Nie heiraten können?! Problem!
Hallo :) Als ich klein war habe ich immer von meiner Hochzeit geträumt. Mache ich immernoch, aber ich habe jetzt ein Problem...:
Meine Eltern leben schon ewig getrennt voneinander und haben beide neu geheiratet. Da ich damals nichtmal ein Jahr alt war und mich nicht an die Zeit erinnern kann, wo meine Eltern noch verheiratet waren, ist mein Stiefvater (und meine Stiefmutter) fast wie ein richtiger Vater für mich, nur dass ich halt nicht Papa zu ihm sage.
Bei der Hochzeit wird man ja als Braut von seinem Vater zum Altar begleitet. Wenn ich nun meinen richtigen Vater bitten würde, wäre mein Stiefvater stark beleidigt, würde vielleicht sogar gar nicht zur Hochzeit kommen und meine Mutter dann auch nicht (mein Stiefvater wird sehr leicht sehr wütend...). Wenn ich aber meinen Stiefvater dafür bitten würde, wäre es ja sozusagen so, als ob mein echter Vater für mich nicht so sehr Vater ist wie mein Stiefvater - das will ICH nicht!
Bin wegen der Sache mega am verzweifeln! Ich habe zwar noch lange Zeit, bis ich heiraten werde (bin 15), aber ich zerbreche mir die ganze Zeit den Kopf darüber und finde keine Lösung!!! Habe mich immer so auf die Hochzeit gefreut und nun....:(
15 Antworten
Dann bitte deine Mutter oder deinen Bruder, wenn du einen hast, oder deine Schwester, wenn du eine hast, oder Opa, Oma wen auch immer. Oder keinen. Niemand muss dich zum Altar führen. Niemand muss dich an deinen Mann/deine Frau "übergeben", weil du niemandem gehörst.
Ohhhh das mit dem Bruder ist eine gute Idee! Habe einen, der ist 2 ½ Jahre älter :) Vielen Dank :)
Das "Vom Vater zum Bräutigam führen" ist ausschließlich ein blöder amerikanischer (Film-) Brauch.
Und wenn Du Wert auf eine feierliche Hochzeit legt, kann man das Standesamt getrost vergessen (ich bin selbst ausgebildeter Standesbeanter, dort aber nicht mehr tätig, habe gerade drei Eheschließungen -eigne Kinder, Cousine- hautnah im Standesamt erlebt). So richtig feierlich ist es halt nur mit einem Traugottesdienst, egal ob kath. oder ev.
Wenn du allerdings jeden Streit vermeiden willst, heirate nur standesamtlich, ohne Vorankündigung bei den Eltern, Verwandten und Freunden. Heutzutage brauchst Du nicht mal mehr die berühmten Trauzeugen: das künftige Ehepaar steht ganz in trauter Zweisamkeit (allein) vor dem Standesbeamten.
Das ganze kurz und knapp, anschließend für drei Wochen in die Flitterwochen und am ersten Tag dort die Karten "Wir haben geheiratet" versenden. Dann haben sich nach den 20 Tagen die Gemühter schon etwas beruhigt.
Und egal was Dir die anderen Ratgeber hier sagen: ich finde es richtig und gut, wenn Du Dir jetzt schon Gedanken darum machst. So hast Du Zeit, alle Möglichkeiten theoretisch mit Deinen Verwandten mal durchzukauen.
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Glück und einen tollen Partner für viele Ehejahre (Ich bin selber seit 38 Jahren verheiratet und es knistert noch wie am Anfang)
??? Die Lösung ist soo einfach. Du kannst völlig auf die Kirche beim Heiraten verzichten, fertig.
Oder wenn es doch unbedingt Kirche sein soll: Es muß keineswegs der Vater die Braut führen, z.B. bei den Katholischen wird das nicht gemacht.
Alternative wäre noch, standesamtlich groß zu feiern und kirchlich nur mit den Trauzeugen.
Eine standesamtliche Hochzeit ist eine juristisch vollgültige Hochzeit. Die Kirche braucht niemand, außer man will halt "Theatralik" leben.
Und 100% und definitiv ist es bei Katholischen nicht üblich (aber auch nicht verboten), daß der Vater die Braut nach vorn führt. Eigentlich ist das ein evangelischer und amerikanischer Brauch. Der Brauch wird übrigens auch viel kritisiert (Selbstbestimmung usw.).
@geoonkologe: Was redest du hier vom Pferd, wenn du keien Ahnung hast. Oder bist du aktiv in der Evangelischen Kirche???
Das "Vom Vater zum Bräutigam führen" ist ausschließlich ein blöder amerikanischer (Film-) Brauch.
Und wenn die junge Frau hier Wert auf eine feierliche Hochzeit legt, kann man das Standesamt getrost vergessen (ich bin selbst ausgebildeter Standesbeanter, dort aber nicht mehr tätig, habe gerade drei Eheschließungen hautnah im Standesamt erlebt). So richtig feierlich ist es halt nur mit einem Traugottesdienst, egal ob kat. oder ev.
Was PauleVBA da schreibt, ist so schwach, daß ich unmöglich glauben kann, daß er eine Standesamts-Ausbildung hat. Entsetzlich schwach. Und daß sich ein Beamter hier so aggressiv benimmt ist auch seltsam.
Hallo :)
deine Frage ist zwar schon ein paar Tage her, aber ich möchte dir auch noch einen Rat geben:
Wir heiraten dieses Jahr auch. Auch kirchlich. Da mein Papa verstorben ist und meine Mama zwar einen Freund hat, mein Zukünftiger auch keinen Papa mehr, haben wir uns dafür entschieden gemeinsam in die Kirche einzuziehen. Der Brauch, dass der Vater die Tochter am Altar übergibt, ist meist in der katholischen Kirche nicht gewünscht und entspricht auch eher der amerikanischen Tradition.
Dein stief vater muss einsehen das er nicht dein leiblicher ist :/ vielleicht können dich beide begleiten xD aber ich würde mir da keinen kopf machen du hast noch zeit :) vlt kommt er ja auf dich zuu und sagt das er nicht beleidigt wäre !:)
Kirche gehört für mich schon irgendwie dazu, zumindest wenn mein zukünftiger Mann das ok findet/Christ ist, ansonsten halt nicht.
Bei den Katholiken nicht? Ich bin katholisch und bei uns wird das auch gemacht...
Bei dieser standesamtlichen Hochzeit, wie funktioniert das eig? Ich dachte, man geht nur da hin und dann wird das irgendwo eingetragen und fertig?