Patientenverfügung?
Habt ihr eine Patientenverfügung wennn ja mit oder Ohne Notar!
Wie habt ihr sie gemacht Bei Arzt notar oder Allein!
Wo Habt ihr sie herbekommen!
Ich weiß es sind gleich mehrere Fragen hoffe ichr könnt mir Antworten!
8 Antworten
Ja, ich habe eine Patientenverfügung.
Ich habe so eine Vorlage mal in einer ADAC Zeitung gefunden.
Dann habe ich sie abgeschrieben und für mich formuliert.
Nein, ich habe sie nicht irgendwie mit einem Notar gemacht oder bei ihm hinterlegt.
ich habe meinem Partner gesagt, wo sie ist-
ich hoffe, er merkt sich das und holt sie zu gegebenem Anlass raus
und beachtet sie.
Ich habe keine Patientenverfügung, soweit kommts noch
Ich war mit meinem Sohn beim Notar und dieser ist Punkt für Punkt Alles mit mir durchgegangen.
Ja, ich habe eine. Das Muster dazu habe ich damals aus dem Internet geholt, den Link weiss ich nicht mehr.
Außerdem habe ich der Person meines Vertrauens eine Generalvollmacht ausgestellt (für den fall der Fälle), damit diese eben nicht nur die medizinischen Angelegenheiten regeln kann.
Und zu guter Letzt waren wir auf meiner Bank (muss persönlich gemacht werden) und habe eine sog. Post-Mortem-Vollmacht erteilt. Damit kann die bevollmächtigte Person auch nach dem Tod an mein Konto und muss nicht langwierig auf einen Erbschein warten.
Im Testament habe ich diese Person offiziell zu meinem Nachlassverwalter bestimmt.
Denn so muss man "nur" eine Testamentseröffnung beim Nachlassgericht durchführen lassen. Die Gebühren dafür liegen bereits bei rund 100 €, das geht aber recht flott. Ein Erbschein kostet mehrere hundert Euro und braucht schlimmstenfalls MONATE.
Ach ja, ich war beim Bestattungsinstitut und habe dort meine Bestattung vorgeplant... eine Kremierung mit Urne im Friedwald, kommt insgesamt gerade mal auf knapp 3000. Eine konventionelle Erdbestattung mit Sarg, Grabstelle etc käme auf das Dreifache... jedenfalls ist die Mappe mit den Unterlagen auch beim Nachlass-Ordner.
Das ist die Quintessenz aus den Erfahrungen mit dem Verscheiden der Eltern (erst die Mutter mit Krebs, dann 10 Monate danach der Vater mit Herzinfarkt) und dem bürokratischen und zeitlichen Aufwand, der dabei rum kam.
Ach ja: Ich habe alle wichtigen Dokumente sauber sortiert in einem Aktenordner und nochmal in digitaler Version auf dem Laptop. Dabei ist auch eine Liste (digitales Testament), wo ich überall im Internet registriert bin. Zusammen mit der Generalvollmacht und dem eröffneten Testament kann meine Nachlassverwaltung dann nämlich die Löschung meiner Accounts und Daten fordern.
All das wurde nötig, als ich meine Krebs-Diagnose bekam. Mittlerweile ist das zwar 5 Jahre her, aber es ist heute noch beruhigend zu wissen, dass man für alle Fälle vorgesorgt hat.
Ja ich habe eine. Ich habe mir aus dem Internet so Textblöcke heraus gesucht und meinen Bedürfnissen angepasst.