ÖPNV Nutzung (Umfrage)?
Hallo in die Runde,
bei meinen Ort ist der ÖPNV seit den Sommerferien ganz im a...sch. Davor war es dieser auch. Wenn die Bus D...en dann mal fahren nur mit Verspätungen oder ganz viel Gedränge so das der Anschluss gefühlt jeden Tag aufs Neue weg ist und man bei der Arbeit fast geköpft wird. Zum Glück hab ich einen kolantem Chef der sagt das ich es über den Chip machen soll. Chip ist hier Zeiterfassungprogramm aber in anderen Betrieben wärst du gewiss schon 3 mal gekündigt worden.
Was macht ihr gegen diesen Mist?
In der Umfrage habe ich einige Anregungen gesammelt. Fallen euch noch mehr ein ? Besser gesagt: was beschreibt euren Alltag am besten. Ich bin gespannt. In den Antworten könnt ihr ja auch berichten wie es bei euch ist und ob ihr ein Abo / 49 Euro Karte hab.
Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen
4 Antworten
Alles, was so bis 10-15 km weit ist und wo man nicht viel mitnehmen muss, geht mit dem Fahrrad. Klar, ist am Anfang ein Bisschen Eingewöhnung, man muss sich ein Bisschen mit Regenklamotten eindecken, im Winter brauchts ggf. Reifen mit Spikes... Aber es geht!
Einmal die Woche oder wenn's mit dem Fahrrad wirklich nicht geht (z.B. bei Sturm) fahre ich mit dem Auto. Dann erledige ich alles, was mit dem Fahrrad nicht geht, z.B. den Lebensmitteleinkauf für die Woche, den Besuch im Baumarkt...
Was macht ihr gegen diesen Mist?
Ich verstehe die Frage ehrlich gesagt nicht. Dass der ÖPNV schlecht ausgebaut ist, wusstest du sicherlich auch schon, als du dich für diese Wohnung oder diesen Arbeitsplatz entschieden hast. Wieso hast du dir da keine Gedanken gemacht, wie du unabhängig vom ÖPNV zur Arbeit kommst?
und ob ihr ein Abo / 49 Euro Karte hab.
Ja, tatsächlich. Ich besuche ganz gerne die Familie, was ca. 500 km entfernt ist. Klar, das klappt nicht jeden Monat... aber einmal hin und zurück frisst selbst bei vorsichtiger Rechnung (30ct/km) seine 300 €. Sprich, wenn ich 3x im Jahr die Familie mit der Bahn besuche statt mit dem Auto, hat sich das 49€ Abo übers ganze Jahr schon ammortisiert. Ist von der Reisezeit übrigens auch nur eine halbe Stunde länger.
Das hängt von meinem Wohnort ab. Inzwischen gehe ich viel zu Fuß und nutze die Öffis. Das Auto nutze ich fast nur außerhalb der Stadt, wo es entweder keine Öffis gibt oder die Verbindung nicht passt.
An meinem früheren Wohnort war ich leider aufs Auto angewiesen. Dort gab es wirklich nur einen Bus in exakt eine Richtung. Etwa im Zweistundentakt. Radfahren war aufgrund der Höhenmeter eine Qual für mich... Zur Arbeit konnte ich zu Fuß, einkaufen, usw. ging aber nur mit dem Auto.
Wenn ich jetzt einen Arbeitsplatz hätte wo die Öffi-Verbindung nicht ideal funktioniert, würde ich entweder früher losfahren oder je nach konkreter Situation das Auto nutzen. Zu spät kommen mag ich weder bei anderen noch bei mir selbst!
Mit dem ÖPNV im Raum Frankfurt/M bin ich zufrieden.
Die nächste Bushaltestelle ist in 5 min Fußweg zu erreichen, Bus fährt zweimal stündlich. Normal fahre ich mit dem Rad in 20 min zum Bahnhof und nehme das Rad ohne Zusatzkosten in der S- oder Regional-Bahn mit. Bin dann am Zielort sehr mobil.
Fahrrad im Bus ist problematisch, weil man ggf. unterwegs aussteigen muss, denn Kinderwagen und Rollstuhl hat Vorrang.
Einen PKW habe ich nicht, damit auch nicht die Kosten. Anstatt die im Büro zu verdienen und zu versteuern, akzeptiere ich einen Teil dieser Bürozeit für Wartezeiten beim Umsteigen. Mein Leben hat sich nach Aufgabe des PKW sehr entschleunigt ohne finanzielle Nachteile.
Ich fahre oft mit dem Auto
Und dann gewiss nur mit einer Person. Stimmt's?
Klimaschutz? Schon mal was von gehört? Ich will zwar nicht blöd klingen aber vielleicht geht es wirklich nicht anders dann ist es okay.