Nidrieger IQ

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Hallo rimseb,

hier ist zunächst ein Link zu Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenzquotient

Wenn Du das gelesen hast, hoffe ich, dass Du alles über den IQ weißt. Ansonsten frag noch einmal nach.

Es ist sicherlich richtig, dass man es mit einem höheren IQ leichter hat, das Abitur zu schaffen. Aber auch die regelmäßige Mitarbeit im Unterricht, das regelmäßige und fleißige Lernen zu Hause ist maßgeblich für den Erfolg. Es gibt sogar Hochbegabte mit einem mittelmäßigen Zeugnis, wenn diese keinen Bock auf Schule haben. Normalbegabte können bessere Noten nach Hause bringen, weil sie regelmäßig und fleißig gelernt haben.

Du musst auch zwischen den Schulformen unterscheiden. Das klassische Gymnasium vermittelt überwiegend intellektuelle Bildung. Die Realschulen und Hauptschulen sind eher praxisorientiert. Am Meisten die Hauptschulen. Auch nach der mittleren Reife gibt es verschiedene Schulen, die zum Ziel führen. Die Fachoberschulen oder die Berufsfachschulen führen zunächst zu Fachhochschulreife. Damit kann man an Fachhoschulen studieren. Überall ist das Studium eher praxisbezogen. Es ist also besser für Praktiker geeignet, die vorher vielleicht eine Berufsausbildung oder eine Praktikum absolviert haben. Praxis ist hier sogar Pflicht vor Aufnahme des Studiums.

Wenn es Dein Wunsch ist, das Abitur oder das Fachabitur zu machen, dann musst Du keinen IQ-Test vorher machen. Du kennst Dich selber am Besten. Du weißt, welche Schulen Du besucht hast und wie Du hier abgeschnitten bist. Du kennst Deine Fähigkeiten, Deine Neigungen, Deine Interessen.

Dass Du diese Frage hier gestellt hast, Dich mit diesem Thema auseinandersetzt und kritisch hinterfragst, ist für mich ein Zeichen von Intelligenz!

IQ ist in Deutschland nicht anerkannt und soll die Fähigkeit analytisch und abstrakt denken zu können überprüfen.

LenaPaulsen  23.08.2011, 17:14

Was ist denn das für ein Quark? Der IQ ist ein so genanntes Konstrukt, also eine Art "Zusammenfassung" verschiedener kognitiver Fähigkeiten, wie logisches Denken, Zusammenhänge erfassen, Wahrnehmungsgeschwindigkeit. Was soll da heißen "nicht anerkannt"? Das wäre so als sagte man, die Körpergröße wäre nicht anerkannt. Völliger Quatsch natürlich. Von wem sollte das "anerkannt" werden und wozu? Für das Studium ist ein bestimmter IQ jedenfalls (und völlig zurecht) nicht Vorraussetzung.

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Aso um deine Fragen unten zu beantowrten: Nein, solche Tests aus dem Internet sind meist nicht zuverässig.

Und ein hoher IQ ist sicherlich ein Vorteil, aber mehr auch nicht. (Wenn wir jetzt nicht vom Extremfall, also einer starken Einschränkung = Behinderung, ausgehen)

Zumal die IQ tests auch nicht das Maß aller Dinge sind. Ein IQ gibt es nicht, es ist lediglich etwas, was wir anhand versch. Tests anderen zuschreiben. Zumal um den IQ Test zu verstehen gewisse Vorraussetzungen nötig sind (das gute Verständnis eeiner Sprache etc.) Ist das nicht der Fall, so kann der Messwert nicht bestimmt werden, da eben die Aufgaben nicht vernünftig bearbeitet werden können.

Ein IQ schwankt natürlich auch:

Stress, Konzentrationsmagel, Lustlosigkeit, Abgelenktheit sind beispielsweise Faktoren die ein Ergebnis extrem beeinflussen können

cooluser95  21.08.2011, 00:36

Wenn es darum geht, das es etwas nicht gibt, weil wir es nur darstellen, dann gibt es aber vieles nicht! ^^

Und die Intelligenz schwankt nicht durch Stress o.ä., man wird doch nicht dümmer, wenn man Stress hat ^^

Im Gegenteil, meistens strengt man sich noch mehr an, der Körper schüttet Adrenalin aus und das Gehirn wird auf Hochtouren gebracht!

Verwechsle bitte nicht IQ mit Intelligenz, das hat nicht viel miteinander zu tun. IQ ist zum größten Teil, Rätsel lösen, doch viele Menschen sind trotzdem intelligent, auch wenn sie nicht so etwas Triviales üben, wie IQ-Rätsel zu lösen.

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Hyde4  21.08.2011, 00:47
@cooluser95

@cooluser95

Oh doch, der IQ schwankt, wenn man Stress hat oder beispielsweise Depressionen hat oder Ähnliches, weil die Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigt wird. Und ohne Konzentration ist Denken nicht so einfach ;) In Stresssituationen kann der Körper schnell reagieren, aber dann setzt er auf erlernte Muster, Instinkte oder passt sich Autoritäten oder Experten an. Aber das ist was anderes..

Und IQ ist der Intelligenzquotient, der die Fähigkeiten einigermaßen testen soll, die man in dem Bereich der Intelligenz besitzt. Die Rätsel sind dazu da, das zu erfassen. Und da muss man nix üben, das hat nichts mit Wissen oder Bildung zu tun.

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LenaPaulsen  23.08.2011, 17:10
@Hyde4

Der IQ kann schwanken, aber nicht besonders stark, geschweige denn "extrem". Über eine Standardabweichung Veränderung würde eher auf ein hirnorganisches Problem hinweisen.

