Novum-Verlag... Ja oder nein?!

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Ein klares Nein zu diesem Verlag. Wende dich bei Unklarheiten an www.autoren-service.com , die warnen seit 15 Jahren vor Druckkostenzuschussverlagen und kennen sich da bestens aus. Außerdem erhältst du dort sicher auch Tipps und Ratschläge, wie du als Self-Publisher klar kommen kannst oder auch, wie du deine Chancen bei der Suche nach einem seriösen Verlag erhöhst.

Gib nicht auf, wenn dir das Schreiben aus tiefstem Herzen Freude bereitet. Ich drücke dir die Daumen!

WolfgangBader  23.03.2016, 12:37

Liebe/r deeeebiii,

Unser Ziel ist es, jedem potentiellen Autor und Schreiberling eine Chance auf eine Veröffentlichung zu geben. Jedem ist freigestellt, welche Leistungen er unsrerseits durchgeführt haben möchte und kann dies frei entscheiden. Zudem kann jeder Autor selbst entscheiden, welche Art von Verleger er für die Veröffentlichung seines Werkes heranzieht. Es ist uns wichtig, dass dieser Umstand klar verdeutlicht wird und wir in keinster Weise jemanden zwingen wollen, sich an uns zu wenden. Wie wir finden, ist es doch eine gute Sache, eine breite Bandbreite an Genres und Sparten anzubieten, da sich unsere Autoren nicht in ihren Ideen eingeschränkt fühlen sollen. Gerne können Sie mich daher per Mail wolfgang_bader@gmx.net kontaktieren.

Mit freundlichen Grüßen, Wolfgang Bader vom novum Verlag

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Es ist leider häufig der Fall, dass man von vielen Verlagen nicht mal eine Rückmeldung bekommt, wenn man sein Manuskript dorthin einschickt. So erging es mir auch vor ein paar Jahren. Und ich habe mich dann nach Alternativen umgeschaut und mich hier nach Erfahrungen umgehört. Mir wurde schlussendlich der Novum Verlag empfohlen, bei dem ich im Endeffekt auch geblieben bin, nachdem ich mir das Angebot genau durchgelesen hatte. Da hat man auch genug Zeit und wird zu nichts gedrängt. Und ich bin halt jemand, der über viele Dinge einfach mal eine Nacht (oder mehrere) schlafen muss und eine gewisse Bedenkzeit braucht. ;-) Das hat also alles gut geklappt, wie ich finde. In der Schreibwerkstatt kann man übrigens auch gute Erfahrungen sammeln, wie man ein gutes Buch schreiben bzw. wie man sein Manuskript auf ein ordentliches „Autoren-Level“ heben kann. Denn ich denke mir, dass jeder Buchautor irgendwann mal in der Situation ist, wo er einfach nicht mehr weiß, wie es weiter gehen soll und man mit einer Schreibblockade zu kämpfen hat. Da ist so ein professionelles Feedback umso wertvoller, um aus dieser Blockade rauszukommen. 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
SchlaubiSmurf  25.02.2021, 12:01

Mit den klassischen Verlagen hast du leider Recht. Daher ist es für mich auch verständlich wenn sich da einige Alternativen entwickelt haben. Ich kann Verlage schon verstehen nur sollte es halt auch eine Möglichkeit für Menschen geben, die nicht bei einem Verlag unterkommen können. Es gibt ja durchaus auch Fußballspieler abseits des Profigeschäfts, die auf Sportplätzen spielen können und eine Meisterschaft abhalten können. Da wird ja auch nicht auf die breite Masse vergessen. Beim Schreiben hingegen schon. Alles womit sich auf den ersten Blick kein Geld verdienen lässt, fällt durch.

Erwähnst du diese Leistungen nur nebenbei oder hast du davon auch einige wahrgenommen?

Also warst du beispielsweise selbst in so einer Schreibwerkstatt?

