Nullleiter geerdet
Hallo! Ich wollte gerade fragen wie sich das verhält mit dem Wechselstrom und den Phasen und warum bei Wechselstrom eine der beiden Leitungen keinen Strom führt. Dann hab ich Aber hier die Antwort gefunden: http://www.gutefrage.net/frage/wieso-gibt-es-beim-wechselstrom-eine-phase-und-einen-nullleiter Nur verstehe ich immer noch nicht ob der nullleiter wirklich geerdet ist oder ob man das nur so sagt? Was unterscheidet denn dann den nullleiter vom gelbgrünen neutralleiter? Der geht doch auch einfach in die Erde? Dann könnte ich doch den als Ableitung für den außenleiter nehmen? LG Leo (es geht nur um die Theorie^^)
4 Antworten
Das Dreiphasennetz hat den Nulleiter, damit bei unsymmetrischer Auslastung der 3 Phasen der Ausgleichsstrom darüber fließt.
Da immer schon (seit Bestehen der Dreiphasentechnik) mit schaltungstechnischen Maßnahmen eine weitgehende Symmetrie der Phasen erreicht wird, ist der Nulleiter nur selten mit hohee Strömen belastet. Damit nun auch zum Generator ein Stromkreis entstehen kann, wird überall (also auch auf Generatorseite) der Nulleiter geerdet.
Im Übrigen musste dieser Stoff schon vor mehr als 20 Jahren von Schülern der 10. ten Klasse eines ganz normalen Gymnasiums gelernt und beherrscht werden. Wenn das (von wegen Studium & Co) jemand einem Uni-Professor erzählt, wird der wohl den Erzähler mit einem eher mitleidigen Blick ansehen.
Es gibt Leute, welche den Beruf drei Jahre lang lernen müssen. Und es gibt solche, die das sogar ein paar Jahre an der Uni oder FH studieren. Und da denkst, du, man kann solche Sachen einfach mal schnell in 2-3 Sätzen hier erklären?
Hä?! Wenn dus nich erklären kannst dann schreib nich so nen dummen Satz. Ich will wissen ob der nullleiter mit der Erde verbunden ist und so der Strom zurückfließt. Und wenn es mehr als 2-3 Sätze bedarf, dann sind auch gerne mehr erwünscht. Vielleicht ließt ja gerade ein Absolvent besagter lehreinrichtungen die Frage und kann sie dann beantworten. Ich kann nämlich fragen was ich will, das ist die Funktion dieser seite.
im Schutzleiter fließt normalerweise kein Strom. Falls ein geerdetes metallisches Gehäuse einen Körperschluss hat fließt der Strom über Schutzleiter zu Erde und vorgeschaltete Sicherung bzw FI Schalter löst aus. Bei normalen Betrieb fließt der Strom von der Phase zum Verbraucher und über den Nulleiter wieder zurück zum Generator
da der Nulleiter an die Potentialausgleichsschiene angeschlossen ist fließt der Strom auch über den Boden zurück zur nächsten Trafo Station. Im Normalfall wird aber in Ortschaften das Vierleiter System bereit gestellt sprich von der Trafo Übergabestation werden 3 Phasen und ein PEN Leiter geführt PEN für PE = Schutzleiter und N = Nulleiter. Der Nulleiter heisst nicht Nulleiter weil da kein Strom fließt sondern weil er gegen den Boden "Null" Spannung hat. Null bedeutet aber nicht dass trotzdem Restspannung vorhanden sein kann
Ein TN-C-S-System (frz. Terre Neutre Combiné Séparé) setzt sich aus einem TN-C-System vorzugsweise für das Verteilungsnetz des Energieversorgers und einem TN-S-System in der Kundenanlage zusammen.
Gemäß TAB 2007 Punkt 6.1 (10) erfolgt die Aufteilung des PEN Leiters in einen Schutzleiter „PE“ und einen Neutralleiter „N“ möglichst im Hauptstromversorgungssystem. Dieser Punkt kennzeichnet den Übergang vom TN-C-System zum TN-S-System. Ab dem Übergang zum TN-S-System werden Schutzleiter (PE) und Neutralleiter (N) im weiteren Leitungsverlauf strikt getrennt geführt und gemäß DIN VDE 0100-540:2007-06 (Punkt 543.4.3) ist es nicht zulässig, den Neutralleiter im weiteren Leitungsverlauf mit irgendeinem anderen geerdeten Teil der Anlage zu verbinden oder wieder mit dem Schutzleiter zusammen zu führen.
Dieses System ist bei Gebäudeversorgungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz weit verbreitet und für Neuinstallationen Standard (siehe auch Vortrag: „Einführung des TN-System bei RWE“).[3]
In den bisherigen VDE Normen gab es keine explizite Forderung einer möglichst frühen PEN Aufteilung. PEN Leiter verursachen jedoch erhebliche Streuströme und sind extrem ungünstig für die EMV.[4] Die DIN VDE 0100-444 „Schutz gegen elektromagnetische Störungen (EMI) in Anlagen von Gebäuden“ fordert „In Gebäuden, die in bedeutendem Umfang Betriebsmittel der Informationstechnik aufweisen oder von denen dies für die Zukunft zu erwarten ist“ in Abschnitt 444.3.12 die Auftrennung des PEN Leiters in PE und N ab Gebäudeeintritt.[5]
Gemäß DIN-VDE 0100-410 müssen Niederspannungsanlagen (dazu zählen auch übliche Kundenanlagen) den Anforderungen an den Fehlerschutz entsprechen (siehe dazu: gute Zusammenfassung in „Heftarchiv de 23-24/2008“[6]). Gemäß Punkt 411.3 sind damit die Maßnahmen „Schutzerdung und Potentialausgleich“, „Schutzpotentialausgleich über die Haupterdungsschiene“ und „Automatische Abschaltung im Fehlerfall“ gemeint.
Als „Zusätzlichen Schutz für Endstromkreise für den Außenbereich und für Steckdosen“ fordert die DIN-VDE 0100-410[7] für Neuanlagen seit der Ausgabe Juni 2007 (mit Übergangfrist Ende Januar 2009) für alle Steckdosen-Stromkreise, welche durch elektrotechnische Laien genutzt werden, einen Fehlerstromschutzschalter (RCD) mit einem Bemessungsdifferenzstrom von maximal 30 mA (in Innenräumen Stromkreise bis 20 A, im Außenbereich für alle Endstromkreise bis 32 A). Für Räume mit Duschen oder Badewannen in Neubauten fordert die DIN VDE 0100-701 (siehe Vortrag: DIN VDE 0100-701[8]) bereits seit 1984 für alle Stromkreise (ausgenommen fest angeschlossene Warmwasserbereiter) einen RCD wie oben beschrieben.
klar würde der auslösen da der N Leiter durch den FI geführt wird aber der Schutzleiter nicht. Der FI misst die Summe aller Ströme sprich von L1 L2 L3 und N und die muss in einer gemeinsamen Spule 0 ergeben. Wenn nun ein Teilstrom nicht mehr über den N sondern Schutzleiter zurückfließt gibt es einen Differenzstrom und der FI trennt die Phasen und den N vom Netz
Doch, der Nulleiter führt auch Strom.
Ja laut dem Link ja nu nich. Wenn der Stromkreis geschlossen ist naturlich schon
was du da vor hast ist "klassische Nullung" und die ist seit vielen Jahren verboten zu realisieren.