Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen. 96% Schwefelsäure ist wirklich sehr gefährlich und nicht für den Hausgebrauch geeignet. Aber mir egal. Saubermachen würde ich das ganze, indem du es mit viel fließendem Wasser ab- und auswäschst. Und den schwarzen Klumpen kannste glaube einfach wegwerfen. 

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Ja die selbe Menge, die du auch reingesteckt hast. 40ml. Das sind 40g. 

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Muskarin wirkt wie du richtig geschrieben hast wie Acetylcholin. Und zwar wirkt es auf die sogenannten muskarinischen Acetylcholin-Rezeptoren. Die heißen quasi so, weil deren Existenz durch die Wirkung von Muskarin entdeckt wurde. 

Jetzt gibt es -vereinfacht gesagt- von den muskarinischen Acetylcholin-Rezeptoren verschiedene Sorten (M1, M2, M3, M4, M5). Eine Sorte findet sich am Herzen, eine auf den Muskeln/Nerven und eine im Gehirn. Die Sorte am Herzen sorgt für eine Senkung der Herzfrequenz (sog. Gi-gekoppleter Rezeptor), die Sorte in den Nerven sorgt aber für einen erhöhten Reiz. Muskarin wirkt auf alle Rezeptoren dieser Art und kann von der Acetylcholinesterase nicht abgebaut werden. So kommen die teilweise widersprüchlichen Wirkungen zustande. 

Sehr ausführlich kann man das z.B. hier nachlesen https://de.wikipedia.org/wiki/Muskarinischer_Acetylcholinrezeptor

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Die Atomkerne von Uran zerfallen. Durch diesen Zerfall entstehen unter anderem Neutronen, die wieder auf anderen Uran-Atomkerne treffen, wodurch wieder ein neuer Kernzerfall induziert wird. Trifft pro Kernzerfall/ Kernspaltung ein entstehendes Neutron auf einen anderen Kern, ist die Uranmasse nicht kritisch. Je mehr Uran dazu kommt, desto mehr Zerfällt gibt es statistisch auch und desto wahrscheinlicher wird es, dass mehr als ein Neutron auf einen Kern trifft. Dadurch würde eine Kettenreaktion ausgelöst. Die Masse wäre dann kritisch. 

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Witzig, das du dich fragst, was es noch zu entdecken gibt. Über Max Planck gibt es ja auch die Anekdote, dass ihm gesagt wurde, es gäbe in der Physik nichts mehr zu entdecken. Und heute gilt er als einer der bedeutendsten Physiker überhaupt. (Unter "Schulzeit in München“, letzter Absatz https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Planck#1867.E2.80.931874:_Schulzeit_in_M.C3.BCnchen)

Wenn dich das interessiert, solltest du das auch später studieren. Es gibt immer was zu lernen, neues zu entdecken und sicher auch noch vieles zu erforschen. 

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Ich versuche mal so gut wie ich bescheid weiß zu antworten:

zu 1) Eigentlich sind alle Zellen nicht unsterblich, selbst bei besten Wachstumsbedingungen. Das liegt daran, dass Zellen irgendwann den programmierten Zelttod (Apoptose) eingehen, weil sie zu alt sind oder es zu irreversiblen Schäden am Erbmaterial gekommen ist. 

zu 2) Was die vierte Phase des Absterben ist weiß ich leider nicht :( aber Potentiell unsterbliche Zellen sind z.B. Krebszellen. Die können sich unbegrenzt teilen (sie Stammzellen) und haben die Kontrolle über die Apoptose verloren, können sich selbst nicht mehr „abschalten“, auch wenn es zu groben Veränderungen im Erbmaterial gekommen ist. 

zu 3) Gewisse Zellen einfrieren ist kein Problem. Und die behalten auch ihren Zustand/ ihre Phase. In Biolabors werden z.B. Zelllinien für Testzwecke benutzt, die von einer einzelnen Person stammen und immer und immer wieder vermehrt werden, eingelagert werden, verbraucht werden. 