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daskleineabc  26.02.2021, 13:17
@SchlaubiSmurf

Der Markt dürfte heiß umkämpft sein, aber nicht jeder hat ja das Ziel, der nächste Goethe zu werden. ;-) Ich zum Beispiel habe mich ja schon sehr damit zufriedengegeben, mal ein eigenes Buch, mein eigenes Buch, in Händen halten zu können und dieses auch weiter verschenken zu können. Die Reaktionen darauf waren bis jetzt immer sehr positiv. Viele konnten sich gar nicht vorstellen, mal ein ganzes Buch schreiben zu können. Da haben sie mich auf jeden Fall mit großen Augen angesehen. Einige Dienstleistungen wie Lektorat und Korrektorat habe ich natürlich auch in Anspruch genommen. Das finde ich auch wichtig. Solche Schreibwerkstätten sind, glaube ich, relativ neu. Ich hätte mir auch gewünscht, dass es das schon damals gegeben hat. Dann hätte ich das auf jeden Fall auch in Anspruch genommen. Aber mir hat der Verlag hier sowieso anderweitig unter die Arme gegriffen und mir bei der Verbesserung der Qualität meines Buches geholfen… Und viele Tipps und Ratschläge kann ich auch heute noch gut umsetzen.

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SchlaubiSmurf  21.03.2021, 13:11
@daskleineabc

Wenn es das Bedürfnis gibt, dann ist meiner Meinung nach ja auch nichts dabei, dieses Bedürfnis zu befriedigen. Es wird dann eben doch genug Menschen geben, die sich dieses Ziel gesetzt haben. Wenn es deren Wunsch ist, kann man ja schauen wie man ihnen helfen kann. Da finde ich es dann auch nicht schlimm, wenn da ein unternehmen tätig wird.

Ok, also meine Verbindung mit der Literatur kommt jetzt eher vom Lesen und nicht so sehr vom Schreiben. Hätte mir da schon vorgestellt es gibt Seminare und Workshops in dieser Richtung. Wie sollte man denn sonst Autor werden? Da wird ja nicht jeder gleich als Autor geboren und auch wenn man Talent hat, gilt es sich ja weiterzuentwickeln.

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daskleineabc  19.04.2021, 19:20
@SchlaubiSmurf

Hallo SchlaubiSmurf, ja, da stimme ich dir zu, dass es wichtig ist, dass man seine Ziele auch wirklich verwirklicht - damit Träume nicht nur Träume bleiben. :-)

Es ist ja eigentlich nur zu empfehlen, dass man sich Hilfe von professioneller Seite holt. Die Qualität eines Buches wird dir danken, und vor allem deine Leser. ;-) Ich sage mal so, ein Buch zu veröffentlichen, kann jeder. So schwierig ist das nicht, natürlich fordert es etwas Zeit und Engagement, aber schaffen tut man das bestimmt auch alleine. Nur ob du dich damit nicht mehr blamierst und du deinen Namen ruinierst, als ein schönes Buch herauszubringen, ist da die Frage. Also Autor zu werden, ist jetzt keine Hexerei. Wie du sagst, es wird niemand als Autor geboren, und manche haben mehr und manche haben weniger Talent. Aber viele schöpfen ihre Talente nicht aus und somit leidet dann auch die Qualität darunter. Von solchen Seminaren und Workshops kann man also wirklich viel mitnehmen. Die sind ja nicht ohne Grund so gut besucht… Das ist ja so wie in jedem anderen Bereich. Man holt sich Hilfe von professionellen Leuten, die mit Erfahrungen in ihrer Branche punkten, und kann daraus viel lernen. Nur so kann man sich weiter entwickeln und, ich sage mal so, seinen Weg als Autor ebnen. ;-) Sich also Hilfe zu holen, ist eigentlich nur ein Gewinn! 

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SchlaubiSmurf  23.04.2021, 12:31
@daskleineabc

Da bin ich aber anderer Meinung. So einfach ist es bestimmt nicht ein Buch zu schrieben und auch nicht jeder wird fähig dazu sein. Alleine schon, da kommt ja viel mehr auf einem zu als man sich vorstellen kann. Wie viele Wissen denn überhaupt was eine ISDN Nummer ist und wozu man die braucht? Geschweige denn wo man die herbekommt?

