Nicht mehr zur Uni gehen, ein Fehler?
Hallo, ich bin in den letzten zwei Monaten zur jeder Vorlesung und Übung gegangen und hab kein einziges Mal zugehört. Die ganze Zeit mit dem Laptop oder Handy gespielt in den Vorlesungen. Die Übungen sind dann sogar noch langweiliger, da die nur die Hausaufgaben wiederholen die ich schon gemacht habe. Jetzt kommen wir schon zu den Hausaufgaben. Da ich nicht zuhöre und am besten zuhause lerne, bin ich natürlich Stunden lang mit den Hausaufgaben beschäftigt, da ich die Vorlesungsskripte lernen muss. Meine Anwesenheit an der Uni ist somit total unnötig. Ist das ein Fehler wenn ich nicht hingehe. Zu einigen wurde ich noch gehen, das sind aber nur 10% der gesamten Vorlesung und Übungen. Ein Fehler oder nicht.
5 Antworten
Fehler oder nicht? - das kommt auf deinen Lernstil an: wenn du gut alleine lernen kannst und mit den Skripten oder Büchern zurecht kommst, dann ist so manche Vorlesung tatsächlich eher überflüssig und kann "gestrichen" werden. Erzählt der Prof allerdings viel "nebenher", dann lohnt sich eher der Besuch - aber manche "lesen" ja im wahrsten Sinne der Bedeutung wirklich nur "vor". Je nach Fach ist das Literaturangebot allerdings schon mal mehr als dürftig.
"Übungen" sind was anderes - da geht's eher um Tricks und die Anwendung, so was "komplett alleine" hinzubekommen, ist schon schwieriger - speziell, wenn man einen guten Übungsleiter haben könnte.
Im Prinzip muss man das im Einzelfall entscheiden - je nach Student, je nach Fach, je nach Dozent. Pauschal "alles" durch Nichtanwesenheit erledigen dürfte schwierig werden.
Was studierst du denn?
Wenn du dir die Sachen selber besser beibringen kannst, dann bleib halt zu Hause. Oftmals werden in der Vorlesung aber auch wichtige Informationen genannt, wie z.B. der klausurrelevante Stoff. Versuche doch erst mal hinzugehen, und dabei nicht mit dem Handy zu spielen. Ich kenne ein paar Leute, die der gleichen Meinung wie du waren. Oftmals hat es sie dann dazu verleitet, noch weniger zu tun, und es war das Anfang vom Ende.
Zumal es bei den Hausaufgaben auch nicht schlecht ist, wenn man weiß, ob man richtig lag, damit man seinen Wissensstand einschätzen kann für die Klausuren.
Also: Es gibt Fächer, wo es geht, sich alles selber beizubringen, aber z.B. in Naturwissenschaften würde ich davon abraten.
wenn du pfiffig bist, schaffst du es auch dir selber beizubringen. Meine Erfahrung ist eher so, dass Studenten sowas aus Faulheit machen und damit dann auch scheitern. Dazu sei gesagt: ich studiere Chemie, wo es eh schon ne extrem hohe Abbruchquote gibt. Hört sich bei dir aber anders an, kannst es ja mal ausprobieren.
Ich studiere Informatik und es ist so, dass in 3 Vorlesungen fast das selbe beigebracht wird, in dem anderen ließt er eins zu eins das selbe aus den Skript vor, selbst die Beispiele und die restlichen beiden kann ich schon was die da beibringen
Ich finde, du solltest dich etwas mehr zusammenreißen und zuhören. Mach das Handy aus und nimm den Laptop erst gar nicht mit, schreibe in der Vorlesung handschriftlich mit, dann ist es auch nicht so langweilig und du bist nicht ewig beschäftigt mit lernen. Vielleicht wird dir diese Arbeitshaltung während des Studiums mal den Hals brechen.
Ja klar.
1. Wirst du nicht alles lernen können, weil die Folien meist nicht vollständig sind (das sieht man dann in der vorlesung) und auch in den aufgaben wirst du vmtl probleme haben weil du alles nachholen musst.
Ja, das ist ein Fehler.
Du siehst ja selbst was draus wird.
LG Willibergi