.