Olivenkopf- oder Wassertrense? Was ist besser?

6 Antworten

also an deiner stelle würde ich mit einer doppelt gebrochenen wassertrense anfangen, liegen besser im pferdemaul.

Ich persönlich würde die Schnkeltrense nehmen, falls dein Pferd sowas mag und damit klarkommt.

Diese hat durch die seitlichen Stangen noch eine "sanfte" Richtungsanweisung.

Ich denke, damit kann man auch feiner reiten.

Olivenkopftrensen werden mir pserönlich an den Enden VIEL zu dick, ebenso die Schenkeltrensen mit Olivenköpfen.

Ansonsten bleibt halt auch noch die alte Wassertrense, aber nicht jedes Pfed kommt mit allen Gebissen klar. Leih dir doch mal welche aus, mit was dein Pferd denn am besten klarkommen kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Pferdehaltung, Huforthopädin
Baroque  01.12.2011, 22:44

Ob die Enden dick werden, hängt von der Bauart ab und ich nehm eh nur 16er, aber gerne auch D-Ring und der ist ja ähnlich gelagert wie der Olivenkopf.

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Punkgirl512  02.12.2011, 14:19
@Baroque

D-Ring finde ich auch nicht schlecht, da diese ja auch eine leicht seitwärtsführende Wirkung haben - nur eben nicht so lange Schenkel wie bei der Schenkeltrense.

Und trotzdem werden sie zu den Enden hin dicker - das mag ich persönlich nicht sonderlich.

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hii versuchs erst mal mit einer Wassertrense aber es kommt drauf an was dein Pferd annimmt. Am besten ist wenn du beobachtest ob sie auf dem Gebiss kaut denn wenn sie dass macht dann mag sie das Gebiss und ich würde ihr immer ein Leckerli geben damit sie dass Gebiss selbst ins Maul nimmt. lg

Baroque  01.12.2011, 22:53

Das Pferd hat das Gebiss grundsätzlich selbst zu nehmen - auch ohne Keks ;-) Notfalls stehe ich eine Stunde und halte hin, aber rein gedrückt wird nichts.

Und ob es mit einem Gebiss zufrieden ist, liegt auch an der Reiterhand (wenn die beispielsweise übervorsichtig oder anderweitig komisch ist, was der Fragestellerin durchaus passieren kann, wenn sie an die Vorgeschichte denkt) und oft wird hektisches Kauen und Knirschen auch angenommen als "he, das Pferd kaut und damit geht's ihm gut". Meine hassen neue Trensen, da kauen beide wie verrückt, bis das Zeug endlich nach ihnen selbst schmeckt. Die müssen sie dann auch erstmal wirkungslos spazieren tragen, weil man vom Pferd nichts erwarten kann, so lange es das Teil "einkauen" will, weil es nach jemand fremdem oder einfach nach gar keinem Pferd schmeckt.

Daher würde ich das kaufen, was mir von den Beschreibungen her am besten gefällt, in der passenden Größe und dann einkauen lassen. Wenn es dann nach ein paarmal tragen zufrieden mit dem Ding da steht und nicht mehr komisch rumlutscht, kann man mit der Arbeit beginnen und dabei muss man eben auch seine eigene Hand ans Gebiss gewöhnen, ein bisschen anpassen, damit der Unterkiefer mit diesem Gebiss locker bleibt.

Aber wichtig ist, dass man dem Pferd wirklich Zeit gibt, sich mit dem Gebiss anzufreunden. Viele probieren eines nur ein paar Minuten lang aus. Da protestieren meine beiden gegen jedes.

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Warum überhaupt ein Gebiss??!! Ich reite gebisslos mit Sidepull, da hast du die gleich Wirkung wie mit Gebiss. Mal ehrlich, hättest du gern so ne Stange im Mund an der man dich rechts und links rumreißen kann?!?!

Die seitwärts weisende Wirkung der Schenkeltrensen sind auch gut, doch hat Sprenger keine einfach gebrochenen in der Größe, die meine Pferde brauchen und die Bakarbeit von Friederike Uhlig (hab ich heut schonmal verlinkt, mal sehen, ob's noch in der Zwischenablage ... www.friederike-uhlig.de/bakarbeit_uhlig.pdf) hat meine Meinung bestätigt, dass die einfach gebrochenen besser sind. Daher habe ich eine von einem anderen Hersteller mühevoll besorgt ... um sie dann gleich wieder in die Kleinanzeige zu geben. Mein Wallach hatte davon, dass er früher so viel Gamaschen tragen musste, so Haut-Gamaschenrand-Probleme an den Beinen und musste sich zu der Zeit noch viel kratzen dran, was ich eigentlich auch gewähren lasse, denn er kann nichts dafür, dass man ihm da die Haut ruiniert hat. Aber kratzen und Schenkeltrense - auwei, das geht gar nicht! Außerdem hat die nicht gut gepasst, die Breite war zwar genau seine, aber da die gestreckter im Maul lag, stand sie seitlich über.

Ich selbst mag Sprenger auch insofern, als ich weiß, ich kaufe da nichts, was nach kurzer Zeit komische Ecken und Kanten hat, an denen ich mein Pferd verletzen könnte.

Daher habe ich von Sprenger die D-Ring-Gebisse gekauft (unser neuer Wallach hat, wenn ich das grad richtig gesehen hab, das 40411 von Sprenger, der andere steht entgegen aller Vernunft auf doppelt gebrochen, der hat das 40415). Die haben auch noch seitwärts weisende Wirkung, wenn quasi der "aufrechte Strich des D" am Pferd anliegt und man muss doch nicht so aufpassen.

Olivenkopfgebisse liegen normal etwas ruhiger im Maul als Wassertrensen, was einem da angenehmer ist, muss man gemeinsam mit dem Pferd rausfinden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981