Nur Grundausbildung (Bundeswehr) absolvieren?

4 Antworten

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Du bist offensichtlich schlecht informiert. Welche Arten des Dienstes es gibt und wie lange man sich verpflichtet, Dienst zu leisten, kann man leicht dem Internet entnehmen.

Gefühlt habe ich es hier schon tausend Mal erläutert. Man kann bei der Bundeswehr nicht nur die Grundausbildung absolvieren. Die GA steht jeglicher Art des Militärdienstes voran und vermittelt die Grundkenntnisse des Soldatendaseins. Ohne anschließende Dienstzeit ist die Grundausbildung Zeitverschwendung, überflüssig, nutz - und wertlos.

Natürlich gibt es bei der BW eine Probezeit, hier bei GF gab es schon User, die am ersten Abend in der GA das Handtuch geworfen haben. Wer so agiert, bzw. innerhalb der Probezeit die Bundeswehr verlässt, der sollte sich darüber klar sein, dass das Thema dann auch Seitens der Bundeswehr für ihn erledigt ist.

Du solltest dir weiterhin auch mal Sinn und Zweck der Bundeswehr zu Gemüte führen. Das Militär ist kein Bootcamp für Kinder oder Spätpubertierende und kein Spielplatz. Das Ganze hat einen ziemlich ernsten Hintergrund.

In drei Monaten GA bringt niemand seinen Körper wirklich in Form, eine gewisse körperliche Agilität sollte im Übrigen bereits im Vorfeld vorhanden sein. Wer fit werden will, der sollte sich ein Programm zusammenstellen, das u.a. Ausdauer und Kraft-Ausdauer beinhaltet. Das ist mit Hilfe des Web's ebenfalls kein Problem.

Disziplin ist nichts, was allein dem Militär vorbehalten ist. Um sich zu disziplinieren muss man sich nicht zur Bundeswehr melden.

Disziplin ist schon, wenn man bspw. jeden Morgen um Punkt 5 Uhr aufsteht, auch wenn man dies gar nicht müsste. Wer dann noch bei Wind und Wetter rausgeht und jeden Morgen seine fünf Kilometer läuft, der ist bereits diszipliniert.

Dein Kommentar:

Körperliche Instandhaltung, Kameradschaft und Ballern

Wer "ballern' möchte, der sollte in einen Schützenverein gehen oder zur Kirmes.

Die fehlt für den Militärdienst die Reife, wie schon erläutert, solltest du erst einmal darüber sinnieren, was der Dienst an der Waffe bedeutet.


ponter  06.02.2021, 18:24

Danke für das Sternchen

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User2767 
Beitragsersteller
 30.01.2021, 22:39

Danke und nur zur Info, das mit dem "Ballern" war nur eine ironische Antwort auf den geantworteten Kommentar ;)

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Denn ich will Disziplin lernen, meinen Körper in Form bringen und erfahrungen sammeln.

Das lernst du nicht in 3 Monaten Grundausbildung.

Die Mindestverpflichtungszeit beträgt 7 Monate. Probezeit beträgt 6 Monate, in der du jederzeit kündigen kannst.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Soldat im aktiven Dienst

Ja, theoretisch kannst du in den ersten 6 Monaten ohne Angabe von Gründen direkt aufhören.

Für das was du planst reicht die Grundausbildung aber nicht, selbst die Dienstpostenausbildung reicht dafür nicht. Für die Disziplin musst du länger dienen und die körperliche Fitness ist immer dein Problem, wenn es mehr als das Mindestmaß sein soll.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ein Ausbilder hat mir einmal gesagt: Du kannst schießen, wenn du bis zum Hals in Hülsen stehst.

Du kannst deinen Wehrdienst innerhalb von 6 Monaten abbrechen, ebenso kann dir die Bundeswehr in dieser Zeit kündigen. In der Zeit hast du das Minimum der Grundausbildung hinter dir. Disziplin lernen oder den Körper in Form bringen, dafür reicht die Zeit meist nicht.

Mir persönlich sträuben sich immer die Nackenhaare, wenn jemand nur wegen der Waffen- und Schießausbildung zur Bundeswehr will.


User2767 
Beitragsersteller
 30.01.2021, 22:41

Ich will ja nicht zum Schießen hin! Mein Onjel meinte ihm tat die AGA damals gut und er empfahl mir mich über die GA zu informieren ;)

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