Ich würde es eher so ausdrücken, die Möglichkeit besteht es selbst zu machen aber jeder muss sich selbst hinterfragen ob er es kann und möchte. Eine Geschichte schrieben ist das eine, das kann vielleicht jeder (mal besser mal schlechter) aber dann diese Geschichte auch zu veröffentlichen und sie an den Mann/die Frau zu bringen sind dann ganz andere Dinge.

Aus dem Grund wird es ja so Angebote wie das von Novum Verlag geben. Man hilft den Menschen, die es eben nicht alleine schaffen. Sei es jetzt schon im Schreibprozess oder danach bei der Veröffentlichung und allem was dazugehört. So einfach dürfe es dann halt doch nichts ein sonst würde es dieser Hilfestellungen ja nicht benötigen. Sicherlich kann man mal ein paar Dinge erledigen aber dann steht man eben bei anderen Sachen an und ist mit seinem Latein am Ende. Ist wohl eher selten, dass ältere Menschen gut im Grafikdesign sind. Da können sie gute Rechtschreibung besitzen und auch Marketinggenies sein. Das heißt aber noch nicht, dass ihre Geschichten auch am Ende einen Sinn ergeben und keine Fragen offen bleiben.

Also ist ja auch ein Grund, wieso diese Workshops so gut besucht sind, weil es eben nicht jeder auf Anhieb schafft und es eben Übung und Erfahrung braucht.
Wenn man sagt jeder schafft das, er/sie braucht nur Zeit und Engagement, wird das dem nicht wirklich gerecht. Und Menschen fühlen sich dann schlecht weil sie es eben nicht sofort können. Ich finde da ist auch nichts dabei weil nicht jeder hat die Zeit sich jetzt selbst Grafikdesign beizubringen oder mal so eben zu wissen was auf dem Literaturmarkt gefragt ist und was nicht.

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daskleineabc  02.05.2021, 17:20
@SchlaubiSmurf

Hallo SchlaubiSmurf, naja, Schreiben kann jeder, nur ob es dann den Lesern auch Freude bereitet, dein Buch zu lesen, ist eine andere Sache. ;-) Und ja, so „Allgemeinwissen“ wie man ein Buch veröffentlicht, muss man sich sowieso aneignen. Das weiß ja niemand aus dem Stegreif. Das muss man aber auch nur machen, wenn man das Buch im Selbstverlag rausbringen möchte. Wenn man bei einem Verlag ist, wird einem da geholfen. Ich sage mal so, da wird einem die lästige Arbeit abgenommen. ;-) Deswegen habe ich mich auch ganz bewusst dafür entschieden, weil es so um einiges einfacher ist. Manchen macht so eine Arbeit auch Spaß, und die würden das dann auch wieder selber machen wollen, aber bei mir war es so, ich war mir sicher, dass dieses ganze organisatorische Zeugs mir keinen Spaß machen würde und genau aus diesem Grund habe ich mich auch an den Verlag gewandt. Da war es auch praktisch, weil da konnte ich mir ein individuelles Angebot erstellen lassen und ich konnte das machen, worauf ich Lust hatte. Trotzdem ist man mir immer Rat und Tat zur Seite gestanden. Den Rest habe ich dann den Verlag erledigen lassen - und das war auch gut so, weil ich hätte das alleine nie so gut hinbekommen… Ansonsten war es aber auch wichtig, mal auf die Erfahrungen und Meinungen der Experten zu hören, denn die wissen ja am besten, was gefragt ist und was nicht. Also es bringt nichts, wenn man ein Sturschädel ist. ;-) 

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SchlaubiSmurf  15.05.2021, 12:21
@daskleineabc

Ich kann dich schon verstehen. Nicht jeder hat auch die Zeit all das zu erledigen. Ich nehme jetzt mal an, man arbeitet ja auch. Dann ist das Schreiben zuerst mal ein Hobby. Bis man dann nicht an einem gewissen Punkt ist, wird man auch auf die Arbeit angewiesen sein. Dann hat man auch noch Familie, einen Haushalt, Freunde, andere Hobbies,... So einfach da alles unter den Hut zu bekommen ist das sicherlich nicht. Wenn es dann einen Weg gibt, der es einem leichter macht, kann ich verstehen wieso man diesen nutzt. Wenn es einem das Wert ist, wieso auch nicht.