LG 

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Also in flüssigen Stickstoff rein halten ist schon nicht ungefährlich. Aber wenn man nur ganz kurz eintaucht dürfte nichts passieren. Ungefährlich hingegen ist sich etwas flüssigen Stickstoff über die Hand zu schütten. Fühlt sich kalt an, aber passiert eigentlich nichts. Grund ist der Leinenfrost-Effekt. Der Stickstoff verdampft an deiner warmen Haut und die entstehende dünne Gasschicht schützt für einen Moment vor Kälteverbrennungen.

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Ich vermute, dass das Fahrrad einen Freilauf hat, auch wenn von Fixie die Rede ist. Ich würde dir allerdings empfehlen, lieber in einem Fahrradgeschäft oder über eBay Kleinanzeigen ein Rad zu kaufen, auch wenn du dann u.U. etwas mehr ausgeben musst.

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Bei der ersten Reaktion bin ich mir nicht sicher, was da passieren sollte? Hattet ihr schon Nukleophile Substitution? Dann wäre eine solche zwischen Ammoniak und Chlorid noch denkbar. 
Bei Reaktion zwei, findet wieder eine Veresterung statt. 

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Na du darfst die Stoffmenge von Oxalacstat nicht teilen, sondern musst sie verdoppeln, weil zwei NaOH auf ein Oxalsäuremolekül kommen :)

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Oxiran ist ein Epoxid und Propandiamin kann Oxiran nukleophil angreifen. Das kann zwischen allen Oxiran Molekülen und allen Propandiamin passieren. Bei Propandiamin sogar zweimal, weil es zwei Amingruppen besitzt. Dabei polymerisieren die Stoffe (bilden lange Ketten) und es entsteht das sogenannte Epoxidharz.

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Zellen werden z.B. mit Ultraschall oder kleinen Glaskügelchen zerstört. Das Extrakt wird in eine speziellen Lösung (Pufferlösung) aufgenommen. Das ganze kann zentrifugiert werden. Dadurch setzten sich die verschiedenen Zellenbestandteile ab und können schon mal grob getrennt werden. Dann lässt man die Proteine/Enzyme in einem Gelelektrophoresebad laufen. Dort werden sie nach Gewicht aufgetrennt. Dann pickt man sich das Protein raus das man haben will (Charakterisierung anhand des Gewichtes) und löst es in einem schlechten Lösungsmittel. Das Lösungsmittel verdampft mit der Zeit, das Protein kristallisiert dabei aus. Das kann durchaus Wochen und Monate dauern, bis man überhaupt mal einen Kristall bekommt. Gleicht einer Kunst. 

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Gute Frage. Tatsächlich können sowohl Ethanol als auch Ethansäure im weitesten Sinne sauer reagieren, also ein Proton abspalten. (Bei Wasser als Lösungsmittel) kann Ethansäure allerdings leichter ein Proton abspalten als Ethanol, weil die zurückbleibende negative Ladung über die Carboxygruppe verteilt werden kann. Das heißt ResonanzSTABILISIERUNG. Bei Ethanol ist es nicht möglich die negative Ladung durch Resonanzstabilisierung umzuverteilen. Bestenfalls mit einer sehr starken Base könnte man Ethanol deprotonieren. Verstanden? :)

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Ja, können sie prinzipiell schon. Dipol-Dipol-Wechselwirkungen sind auch nicht das gleiche wie Wasserstoffbrückenbindungen, wie oben behauptet. Ein Dipol kann man sich wie ein Magneten vorstellen, mit zwei Seiten, die unterschiedliche (anziehende, abstoßende) Eigenschaften haben. 

Die beiden Atome der C=O-Gruppe eines Ketons haben unterschiedliche Formalladungen (Sauerstoff negativ + Kohlenstoff positiv = Dipol). Sie können sich also auch ähnlich wie ein Magnet verhalten. Ein Sauerstoffatom eines Keton-Moleküls (Dipol) kann dann z.B. elektrostatisch von einem Kohlenstoffatom eines anderen Keton-Moleküls (auch ein Dipol) angezogen werden = Dipol-Dipol-WW

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Es geht um Veresterung. Die läuft ab, weil ein Edukt eine Säure ist (Säurekatalyse). Bei der Reaktion entsteht Wasser. Das das Molekül auch eine Amingruppe (basische Funktion) hat, wird das entstehende Wasser deprotoniert. Der pH-Wert ist am Ende also >7

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