Zur Frage: Für das Abitur und Studium ist Fleiß wesentlich wichtiger, als Intelligenz (wobei darunter ja ohnehin nur die kognitive Intelligenz gemeint ist).

P.S.: Ich bin Mensa-Mitglied und finde dennoch, dass das Wort Intelligenz extrem überbewertet ist.

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Hyde4  21.08.2011, 00:42

Ein hoher IQ kann durchaus ein Nachteil sein...

Und es gibt für die Sprachproblematik auch sprachfreie IQ-Tests. Wie die funktionieren, weiß ich allerdings nicht.

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kayo1548  21.08.2011, 02:49
@Hyde4

@ cooluser 95

ja, im psychologien Bereich gibt es sehr viele Zuschreibungen, die es so gar nicht gibt. Das liegt einfach daran, das wir nichtmal so in den Bauplan unserer Psyche reingucken können, sondern halt nur versuchen können aus einem endlosen Strom von Verhalten und Wahrnehmung (auch hier unterliegen wir selber als Beobachter natürlich Täuschungen und Selektionen) und dort dann versuchen Regelmäßigkeiten und Gemeinsamkeiten zu finden.

Und Hyde4 hat es ja schon richtig gesagt wie Stress sich negativ auswirkt. Dasselbe auch bei Problemen - wenn ich dauernd an was anderes denken muss wird das halt schwer mich damit zu befassen.

Insbesondere bei Personen mit starken psychischen problemen/Störungen ist das erheblich beeinträchtigt und es gibt da recht große Unterschiede

Und natürlich hat Intelligenz nicht direkt mit Bildung zu tun, jedoch kann ein hoher IQ da durchaus eine Hilfe sein. Bei einem wirklich niedrigen IQ ist natürlich die Frage inwifern da das "denken an sich" eingeschränkt ist.

Also ich denke mal im normalen IQ Bereich dürfte es da in Bezug auf Bildung jetzt nicht sooo große Unterschiede geben (Wichtig da sind in erster Linie auch Lebensgestaltung, Interessen und vor allem Lernmethoden)

@hyde4

Ja auf jedenfall, vor allem wenn es eben mit entsprechenden andweren Störungen einhergeht oder natürlich auch bei Erzeihungsfehlern (habe doch letztens tatsächlich mal gehört: "Mein Sohn ist hochintelligent, der muss jetzt Ballett machen ob er will oder nicht" -.-) Bei manchen Menschen ist es schon so drinnen, dass solche Leute da besondere Interessen und Probleme im sozailen Bereich haben - dadurch können dann früher oder später Probleme entstehen, auch wenn sie vorher noch nicht da waren)

Und jop, esibgt sogenannte sprachfreie IQ Tests - aber in Bezug auf untersch. Kulturen entstehen auch untersch. Denkmuster u.ä. - da ist dann das nicht unbedingt ausreichend (ein ureinwohner aus ieinem Stamm der vorher noch keinen Kontakt zur Zivilisation gehabt hatte, jetzt mal als Extrembeispiel, wird man nur schwer testen können)

Vllt gibt es irgendann mal die Möglichkeit das mithilfe der Neurowissenschaften exakt zu beurteilen, aber ob das nur ein Vorteil wäre? So ein Fortschritt kann auch ein riesiger Nachteil sein (man wird da vllt schon abgestempelt bevor man überhaupt die Chance hatte sich zu beweisen - das könnte da denke ich schon passieren und das wäre natürlich irgendwie doof)

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Nein . Ein hoher od. niedriger IQ bedeutet nur dass Du in Sinne der Aufgabenstellung des Tests aller Normen erfüllst od. nicht . Ich kenne Jemanden welcher den HWI - Test mit eine IQ von 145 Abschluss ( Hochbegabt ) und den Benton Test mit 76 was eine Affen gleichkommt. So ist es eben in der Stellung des Tests so wie man ein Schuflach mag und ein anderes nicht. Zum Studieren benötigst Du entweder das Abitur od. als beruflich Qualifizierter ein Berufsabschluß und 3 Jahre Berufserfahrung , dann darfst Du fachlich Beschränkt in diesem Gebiet studieren. Keine Uni fordert eine IQ Test sonder nur bei einigen Fächern eine gewissen Durschnitt , bzw. eine fachlich bezogen Aufnahmetest. Deshalb solltest Du studieren wenn Du die Voraussetzungen erfüllst und etwas gefunden hast was Dir liegt und was Du Dir nach den Studium vorstellen kannst beruflich u machen

Nein, du bist nicht "automatisch dumm". Ein niedriger IQ bedeutet nur, dass du manche Aufgaben nicht so schnell lösen kannst, wie Leute mit einem hohen IQ. Man kann nicht ohne weiteres sagen, dass es dann schwieriger ist, Abi oder Studium zu machen. Menschen mit einem sehr hohen IQ aber mit "Fleißbehinderung" haben mit Sicherheit Schwierigkeiten; Menschen mit einem nicht besonders hohen IQ, die aber fleißig sind, haben gute Vorraussetzungen Abi und Studium zu schaffen.

"Dumm" kann auch ein Mensch mit einem hohen IQ sein; jemand der Rätselaufgaben in kürzester Geschwindigkeit lösen kann, aber mit seinen Mitmenschen und seinem Leben nicht zurecht kommt - der ist dumm. Und da gibt es bei Mensa (einem Verein, in dem sich Menschen mit einem IQ über 136 zusammengeschlossen haben) so einige :-)))