Notengebung im Sportunterricht!?
Hallo und guten Abend Liebe GF Community :) Meine Frage geht um die Notengebung im Sportunterricht. Ich persönlich kann mich nicht über meine Sportnoten klagen ( Hab schon immer eine 2). Jedoch könnte ich auch sehr gut eine 1 haben, aber da ja plötzlich gutes Wetter ist und man dann 2-4 Sportstunden im Jahr Leichtathletik macht, muss man plötzlich x und x Meter in einer sehr kurzen Zeit laufen (eher wie verrückt Sprinten). Oder einfach das gute alte Fußball. Man macht es jedes Jahr im Unterricht, noch nie aber hat man dabei was gelernt. Da gibt es ja noch das Schwimmen: Man schwimmt nicht oft und wenn ist es das gleiche wie beim Leichtathletik: Man muss verdammt schnell sein für die 1. Damit will ich einfach nur sagen, dass der der Außerhalb der Schule viel Sport macht, einfach ein Super Ass ist. Ich mache zwar viel Sport, dieser Bezieht sich aber eher auf Muskelaufbau, sprich Krafttraining, Bodybuilding...Das hat mir außer einer tatsächlich netten Bemerkung meines Sportlehrers aber noch nix gebracht. Damit jetzt aber zu meiner Frage: Ist die Notengebung im Sportunterricht nicht ziemlich schlecht ? Im meine, kleine schwache, die sich eventuell keinen Außerschulischen Sport leisten können, haben keine Chance auf eine gute Note. Das ist doch mehr als Unfähr !? Wie steht ihr dazu ? Danke :)
8 Antworten
Ich denke Einsatz muss belohnt werden. Wer 5 Mal die Woche Sport macht der hat auch ein Recht auf eine bessere Note als jemand der das nie tut. Das Problem ist Sportarten zu finden die fair sind und in denen man werten kann. Leichtathletik ist zwar bei vielen nicht beliebt (ich mach's) aber man kann gut Vergleiche ziehen (außerdem sollte jeder im Prinzip laufen können). Auch Fußball ist für die meisten direkt (wenn vllt. auch nicht gut) spielbar. Zudem ist Fußball DER Breitensport in Deutschland. In der USA z.B. gibt es dafür mehr Basketball etc. Zusammengefasst: Alle Sportarten, bei denen es auf körperliche Fitness (in einem gesunden Rahmen) ankommt sind erstmal vom Prinzip her fair, da der größte Teil der Schüler selbst für seine Fitness sorgen kann (Waldläufe z.B. kosten nichts ^^). Sobald Technik ins Spiel kommt ist dann natürlich Vorschicht geboten denn: Klettern als Beispiel ist zu großen Teilen Technik (mache ich selbst deshalb das Beispiel). In diesem Fall wird also oft nach Schwierigkeit und Verbreitung gegangen. Sprinten kann jeder fitte Mensch mehr oder weniger gut und das wird bewertet. Fußball ist ein Breitensport und somit auch geeignet. Ob der Lehrer persönlich dann seine Skala selbst oder nach dem deutschen Sportabzeichen anlegt ist zwar manchmal (un)fair aber seine Sache. Ich zum Beispiel hatte immer 1-2 und im Abitur wo ich wählen konnte (hab dann Klettern/Geräteturnen/Badminton genommen) hatte ich auch zuletzt meine 1+ also an sich ist das System schon möglichst fair gehalten, auch wenn natürlich nicht auf jeden speziell eingegangen werden kann. Das ist jedoch eine andere Diskussion. Ich hoffe das dir meine Antwort helfen konnte :)
Natürlich hast du Recht, dass es Schüler, die auch außerhalb der Schule Sport machen, im Schulsport einfacher haben, aber das ist wie Musik oder Kunst, die einfach viel mit Talent zu tun haben. Ich zum Beispiel habe in Musik immer eine 1 gehabt, mich dabei aber nie angestrengt, weil ich schon seit zehn Jahren ein Instrument spiele. Allerdings kann man, wenn man übt, auch in Musik oder Sport eine 2 haben. Ich hatte in Sport auch immer eine 2 und da waren Sachen wie Gymnastik dabei, das ich wirklich überhaupt nicht kann, aber ich habe geübt. Klar ist die Notengebung in manchen Disziplinen wie Sprint oder Weitsprung gnadenlos, aber man kann es ausgleichen. Ich hatte letztes Jahr im Sprint auch eine 6, stand schlussendlich aber 2.
Also bei uns an der Schule wurde Weit-Hochsprung, 80m Sprint, Speerwurf, Barren, Springseil springen, Bodenturnen, versch. Tänze, OL, Volleyball benotet. Finde das eigentlich ganz gut Verteilt, da hats von allem was drin. Ausserdem wurde auch noch der Einsatz benotet und mit dem konnte mal so einiges raufholen. Aber auch da könnte ich sagen: Hochsprung ist unfair. Ich bin nun mal nur 1.54 klein und fest davon überzeugt, dass meine Kollegin, die 1.76 gross ist, weniger Kraft braucht um über die 1.30 zu kommen. Und Volleyball könnte ich auch sagen, das ist unfair, weil es solche gibt die Volleyball schon seit Jahren in einem Verein spielen und Unihockey, was ich schon seit Jahren spiele, wird auch nicht benotet. Ich denke gerade in Sport kann man es nie allen recht machen! Man muss einfach immer sein bestes geben! Aber so ist es auch in allen andern Fächern. Was kann ich dafür, dass ich in Mathe schlecht bin und ausgerechnet DER Lehrer auch noch streng sein muss, währen die, die in Mathe gut sind evtl in Deutsch schlecht sind aber da einen netten Lehrer haben?
Hallo)) ich habe diese Webseite besucht, weil ich mich im Moment auf Jugend debattiert vorbereite und zum diesen Thema schon morgen debattieren soll. Bei uns in der Ukraine wird diese Frage sehr oft besprochen. Wenn die Lehrkraefte auf die Fleissigkeit der Schuelern achten, aber nicht auf ihre Leistungen, dann soll man keines Falls auf Notengebung verzichten. Ich stimme zu, dass alle Menschen sprinten ohne Anstrengungen koennen und die Noten werden als eine Belohnung gegeben. Trotzdem wenn man echt unsportlich ist und schlechte Noten bekommt, dann fuehlt man sich unter dem Druck und hat ueberhaupt keinen Spass beim Sportreiben.Und wenn man sich wegen der Noten aufregt, dann ist das schon ungesund, obwohl Sport die Gesundheit verbessern und sozusagen versorgen soll. Hoffentlich habe ich dir ein bisschen geholfen))
Die Lehrer achten natürlich nicht nur auf die Leistung sondern ich würde sagen aus diesen Bereichen zieht er seine Rückschlüsse - Mitarbeit - Störung des Unterrichts - teils natürlich auch Leistung - Hilfsbereitschaft - Toleranz
Ich hoffe ich konnte dir helfen.