Neuer Job - Probleme mit Kollegin
Hy Leute, wie würdet Ihr Euch in diesem Fall verhalten?: Hab eine neue Arbeitsstelle in einer Niederlassung eines größeren Unternehmens begonnen. Die ersten 2 Wochen lief alles ganz normal. Meine Kollegin hat immer meine Arbeiten überprüft und alles war o.K. Dann wurden mir zusätzliche Arbeiten aufgetragen. Mir wurden diese gezeigt und dann fing das Drama an: Anscheinend mache ich immer Fehler! Sie überprüft weiterhin - mit einem Rotstift - meine Arbeiten und findet immer irgendwelche Fehler. Mittlerweile hat Sie mich auch bei der Geschäftsleitung angeschwärzt! Sie sagte Sie gibt mir noch 2 Wochen um fehlerfrei zu Arbeiten sonst würde mich der Chef rausschmeißen! Ich hab mir das so nicht gefallen lassen, weil viele Fehler mir von Ihr gar nie gezeigt wurden. Nun bat ich um Einarbeitung in der Hautstelle. Der Mitarbeiter sagte mir und auch meinem Chef das er die Arbeit genauso wie ich machen würde und nichts falsches feststellen kann. Ich bin noch in der Probezeit. Was kann ich nur tun - bitte helft mir
10 Antworten

Es wird (gerade in der Arbeitswelt) immer irgendwelche Menschen geben,
die meinen sich aufspielen zu müssen.
Da musst Du dann genug Selbstbewußtsein haben, auch um ruhig zu bleiben.
Jeder muss eine Einarbeitungszeit haben. Wenn Du Dir nicht alles merken kannst, mache Dir auch Notizen. Und wenn sie nochmal sagt, dass der Chef Dich rausschmeißen will, dann sage ihr, dass er das selber zu Dir sagen soll. Sicher braucht er als Chef auch kein Sprachrohr. Erledige Deine übertragenen Arbeiten gewissenhaft, dann wird das schon alles. Lasse Dich nicht nieder machen. Vor allen Dingen, lasse Dich auch nicht zu irgendwelchen Gesprächen hinreißen. Diese Menschen drehen einem manchmal geschickt das Wort im Mund um. Lieber reden lassen. Sich das anhören und nur lächeln.

Bitte sie um ein "vernünftiges" Gespräch - und verzichte, so weit wie möglich, erst mal auf Vorwürfe. Das hörst du jetzt nicht gerne, aber neue Kollegen sind auch für die, die schon länger da sind, eine Belastung! Deine Arbeit zu kontrollieren bedeutet zusätzliche Arbeit für sie - und das Risiko, wegen Fehlern, die du machst, selbst schlecht dazustehen...
Manches wird an verschiedenen Orten einfach ein wenig anders gemacht, so dass "deine Art" nicht 1:1 ihrer entspricht - und sie weiß nicht, wie viele "Freiheiten" sie dir einräumen darf.
Solange ihr euch beide bei Dritten ausk*tzt, macht ihr es nur schlimmer - also versuche,mit ihr einen Kompromiss zu finden, z.B. gemeinsam einen Vorgesetzten/ Chef mit einzubeziehen. Für den wäre es einfacher, bei "Meinungsverschiedenheiten" (ich glaube auch nicht, dass du grobe Fehler machst) zu schlichten, bevor alles hochkocht. Dann wisst ihr beide, wo ihr dran seid und spart eure Energie für die eigentliche Arbeit!
Wenn du aber da Gefühl hast, dass sie wirklich was gegen dich persönlich hat, solltest du das auch sagen - ihr oder dem Chef. Dann müssten andere Lösungen her!

Dein Chef ist doch zufrieden mit deiner Arbeit - und Fehler sind ja unvermeidlich, die können passieren. Was ich machen würde, wäre genau die Antwort deines Chefs an die Kollegin weiterzugeben mit dem Hinweis, dass sich Fehler eben einschleichen können. Außedem ist das "Fehlerempfinden" ja auch subjektiv gefärbt. Ich habe in einigen Fällen bei meiner Bachelorarbeit einige Sachen auch anders gemacht, als mein Betreuer vorgeschlagen hatte. In einem Gespräch habe ich dann begründet, warum ich das so machen wollte, und dann war auch Ruhe.
VG, dongodongo.

Wahrscheinlich hat sie Angst, dass Du ihr die Arbeitsstelle wegnehmen willst. Daher diese Reaktion. Weiter arbeiten, mehr kannst Du nicht tun oder Dich in eine andere Abteilung versetzen lassen, wenn möglich.

Du hast richtig gemacht, was angeraten ist. Offen mit der situation umgehen, die Dinge ansprechen, in die Chefetage gehen. Du bist gut, wahrscheinlich fürchtet die Frau um ihren Job. Sie tritt nach unten, hat aber keine Berechtigung dazu, dir irgendwelche Folgen durch Rausschmiss anzukündigen. Sie hat gar nicht die Befugnis dazu. Sie ist nicht deine Wunschkollegin, aber du hast gerade keine andere. Schreib auf, was passiert, ,kopiere überprüfte Arbeiten, bleib sachlich, bleib unaufgeregt und sei immer höflichfreundlich. Biete keine Angriffsfläche. Wenn es nicht besser wird in den nächsten 14 Tagen, gehe weiter nach oben und lege deine Beschwerde vor, bitte um Versetzung. Im Sinne des Betriebsfriedens und in deinem ureigensten Interesse!