Du sagst es richtig, die Hilfe muss man auch erst annehmen können. Also wenn man sich jetzt dazu entscheidet ist es wohl einfacher. Dennoch sollte man das schon als einen Prozess sehen, bei dem man sich immer weiterentwickeln muss. Sonst gelangt man gar nicht an dem Punkt, ab dem es dann reicht. Wenn man da jetzt Personen an seiner Seite hat, die sich auskennen, ist es bestimmt eine große Hilfe.

Ich kann also absolut nachvollziehen wieso es solche Angebote gibt. Man sollte auch nicht zu stolz sein solche Hilfen anzunehmen. Gibt ja wirklich viel, wie man sich in dem Bereich weiterentwickeln kann. Die meisten Menschen werden sich auch weiterentwickeln müssen wenn ihr Ziel ist, ein Buch zu veröffentlichen. Dafür braucht es nun mal viel Übung und viel Erfahrung.

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olliolee  21.05.2021, 12:32
@SchlaubiSmurf

Hallo @SchlaubiSmurf und @daskleineabc,

ich habe gerade näher zum Novum Verlag recherchiert und bin dabei über diese Diskussion gestoßen, da dachte ich mir ich frage einfach hier direkt nach, da es bei euch auch kurz um die Schreibwerkstatt ging und ihr euch scheinbar schon näher damit beschäftigt habt 😊. Eine langjährige Freundin unserer Familie hat dieses Jahr einen runden Geburtstag und weil sie immer schon sehr gerne geschrieben hat und in ihrem Computer glaube ich mittlerweile drei unveröffentlichte Bücher hat, dachten meine Frau und ich, wir organisieren ein paar Freunde und legen zu einem Geschenk zusammen, das ihr den Mut und die Sicherheit, bzw. auch ganz praktisch gesehen die nötige Unterstützung zur Veröffentlichung eines Buches bietet. Wir wollen sie damit aber auch nicht zu irgendetwas zwingen…

Jetzt habe ich bei meiner Recherche die Angebote der Schreibwerkstatt gefunden und dachte Gutscheine dafür wären ideal. Damit kann sie sich theoretisch selbst aussuchen, worin sie investiert. Wenn ich das richtig verstanden habe gibt es da ja sowohl einzelne Übungen für den Ausdruck beispielsweise, als auch die Möglichkeit ein fertiges Manuskript lektorieren oder begutachten zu lassen oder? Also sie kann einfach nur neuen Input und ein Feedback zu ihrem Schreiben bekommen oder tatsächlich ein bereits geschriebenes Werk ansehen lassen oder? Und @kleinesabc dürfte ich dich dann noch kurz um deine Meinung fragen zu der Geschenkidee generell? Da du ja schon deinen Traum verwirklicht hast (wenn ich das richtig herausgelesen habe) und dein Buch veröffentlich hast, denkst du das ist das richtige Geschenk für jemanden der eben sehr gerne und viel schreibt, oder würde wir sie da zu etwas drängen, was sie einfach nicht möchte (also der Veröffentlichung eines Buchs)… Ich bin da noch etwas unsicher bei der ganzen Idee, auch wenn ich eigentlich sehr davon begeistert bin :P

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Hallo alle zusammen,

ja, wir sind ein Verlag, bei dem sich Autoren an den Kosten für die Buchveröffentlichung beteiligen. Was ist schlecht daran? Wir spielen mit offenen Karten und verheimlichen keinem Autor die Kosten. Viele unserer Autoren haben uns über ihre Erfahrungen mit anderen Verlagen berichtet und dass viele nicht einmal eine Absage schicken. Vor allem Neuautoren haben kaum eine Chance für eine Veröffentlichung. Deswegen haben wir uns auf Neuautoren spezialisiert, betreuen jeden unserer Autoren individuell und gehen auf alle Wünsche ein. Natürlich ist es ein nicht unerhebliches Risiko, mit unerfahrenen Neuautoren ein Buch zu veröffentlichen, deshalb ist es für uns wirtschaftlich gesehen nicht möglich, die Bücher gratis zu publizieren. Aber bei uns bekommen die Autoren auch sehr viele Leistungen für ihr Geld geboten.

Das novum-publishing Team